SoSe17 AK Anwesenheitspflicht abwehren: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Ergebnis der Diskussion ist, dass unsere übliche Prüfungsvorleistung von 50% Punkten auf den Übungszetteln dahingehen bleibt, dass Studenten stets die Möglichkeit haben sollen, Übungszettel einzeln abzugeben (einschließlich Korrektur und Besprechung). Dazu alternativ angeboten werden können soll jedes Konzept, dass der jewelige Dozent für sinnvoll hält. | Das Ergebnis der Diskussion ist, dass unsere übliche Prüfungsvorleistung von 50% Punkten auf den Übungszetteln dahingehen bleibt, dass Studenten stets die Möglichkeit haben sollen, Übungszettel einzeln abzugeben (einschließlich Korrektur und Besprechung). Dazu alternativ angeboten werden können soll jedes Konzept, dass der jewelige Dozent für sinnvoll hält. | ||
Ein gemeinsames Konzept gab es aber schon einmal (sogar von der Studienkommission beschlossen). Da trotzdem einzelne Profs APflicht machen besteht auch jetzt die Erwartung, dass wir in Zukunft Strategien zur Abwehr illegaler APflicht brauchen. | Ein gemeinsames Konzept gab es aber schon einmal (sogar von der Studienkommission beschlossen). Da trotzdem einzelne Profs APflicht machen besteht auch jetzt die Erwartung, dass wir in Zukunft Strategien zur Abwehr illegaler APflicht brauchen. | ||
== Anwesende Fachschaften == | == Anwesende Fachschaften == |
Aktuelle Version vom 28. Oktober 2017, 16:38 Uhr
Vorarbeit
Mehr oder weniger keine. Es schadet sicher nicht, sich über das für und wieder von Anwesenheitspflicht Gedanken zu machen und wie ihr selbst dazu steht. Die FS Göttingen ist strikt dagegen; entsprechend hat der AK auch einen ungeleugneten Bias.
Hintergrund aus Göttingen (für Interessierte):
Niedersächsichers Hochschulgesetz: §7(4): "Studien- und Prüfungsordnungen dürfen eine Verpflichtung der Studierenden zur Anwesenheit in Lehrveranstaltungen nur vorsehen, wenn diese erforderlich ist, um das Ziel einer Lehrveranstaltung zu erreichen."
Göttinger Konzept vor der Diskussion mit den Dozenten: Datei:Uebungen 2017.pdf
Analog Ergebnisse von der SiWi-Fakultät: Datei:I TOP 6 d) Ergebnisse AG Lernkultur.pdf
Lesenswert zum Thema: GEW NRW-Broschüre "Argumente gegen Anwesenheitspflicht"
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Jakob Schneider (Uni Göttingen)
Arbeitskreis: Anwesenheitspflicht abwehren
Protokoll vom 25.05.2017
Beginn: 11:10
Ende: 13:02
Redeleitung: Jakob Schneider, Uni Göttingen, 121
Protokoll: Stephan Wagner, Uni Frankfurt, 159
Einleitung/Ziel des AK
Achtung: Das Ziel des AKs hat sich stark verändert! Göttingen hat in (anstrengender, eiliger) Arbeit einen Kompromiss gefunden, mit dem Dozenten wie Studierende einverstanden sind. Er ist noch nicht durch ein zuständiges Gremium in Form gegossen und es ist abzuwarten, ob sich nächstes Semester alle Dozenten daran halten. Vorerst ist aus göttinger Sicht das akute Problem aber behoben.
Ziel des AKs ist es allgemein Strategien zu sammeln, wie Anwesenheitspflicht (und ähnliche Selbstbestimmung einschränkende Konzepte jenseits der Studienordnung) abgewehrt werden können. Dies zielt vor allem auf die Zeit, in der sie gerade eingeführt wurden, da vorher meist keine Kenntnis besteht und nach zu viel Zeit keine Handhabe mehr besteht. Göttingen berichtet auch gerne ausführlich darüber, was vorgefallen ist, wie eine Lösung gefunden wurde, wie diese en detail aussieht etc.
Was los war (und weil ich nicht den ganzen Text löschen will):
Göttingen hat ein akutes Problem mit Anwesenheitspflicht jenseits derer, die in Studienordnung/Modulverzeichnis festgeschrieben ist. Konkret hat mindestens ein Prof quasi durch die Hintertür eine APflicht eingeführt (Zettelabgabe nur zu zweit und Punkte nur, wenn vorgerechnet werden kann. Vorrechnen können nur Anwesende). Nach Protest (und einem Gespräch der Vizepräsidentin für Studium und Lehre mit dem Prof) hat er als Alternative Einzelabgabe eingerichtet, bei der Zettel nebst Präsenzübung zuhause zu bearbeiten sind und der HiWi schriftlich korrigiert (Argument: Für X Stunden angestellt und die gehen jetzt für Plagiatsuche drauf). Nur ein Studi hat die "Alternative" angenommen. Heißt für uns: Wie werden das Argument kontern müssen, dass die Studis doch APflicht wollen respektive es sie nicht stört.
Inzwischen hat das Studiendekanat eine gemeinsame Diskussionsrunde von Studierenden und Dozenten zum Thema einberufen, deren Leitung der Fachschaftsrat übernommen hat. Dafür hat sich der Fachschaftsrat eilig ein Konzept als Vorlage überlegt. Gleichzeitig erzwingt die Diskussionsunde eine Klärung ohne vorher lange vorbereiten zu können. Das Konzept wird ggf. als Anlage noch bereitgestellt. Das Ergebnis der Diskussion ist, dass unsere übliche Prüfungsvorleistung von 50% Punkten auf den Übungszetteln dahingehen bleibt, dass Studenten stets die Möglichkeit haben sollen, Übungszettel einzeln abzugeben (einschließlich Korrektur und Besprechung). Dazu alternativ angeboten werden können soll jedes Konzept, dass der jewelige Dozent für sinnvoll hält. Ein gemeinsames Konzept gab es aber schon einmal (sogar von der Studienkommission beschlossen). Da trotzdem einzelne Profs APflicht machen besteht auch jetzt die Erwartung, dass wir in Zukunft Strategien zur Abwehr illegaler APflicht brauchen.
Anwesende Fachschaften
- [ ] RWTH Aachen
- [ ] Universität Augsburg
- [x] Universität Bayreuth
- [ ] Universität Bern
- [ ] Freie Universität Berlin
- [ ] Humboldt-Universität zu Berlin
- [ ] Technische Universität Berlin
- [ ] Universität Bielefeld
- [x] Ruhr-Universität Bochum
- [x] Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- [x] Technische Universität Braunschweig
- [ ] Universität Bremen
- [ ] Chemnitz
- [ ] Technische Universität Clausthal
- [x] Technische Universität Darmstadt
- [ ] Technische Universität Dortmund
- [ ] Technische Universität Dresden
- [ ] Heinrich Heine Universität Düsseldorf
- [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg
- [ ] Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Essen
- [ ] Technik Essen
- [x] Goethe-Universität Frankfurt a. Main
- [ ] Technische Universität Bergakademie Freiberg
- [x] Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- [x] Justus-Liebig-Universität Gießen
- [x] Georg-August-Universität Göttingen
- [ ] Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
- [ ] Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- [x] Universität Heidelberg
- [ ] Technische Universität Ilmenau
- [ ] JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft
- [x] Friedrich-Schiller-Universität Jena
- [ ] Universität zu Köln
- [ ] Technische Universität Kaiserslautern
- [ ] Universität Kassel
- [ ] Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- [x] Karlsruher Institut für Technologie
- [x] Universität Konstanz
- [ ] Fachhochschule Lübeck
- [ ] Ludwig-Maximilians-Universität München
- [ ] Technische Universität München
- [ ] Westfälische Wilhelms-Universität Münster
- [x] Philipps-Universität Marburg
- [ ] Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- [ ] Universität Potsdam
- [ ] Universität Regensburg
- [x] Universität Rostock
- [ ] Universität des Saarlandes
- [ ] Universität Siegen
- [x] Eberhard Karls Universität Tübingen
- [x] Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- [ ] Technische Universität Wien
- [x] Universität Wien
- [ ] Fachhochschule Wildau
- [x] Bergische Universität Wuppertal
- [ ] Universität Zürich
Protokoll
Anwesenheitspflicht
Einleitung
- Redeleitung referiert, wie der Sachverhalt in Göttingen verlief
- Im Jahr 2012 wurde ein gemeinsames Konzept von Studierenden und Professoren für erfolgreiche Übungen erarbeitet. Dort ohne Anwesenheitspflicht
- Einige Professoren waren dagegen (für Anwesenheitspflicht)
- Machten Extraregelungen für ihre Tutorien, akut:
-- Man muss Übungen in Gruppen bearbeiten
-- Man kann in Übungen zufällig ausgewählt werden, um vorzurechnen (auch in nicht-Anwesenheit des Studierenden, das gilt dann als nicht-vorrechnen-können aka Betrugsversuch, Verlust der entsprechenden Punkte)
- üblicherweise irgendwann Fachschaftenrat erfuhr davon; dann Klärung im Einzelfall, Ergebnis stets:
-- Regelung, dass Einzelabgaben auch möglich sein müssen
- dieses Semster selbe Geschichte (indirekte Anwesenheitspflicht etc.)
- Beschwerde von Studierendem, Mail ging auch an AStA. Daher: Diesmla keine Hausinterne Klärung, sondern direkt Eskalation bis zum Unipräsidium
- Ursprüngliche Überlegung: mit fraglichem Prof Kompromiss ausarbeiten, in StuKo laden
- Profs wurden zur Sitzung des Fachschaftsrats geladen (vom Studiendekanat xD), nicht zur StuKo, war nicht so geplant
- Kompromiss: Diskussionsrunde mit allen interessierten Dozenten unter Leitung des Fachschaftsrats
- Auf Basis eines eilig (aber fundiert, zB via ZaPF-WIki) erstellten Konzeptes des Fachschaftsrats wurde erarbeitet, inklusive Empfehlung der Studienkommision
- Längere Rede des fraglichen Dozenten:
-- Studenten als "Kunden" der Universität
-- mehrere fragliche Äußerungen, Tenor: neoliberal, Studenten als auszubildende Objekte
-- Danach: fraglicher Dozent ging, wegen einer Tanzveranstaltung
- Konsentionelle Lösung: Es muss immer eine Übung geben, die einzeln abgegeben werden kann. Beliebige Konzepte der Profs können parallel dazu angeboten werden.
- Steht unter Vorbehalt, da fraglicher Prof vor Konsensfindung gegangen ist
- Nummerierung
- Nummerierung
188, Würzburg, Manuel Seitz:
fragt, um welche Semester es genau geht. Legt dar, dass eine anfängliche Anwesenheitspflicht wünschenswert wäre, da so Durchfallquote geringer ist
[Nachtrag: Es bestand ein Missverständnis. Gemeint ist nicht Anwesenheitspflicht im Sinne von maximal zwei Mal pro Semester fehlen, sondern ein gewisser Prozentsatz an Übungsaufgaben müssen bearbeitet werden und gegebenenfalls mit Anwesenheit im Übungsberieb vorgestellt werden.]
Redeleitung:
Fragliche Vorlesung war im 4. Semester. In Göttingen gestaffeltes System bezüglich Anwesenheitspflicht/Vorleistungen.
40, Heidelberg, Tobi:
Was sind Argumente für Einzelabgabe
Redeleitung:
FS nicht gegen Zusammenarbeit der Studierenden. Einzelabgabe, da so der Studierende direkt zeigt, dass dieser zweifelsfrei Leistung erbracht hat, und somit keine extra Abfrage im Tutorium nötig ist.
40, Heidelberg, Tobi:
Würde sich dann etwas ändern?
Redeleitung:
Überlegung, dass man ohne Anwesenheitspflicht eigenständige, selbstständige Menschen bewirkt
40, Heidelberg, Tobi:
Ziel des AKs?
Redeleitung:
Erarbeitung von Techniken, Anwesenheitspflicht durch die Hintertür abzuwehren
270:
In Bochum fast nirgends Anwesenheitspflicht. Leistungsüberprüfung nicht überall über Zettel. In Bochum: Erhebliche Schwankungen zwischen bestehen und nicht bestehen, abhängig von Prof zu Prof.
Bitte, von Prof zitierte Studie im Wiki einzufügen.
73:
Explizite gesetzliche Vorlage zu Anwesenheitspflicht oder eher Richtlinie?
Redeleitung:
explizite Formolierung im Niedersächsischem Hochschulgesetz
169:
Waren sämtliche Vorrechnungsübungen an einem Tag?
Redeleitung:
Anderes Konzept: Man rechnet auf abgegebenem Blatt bearbeitete Lösung vor.
231:
Frage: Muss Einzelabgabe angemeldet werden? Wie sieht Kommunikation aus?
Redeleitung:
Prinzipiell muss Einzelabgabe möglich sein (also ohne Antrag). Übungskonzept wird Anfangs der VL verkündet. FS hat Freigabe bekommen, die Studierenden zu befragen, welche HiWis gut sind, welche Übungen gut laufen. Im Zweifel würde FSR wieder aktiv werden.
138:
Die einzelnen Übungsgruppen, welche angeboten werden, müssen äquivalent sein vom Schwierigkeitsgrad. Wie sieht es damit in Bochum aus?
Redeleitung:
Vergleichbarkeit muss gewährleistet sein. Problematik: Bei Einzelabgabe kann Teamarbeit nicht ausgeschlossen werden. Wenn Dozent aber zufällig Menschen zum Vorrechnen aufruft, müssen diese es aber alleine schaffen.
162:
Ankreuztutorien vorhanden. Wie kann es sein, dass eine Übung einer VL im 4. Semester so liegt, dass sie nicht besucht werden kann. Bei ihnen zu Hause: Übungen an einem Tag, Termina Vormittags und Nachmittags. Bei Sonderfällen einzelabmachungen mit Prof. Warum Anwesenheitspflicht Problem?
Redeleitung:
Problem vorrangig anderes: Erzwungene Anwesenheitspflicht noch im 4. Semester. Student wird als Objekt und nicht als Subjekt betrachtet. Anwesenheitspflicht sollte nicht nötig sein, da eigenständiges Lernen (Buch, etc.) auch ausreichen sollte.
158:
Bei ihnen zu Hause: In Grundmodulen Anwesenheitspflicht. Zwei mal durfte man unentschuldigt fehlen. Auch Ankreuzprinzip --> indirekte Anwesenheitspflicht. Meist keine Probleme damit.
Eigentlich kein Sinn in Anwesenheitspflicht, aber als Studiennachweis (Zeitaufwand)
190:
Eigentliches Problem: Kein Vertrauen in Studenten. Unverständnis über Problem der Dozenten. Am Ende sowieso Prüfungen. Übungen wichtig für Einzelnen.
218:
Ergänzung zu Eigenständigkeitsargument: In TU Darmstadt selten Anwesenheitspflicht. Durch Übungen wenn dann kleine Boni für Klausur. Keine großen Unterschiede zwischen Bestehungsrate mit Klausurzulassung oder ohne Anwesenheitspflicht. Wenn man unter Bestehungsrate auch die mit einbezieht, welche nicht zur Klausur zugelassen wurden (Diese werden als durchgefallen betrachtet).
Diese Meinung wird nicht nur von Studierenden vertreten.
169:
Auch Ankreuzsystem. Findet, dass Frage zur Anwesenheitspflicht subjektive Meinung ist, man sich aber Gedanken machen sollte, ob diese sinnvoll ist oder nicht. Durch Gesetz aber festgeschrieben unabhängig von eigener Meinung.
Darauf 162:
Kein Befürworter der Anwesenheitspflicht. Befürwortet Übungsbetrieb ohne Zulassungskriterien für Klausur (am Ende des Studiums). Findet keines der Systeme sinnvoll.
270:
Wie wird bei dem zufälligem Auswählen sichergestellt, dass jeder vorgerechnet hat?
Redeleitung:
Wenn jemand nicht da pauschal 0 Punkte für diese Aufgabe wenn aufgerufen. Genaue Handhabung in der Hand des HiWis.
231:
Würde am liebsten AK-Plan weiterführen wie geplant.
62:
Frage: 2 Verschiedene Systeme: Klausurzulassung und Bonuspunkte. Kann das System der Bonuspunkte auch berücksichtigt werden?
Redeleitung:
Fällt auch unter Anwesenheitspflicht, wenn Prof eigenständig Anwesenheitspflicht einführt.
231:
Bonuspunkte für Klausur die Notenrelevant sind und die auf Anwesenheitspflicht basieren wären verfassungswiedrig...
62:
Bonuspunktesystem ist gegen Klausurzulassung eingeführt worden, weil diese ggf. als rechtswiedrig/nicht zulässig definiert worden war. Wer Bonuspunkte nicht mitnimmt sei dann selbst schuld. Aber: Wert der Bonuspunkte ist Profabhängig (1/4 Notenschritt bis 30% Note...)
Redeleitung:
Bitte, die ausufernde Diskussion aufs Mittagessen zu verlagern, und mit der Ideenliste anzufangen. Dabei erst Sammlung, dann Diskussion
Ideenliste
1.zwei/drei Mal pro Semester Gespräch Fachschaftssprecher mit Dekanen/höheren Stellen
- In Fakultät abgesproche Rahmenordnung zu Anwesenheitspflich und deren Form
- An Prof vorbei mit Übungsgruppenleiter ausmachen
- Reden mit Prüfungsausschuss
- Disussionsrunden
- Alternative Ideen auch für Prof, z.B wegen niedriger Anwesenheitsquote, etc.
- Dafür sorgen, dass Anwesenheitslisten "verschwinden"
- regelmäßige Evaluationen
- geschlossen nicht zur Übung erscheinen
- von anderer Uni Konzept abschauen, darauf verweisen
- Hörsaalbesetzung androhen/durchführen (auch mit externen Studierenden, da für sie weniger Konsequenzen möglich)
- Gespräch mit Studenten. Mit gesamter Jahrgang absprechen.
- klagen (Drohung), wenn gesetzlicher Rahmen gegeben
- wenn kene Probleme --> akzeptieren
- Nach Grund/Motiven für Anwesenheitspflicht fragen
- Gespräch mit Dozent selbst gesucht.
- Lösungen so finden, dass Profs das Gesicht wahren (als Entscheider da stehen)
- Die Vorlesung bei einem anderen Prof organisieren/Prof wechseln
- weitere Profs/Statusgruppen ins Boot holen
- vermittler zu Rate ziehen (meiste Unis haben ausgebildete Stellen dafür!)
Diskussion Ideenliste
zu 11.: 238: Konsequenzen abhängig von Uni.
zu 13.: 238: Man sollte vorsichtig sein, kann ziemlich in die Hose gehen
zu 11.: 62: Wenn man Übungen besetzt, könnte es auch schlecht für den Übungsleiter sein, und weniger für den Prof
zu 11:63: Drohung könnte eher zu mehr Abneigung STudenten gegenüber führen.
zu 7: 270: Konsequenzen für Person, wenn sie erwischt wird?
zu 7: 231: Optimaler Weise: Bei Gruppenzusammenhalt kann Person nicht fest gemacht werden --> keine Konsequenzen. Wenn Papier entwendet kann man maximal wegen Klau des Papiers belangt werden. Optimalerweise mehrere Personen, da Gruppenaktion. Mehrere erfolgreiche Fälle ohne Konsequenzen. Kein Fall bekannt, wo Einzelperson erwischt wurde.
zu 7: 62: Anwesenheitsliste Dokument, daher unter Umständen Dokumentenfäschung/-unterschlagung. Kann große Konsequenzen haben.
zu 7: 63: Übungsleiter kann bei verschwindender Liste auch Namen aufrufen. Frage der Nachhaltigkeit
zu 7: 238: Wenn Prof sauer --> schwerere Prüfung. Es gibt immer Auswege für Profs
zu 7: 231: Anwesenheitsliste kein gültiges Dokument. Auch Aufrufen kann torpediert werden. Sollte nicht erstes Mittel sein, erst nach Gesprächen.
zu 7,9,11,13: 162: Alles Extremfälle. Abraten jedese Mittel zu verwenden, solange andere Wege noch verfügbar sind. Man kann auch mit Profs reden. Missfallen darüber, dass man nur über die Extremfälle redet.
zu 7: 270: Mögliche Strafen für Unterschlagung: Geldstrafe, Freiheitsstrafe für bis zu 5 Jahre.
127:
Bitte, Leitfaden zu diskutieren.
Redeleitung:
Leitfaden an sich kann es nicht geben, Ideensammlung sinnvoller, da so jede FS selbst entscheiden und sich an die Situation anpassen kann.zu 2: 162: Gibt es Unis, welche eine Rahmenordnung haben? Mögliche Verfügbarkeit? Falls nicht: Will man erarbeiten?
zu 2: 173: Kombination aus Hochschulzukunftsgesetz und Absprache in der Physik, dass implizite Anwesenheitspflicht abgelehnt wird.
Redeleitung:
Konzept überlegt, soll auf nächster StuKo besprochen werden und schriftlich fixiert werden. Soll Dokument geben. Möglicher Diskussionsbedarf der Rahmenordnung alle paar Jahre.
Vorschlag der FS ist bereits im Wiki, samt Empfehlung der Stuko.zu 4: 73: Damit sehr gute Erfahrungen. Anwesenheitstests bereits abgeschmettert.
zu 4: 231: Nur Einzelbeispiele, oder grundsätzlicher Beschluss?
Antwort darauf (73): Hat direkt gewirkt.
zu 7,9,11,13: 218: Denke nicht, dass radikale Lösungen zielführend sind. Möchte entsprechende Vorschläge nicht unterstützen.
zu 7,9,11,13: 231: Letzte Lösung. Über AStA gehen, nicht als Einzelperson dastehen. Nicht als FS oder als Einzelperson auftreten.
zu allem: 162: Extremfälle(7,9,11,13) würden heßen: sämtliche Gespräche sind fehlgeschlagen. Anwesenheitspflicht an gesamter Uni ein Problem. Erst dann, davor niemals.
zu 14: 169: einfachster Weg. Man kann auf Studenten zu gehen und Fragen, oder wenn nichts kommt davon ausgehen, dass alles gut ist.
Antwort darauf (73):Meist Einzelfall
zu 19: 127: Kann auch auf eine persöhnliche Ebene übertragen werden. Sollte auch möglichst vermieden werden
Antwort darauf (162): Die anderen Profs ains Boot holen heißt mit anderen Profs zusammen eine Lösung erarbeiten. Diese können als Vermittler dienen bzw. eine andere Perspektive bieten
zu 19: 238: Man kann Profs auch gegeneinander ausspielen. Hat eine andere Dynamik, wenn ein Teil der Profs hinter einem stehen.
Formulierung für den StAPF
Anschreiben, welches der StAPF an die MetaFa etc. versenden kann bzgl. Ideen, was gegen Anwesenheitspflicht unternommen werden kann
Berlin, den 28. Mai 2017
Jakob Schneider (Gö), Marcus aus FFM/Tübingen, Dennis Kreith (BS)
Der StAPF möge an die MetaFa und alle ihm mit Kontaktadressen bekannte BuFaTas folgende Mail versenden:
Die ZaPF hat sich auf ihrer Tagung im SS17 in Berlin Gedanken gemacht, wie bzw. mit welchen Methoden von der Studienordnung, in für Studierenden negativer Weise, abweichende Maßnahmen wie bspw. Anwesenheitspflicht in Übungen abgewehrt werden können. Die Ideensammlung ist dabei bewusst offen gehalten und beinhaltet alle Ideen – Absicht der Liste ist, Möglichkeiten zu nennen, die im Bedarfsfall von Fachschaften o.ä. eingesehen werden können und aus diesen sie sich nach eigener Abwägung für ihre jeweilige Situation sinnvolle Handlungsoption auswählen können.
Explizit sei darauf hingewiesen, dass die eher extremen Maßnahmen (zweiter Block) möglicherweise (langfristig) mehr Schaden als nutzen einbringen können: Sie können das Verhältnis zwischen Studierenden und Dozierenden nachhaltig verderben.
Die aktuelle Ideenliste aus dem Arbeitskreis der ZaPF befindet sich unter [1] im ZaPF-Wiki; am 28.05.2017 bestand sie aus folgenden Punkten:
[erster Block]
- wenn keine Probleme/Beschwerden --> akzeptieren
- zwei/drei Mal pro Semester Gespräch Fachschaftssprecher*innen mit Dekanat/höheren Stellen
- in Fakultät abgesproche Rahmenordnung [z.B. zu Anwesenheitspflicht] ggf. explizite Erklärung einholen/fordern, was mit dem Begriff gemeint ist
- An dozierender Person vorbei mit Übungsgruppenleiter*innen Dinge ausmachen
- Reden mit Prüfungsausschuss
- Diskussionsrunden mit allen Beteiligten anregen oder selbst organisieren
- alternative Ideen überlegen und auch dozierender Person zur Verfügung stellen, z.B wegen niedriger Anwesenheitsquote, etc.
- regelmäßige Evaluationen
- von anderer Uni Konzept abschauen, darauf verweisen
- Gespräch mit Studierenden. Mit gesamtem Jahrgang absprechen.
- Klage (Drohung), wenn gesetzlicher Rahmen gegeben ist
- Nach Grund/Motiven für Maßnahme (z.B. Anwesenheitspflicht) fragen
- Gespräch mit Dozierenden selbst suchen
- Lösungen so finden, dass die dozierenden Personen das Gesicht wahren (als entscheidende Person dastehen)
- Andere Dozierende bzw Statusgruppen ins Boot holen
- Vermittler*in zu Rate ziehen (die meisten Unis haben ausgebildete Stellen dafür!)
[zweiter Block]
- die Vorlesung durch andere dozierende Person organisieren/dozierende Person wechseln
- dafür sorgen, dass Anwesenheitslisten "verschwinden"
- geschlossen nicht zur Übung erscheinen
- Hörsaalbesetzung androhen/durchführen (auch mit externen Studierenden, da für sie weniger Konsequenzen möglich)