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SoSe17 Beschlüsse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Klee (Diskussion | Beiträge)
Bauvorhaben
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
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von Beginn an beteiligt werden.
von Beginn an beteiligt werden.


Zur [[:Datei:Bauprojekte_SoSe17.pdf|Resolution zur studentischen Beteiligung bei Bauvorhaben]]


Zur [[:Datei:Bauprojekte_SoSe17.pdf|Resolution zur studentischen Beteiligung bei Bauvorhaben]]
====Resolution zur Exzellenz-Strategie====
'''Adressaten'''
 
Die ZaPF fordert die Universitäten auf, alle Statusgruppen an der Entwicklung und
der Entscheidung über die Anträge zur Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder
zu beteiligen. Alle Pläne zur Exzellenzstrategie sollen in den hochschulinternen
Gremien besprochen werden.
 
Die ZaPF fordert weiterhin die Fachschaften auf, sich aktiv in die Diskussionen zur
Exzellenzstrategie an ihren Universitäten einzubringen. Hierzu wurde eine Handreichung
verfasst, welche den Fachschaften Ideen liefert, wie sie sich in diesen Prozess
einbringen können.
 
Zur [[:Datei:ExIni_SoSe17.pdf|Resolution zur Exzellenz-Strategie]]


===Positionspapiere===
===Positionspapiere===
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Zum [[:Datei:Symptompflicht_SoSe17.pdf|Positionspapier zur Symptompflicht auf Attesten]]
Zum [[:Datei:Symptompflicht_SoSe17.pdf|Positionspapier zur Symptompflicht auf Attesten]]


====Positionspapier zu Lernzielen für Grund- oder Anfängerpraktika der Physik====
'''Die Zusammenkunft aller Physikfachschaften im deutschsprachigen Raum fordert
die Vermittlung der unten aufgeführten Lernziele in Grund- oder Anfängerpraktika
der Physik.'''
'''Zielsetzungen der Grund- oder Anfängerpraktika'''
Praktika sind eine zentrale Lehrveranstaltungsform in naturwissenschaftlichen Fä-
chern. Das Ziel dieser Grund- oder Anfängerpraktika ist die Vermittlung von spezifi-
schen inhaltlichen sowie formellen Lernzielen und Schlüsselqualifikationen.
Diese Lernziele gelten dabei als zentrale Fähigkeiten von Absolvent*innen der Physik.
Nach Grund- oder Anfängerpraktika in der Physik sollen die unten aufgeführten
Lernziele vermittelt worden sein. Die Gestaltung und Vermittlung dieser Lernziele
obliegt dabei der Universität.
'''Lernziele für Grund- oder Anfängerpraktika in der Physik'''
Um den Grundstein für das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten zu legen,
sollen Studierende im Grund- oder Anfängerpraktikum lernen, die Durchführung
von Experimenten mit gegebener Aufgabenstellung eigenständig zu planen sowie
Experimente korrekt aufzubauen. Bei der Durchführung soll der richtige Umgang
mit den technischen Geräten vermittelt werden.
Während der Grund- oder Anfängerpraktika werden Studierende mit verschiedenen
möglichen Gefahrensituationen konfrontiert. Der korrekte Umgang mit diesen Situationen
stellt ein wichtiges Lernziel dar. Dies beinhaltet auch die Vermeidung von
Sicherheitsrisiken wie beispielsweise falscher Kleidung.
Für die Nachvollziehbarkeit eines Versuches sollen alle relevanten Informationen
inklusive Messwerte in geeigneter Form, wie zum Beispiel in einem Laborbuch,
festgehalten werden.
Die Auswertung dieser Daten mit einem digitalen Fit-Programm sollte erlernt werden,
wobei das Verständnis der verwendeten Methodik vorausgesetzt wird.
Nach der abgeschlossenen Auswertung sollen die Interpretation und Diskussion der
Ergebnisse vermittelt werden, besonders im Hinblick auf Unsicherheiten und unter
Berücksichtigung des physikalischen Kontextes. Außerdem sollen die Studierenden
lernen, ihre im Grund- oder Anfängerpraktikum gewonnenen Ergebnisse schlüssig,
bündig und übersichtlich auszuarbeiten und schriftlich darzustellen.
Dabei stellen die Abschätzung, Diskussion und der Einfluss von Fehlern auf die
Ergebnisse einen zentralen Teil der eigentlichen Resultate dar. Hierbei soll sowohl
die Messgenauigkeit abgeschätzt als auch ihr Einfluss durch eine Fehlerrechnung
berücksichtigt werden. Die Herkunft der Fehler soll hierbei ebenfalls diskutiert und
interpretiert werden.
Bei der Erstellung des Protokolls soll auf einen sensiblen Umgang mit Quellen inklusive
deren korrektes Zitieren geachtet werden.
Beim Verfassen des Protokolls ist auf eine sorgfältige Formulierung und die korrekte
äußere Form zu achten. Aufgrund der allgemeinen wissenschaftlichen Relevanz
wird dabei dringlichst empfohlen, dass sich die Studierenden Grundkenntnisse in
einem geeigneten Textsatzsystem (z.B. LaTeX) aneignen.
Ebenfalls ein zentraler Bestandteil der Grund- oder Anfängerpraktika ist der Transfer
von theoretischem Wissen in die Praxis, sodass die Arbeit an Experimenten zu
einem besseren Verständnis der zu Grunde liegenden Zusammenhänge und deren
Vertiefung führt. So soll insbesondere der physikalische Erkenntnisgewinn am selbst
durchgeführten Experiment erfahren werden, gerade auch zum Erlernen und Vertiefen
einer Intuition für physikalische Zusammenhänge.
Außerdem sollen Absolvent*innen der Physik in der Lage sein, sowohl im Team als
auch eigenständig organisiert zu arbeiten.
Bei Erfüllung der oben genannten Lernziele im Grund- oder Anfängerpraktikum ist
der Grundstein für gutes wissenschaftliches Arbeiten gelegt.
Zum [[:Datei:Praktika_SoSe17.pdf|Positionspapier zu Lernzielen für Grund- oder Anfängerpraktika der Physik]]
====Positionspapier zur BaMa-Umfrage====
'''Adressaten'''
'''Rahmenbedingungen für die Befragung der Physik-Studierenden des
deutschsprachigen Raumes („BaMa-Umfrage“)'''
Die 2010 und 2014 durchgeführte Umfrage unter den Physik-Studierenden in Deutschland
(„BaMaUmfrage“) soll in Zukunft weiter fortgeführt werden. Die nächste Befragung
im Rahmen der BaMa-Umfrage soll im Sommersemester 2018 stattfinden. Das
folgende Konzept soll den L E U T E F Ü R H UM BU G bei der weiteren Erarbeitung
der kommenden BaMa-Umfrage als Richtlinie dienen:
# Langfristig soll die Entwicklung von Studiengängen und die Veränderung der Studienzufriedenheit erhoben werden.
# Die Umfrage richtet sich schwerpunktmäßig an Studierende der Physik und physiknaher Fächer, vor allem, aber nicht ausschließlich, an Bachelor und Master-Studierende.
# Die Umfrage soll langfristig die Physikstudierenden der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz berücksichtigen.
# Die Umfrage beinhaltet Kernfragen, die über einen längeren Zeitraum betrachtet werden, sowie Zusatzfragen, die aus aktuellen Themen hervorgehen.
# Die Befragung soll 20 bis 25 Fragen umfassen, davon sollen ca. 75% als Kernfragen und der Rest als Zusatzfragen formuliert werden.
# Die Fragen werden in deutscher und englischer Sprache formuliert.
# Die Rohdaten sollen geeignet - unter Berücksichtigung einer angemessenen Anonymität bzw. des Datenschutzes - zur freien Verwendung veröffentlicht werden.
# Die Befragung findet in digitaler Form statt.
# Die Befragung der Studierenden soll alle 4 Jahre wiederholt werden.
# Die Fachschaften werden regelmäßig, alle 1 bis 2 Jahre, über den Aufbau des Studiums befragt. Weiter beurteilen sie, zu welchem Teil Physik in den betreffenden Studiengängen vertreten ist.
Zum [[:Datei:BaMa_SoSe17.pdf|Positionspapier zur BaMa-Umfrage]]
====Positionspapier zu Gesellschaftliche Verantwortung der Hochschulen====
'''Gesellschaftliche Verantwortung der Hochschulen'''
Die ZaPF spricht sich dafür aus, dass „die Hochschulen (...) ihren Beitrag zu einer
[gerechten,] nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt“ entwickeln. Sie
spricht sich weiterhin dafür aus, dass die Hochschulen sich „friedlichen Zielen“ verpflichten
und „ihrer besonderen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung
nach innen und außen“1 nachkommen.
Hochschulen müssen in der Position sein, zu Aufklärung über Falschdarstellungen,
Kriegsursachen und -profiteure beizutragen, sowie an – nicht ergriffenen und noch
zu entwickelnden – zivilen Möglichkeiten zum Beispiel zur Lösung von Ressourcenkonflikten
zu forschen. Dieser Funktion können Hochschulen nur nachkommen,
wenn ihre Unabhängigkeit gewahrt ist.
Die ZaPF setzt sich gegen Kooperationsprojekte ein, die diesen Aufgaben im Wege
stehen oder Rüstung, Kriegsvorbereitung oder -durchführung dienen.
Zum [[:Datei:Verantwortung_SoSe17.pdf|Positionspapier zu Gesellschaftliche Verantwortung der Hochschulen]]


===Sonstiges===
===Weitere Beschlüsse===
====Offener Brief zum Thema VG-Wort====
====Offener Brief zum Thema VG-Wort====
'''Adressaten:'''Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, die Bundestagsfraktionen, die Kultusministerkonferenz, die Hochschulrektorenkonferenz und Verwertungsgesellschaft WORT
'''Adressaten:'''Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, die Bundestagsfraktionen, die Kultusministerkonferenz, die Hochschulrektorenkonferenz und Verwertungsgesellschaft WORT
Zeile 213: Zeile 346:
(vgl. Abschlussbericht des Hochschulforums Digitalisierung).
(vgl. Abschlussbericht des Hochschulforums Digitalisierung).


Hier sind sämtliche Akteure der Hochschullandschaft in der Verantwortung, die Entwicklung voran zu
Hier sind sämtliche Akteure der Hochschullandschaft in der Verantwortung, die Entwicklung voran zu
treiben. Wir sehen den aktuellen Regierungsentwurf zum Urheberrecht nicht in
treiben. Wir sehen den aktuellen Regierungsentwurf zum Urheberrecht nicht in
der Lage dazu den sich stetig verändernden Gegebenheiten der Hochschulbildung
der Lage dazu den sich stetig verändernden Gegebenheiten der Hochschulbildung