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WiSe16 AK TUD Studienerfolg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Matthias.lueth (Diskussion | Beiträge)
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CarinaRostock (Diskussion | Beiträge)
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: Verena Leuterer, Dezernat Studium und Weiterbildung (TU Dresden)
: Verena Leuterer, Dezernat Studium und Weiterbildung (TU Dresden)
; Protokoll
; Protokoll
: Matthias Lüth (TU Dresden)
: Matthias Lüth (TU Dresden, BuFaK WiSo)
; Anwesende Fachschaften
; Anwesende Fachschaften
<!--:RWTH Aachen,-->
{|width="100%"
<!--:Universität Augsburg,-->
|
<!--:Universität Bayreuth,-->
Humboldt-Universität zu Berlin,<br/>
<!--:Freie Universität Berlin,-->
Technische Universität Dresden,<br/>
:Humboldt-Universität zu Berlin,
Technische Universität Bergakademie Freiberg,<br/>
<!--:Technische Universität Berlin,-->
Georg-August-Universität Göttingen,
<!--:Universität Bielefeld,-->
|
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br/>
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
Universität Konstanz,<br/>
<!--:Universität Bremen,-->
Philipps-Universität Marburg,<br/>
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
BuFaK WiSo
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
|}
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Augsburg;Standort Duisburg,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Goethe-Universität a. Main,-->
:Technische Universität Bergakademie Freiberg,
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
:Georg-August-Universität Göttingen,
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald,-->
:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
:Universität Konstanz,
<!--:Fachhochschule Lübeck,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
:Philipps-Universität Marburg,
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Bergische Universität Wuppertal,-->
:BuFaK WiSo


== Wichtige Informationen zum AK ==
== Wichtige Informationen zum AK ==
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Projekte dieser Art sind unabhängig davon ob alle Fachbereiche zentral auf einem Campus oder über die Stadt/mehrere Städte verteilt sind. Es ist eher eine strukturelle und organisatorische Frage.  
Projekte dieser Art sind unabhängig davon ob alle Fachbereiche zentral auf einem Campus oder über die Stadt/mehrere Städte verteilt sind. Es ist eher eine strukturelle und organisatorische Frage.  


Studiengänge mit geringen Abbruchquoten wie Medizin und Architektur haben Vorbildcharakter für andere Studiengänge mit höheren Abbruchquoten und werden ebenfalls im Rahmen der Projekte betrachtet, um herauszufinden wo sich die Ursachen dafür befinden.  
Studiengänge mit geringen Abbruchquoten wie Medizin und Architektur haben Vorbildcharakter für andere Studiengänge mit höheren Abbruchquoten und werden ebenfalls im Rahmen der Projekte betrachtet, um herauszufinden wo sich die Ursachen dafür befinden. Zur Zeit wird an der TU Dresden wird eine Rahmenstudien-/prüfungsordnung entwickelt, um hier eine Vereinheitlichung zu schaffen.


Über das hochschuldidaktische Zentrum Sachsen werden Weiterbildungsprogramme für Dozenten angeboten, um die Lehrqualität zu steigern. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Kurse noch häufig überbucht und es wäre schöner, wenn die Hochschuldidaktik direkt in die Uni-Struktur eingebunden wäre.
Über das hochschuldidaktische Zentrum Sachsen werden Weiterbildungsprogramme für Dozenten angeboten, um die Lehrqualität zu steigern. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Kurse noch häufig überbucht und es wäre schöner, wenn die Hochschuldidaktik direkt in die Uni-Struktur eingebunden wäre.
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Zur Vorbereitung des Studiums gibt es seit ca. 10 Jahren MINT-Vorkurse im Bereich ET und Informatik (kostenpflichtig! ca. 300 €) und seit ca. 30 Jahren Brückenkurse (kostenlos) in den Naturwissenschaften und Mathematik. Der Vorkurs dauert 6 Wochen, baut auf dem Abiturniveau auf, beginnt mit einem Vortest zur Selbsteinschätzung und endet mit einer Abschlussklausur. Durch beide Maßnahmen wird ein „sanfter“ Einstieg ins Studium ermöglicht, bspw. durch das mehr oder weniger aktive Bilden von Lerngruppen. Das Lehrpersonal setzt sich aus freiwilligen Professoren, dem Mittelbau, studentischen Tutoren und zugekauften Dozenten zusammen. Parallel und im Anschluss zu den Kursen werden durch die Fachschaften soziale Aktivitäten organisiert. <br/>
Zur Vorbereitung des Studiums gibt es seit ca. 10 Jahren MINT-Vorkurse im Bereich ET und Informatik (kostenpflichtig! ca. 300 €) und seit ca. 30 Jahren Brückenkurse (kostenlos) in den Naturwissenschaften und Mathematik. Der Vorkurs dauert 6 Wochen, baut auf dem Abiturniveau auf, beginnt mit einem Vortest zur Selbsteinschätzung und endet mit einer Abschlussklausur. Durch beide Maßnahmen wird ein „sanfter“ Einstieg ins Studium ermöglicht, bspw. durch das mehr oder weniger aktive Bilden von Lerngruppen. Das Lehrpersonal setzt sich aus freiwilligen Professoren, dem Mittelbau, studentischen Tutoren und zugekauften Dozenten zusammen. Parallel und im Anschluss zu den Kursen werden durch die Fachschaften soziale Aktivitäten organisiert. <br/>
''Es wird durch die HU Berlin kritisiert, dass die Kurse kostenpflichtig und somit sozial selektiv sind. Die Kritik verstärkt sich im Rahmen der weiteren Diskussion, dass überhaupt kostenpflichtige Inhalte durch die TU Dresden für ihre Studenten angeboten werden, da dies dem Grundsatz der kostenfreien Bildung widerspricht. Die Maßnahmen wurden als Experiment eingeführt, haben sich aber verstetigt, weil die Studienabbrecherzahlen verringert wurden. Der Erfolg wird nicht allein im Inhalt gesehen, sondern auch in der früheren Vernetzung der Studenten in Lerngruppen. Uni Konstanz merkt an, dass Brückenkurse dazu führen könnten, dass Inhalte aus dem ersten Semester in die Brückenkurse verlagert werden und der Workload somit steigt. Die Zeit zwischen Abitur und Studium sollte nicht für weitere schulische Maßnahmen verwendet werden.''
''Es wird durch die HU Berlin kritisiert, dass die Kurse kostenpflichtig und somit sozial selektiv sind. Die Kritik verstärkt sich im Rahmen der weiteren Diskussion, dass überhaupt kostenpflichtige Inhalte durch die TU Dresden für ihre Studenten angeboten werden, da dies dem Grundsatz der kostenfreien Bildung widerspricht. Die Maßnahmen wurden als Experiment eingeführt, haben sich aber verstetigt, weil die Studienabbrecherzahlen verringert wurden. Der Erfolg wird nicht allein im Inhalt gesehen, sondern auch in der früheren Vernetzung der Studenten in Lerngruppen. Uni Konstanz merkt an, dass Brückenkurse dazu führen könnten, dass Inhalte aus dem ersten Semester in die Brückenkurse verlagert werden und der Workload somit steigt. Die Zeit zwischen Abitur und Studium sollte nicht für weitere schulische Maßnahmen verwendet werden.''
Im Vergleich zur Uni Leipzig verliert die TU Dresden zur Zeit Bewerber-/Studentenzahlen, die Gründe dafür sind noch unklar.
Im Vergleich zur Uni Leipzig verliert die TU Dresden zur Zeit Bewerber-/Studentenzahlen, die Gründe dafür sind noch unklar.
Die Möglichkeiten, die Lehre positiver zu gestalten, wenn Mängel im Rahmen des Qualitätsmanagements zu Tage treten, sind beschränkt, hängt aber an der Ursache. Finanzielle Mittel können unter Umständen recht schnell umgeleitet werden. Bei inhaltlichen Problemen wird auf die Hilfe der Fachschaft zurückgegriffen oder die Unileitung eingebunden. Bei Neuberufungen wird der Durchlauf der Hochschuldidaktik verpflichtend verlangt. Zur Ehrung besonders guter Lehre werden an einigen Hochschulen über die Fachschaften oder die Hochschule selbst Lehrpreise für gute Lehre vergeben (Uni Konstanz, TU Freiberg, Uni Göttingen, TU Dresden). Die Steigerung dieses Konzept wäre es ähnliche Anreize wie sie in der Forschung gegeben werden auch in der Lehre zu setzen, bspw. Forschungsfreisemester.
Für den Studienerfolg sind auch außeruniversitäre Bedingungen wichtig, wie bspw. das Wohnen. In Göttingen stellt dies ein großes Problem da. In Dresden ist die Wohnsituation deutlich entspannter, das liegt zum einen an der hohen Wohnheimquote (ca. 6.700 Wohnheimplätze auf 45.000 Studenten), aber auch an Programmen des Studentenwerk wie „Wohnen mit Kommilitonen“ (WomiKo). Die Erstsemestereinführung an der TU Dresden wird in der Regel durch die Fachschaften organisiert. Über das Dezernat 8 der Uni wird der sogenannte Super-Tutor für das beste Konzept zur Erstsemestereinführung verliehen.
In der offenen Diskussion wird hervorgehoben, welche Faktoren für den Studienerfolg notwendig sind. Als Gründe werden insbesondere die Freude am Studium und daraus geschöpfte Motivation genannt. Wichtig ist aber auch die eigene Entwicklung des Erwachsenwerdens mit dem Auszug von den Eltern, da soziale Schwierigkeiten bspw. auch in der Kommunikation mit den Eltern häufig zu Studienhindernissen führt. Ein weiterer Faktor ist der Ausblick auf die Zeit nach dem Studium mit den damit verbundenen Arbeitsmarktchancen. Insgesamt damit verbunden sind die HiWi-Möglichkeiten an den jeweiligen Hochschulen. Ausschreibungen können zum einen zentral online eingesehen werden, zum anderen werden sie über die Lehrstühle und Fakultäten dezentral verbreitet, bspw. über Aushänge, Newsletter oder Vorlesungsankündigungen.
Insbesondere in der Physik haben sich offizielle Lernräume oder feste Ansprechpartner mit Fachkompetenz als erfolgreich herausgestellt.


== Zusammenfassung ==
== Zusammenfassung ==
 
Verschiedene Maßnahmen des Qualitätsmanagements und deren Möglichkeiten werden diskutiert und an Hand von Praxisbeispielen analysiert.


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[[Kategorie:Studienbeginn]]
[[Kategorie:Bachelor/Master]]
[[Kategorie:WiSe16]]
[[Kategorie:WiSe16]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]