WiSe05 AK Tutoring: Unterschied zwischen den Versionen
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Im AK Tutoring und Mentoring geht es um die persönliche Betreuung von Studierenden am Anfang ihrer Studienkarriere durch Professoren (Mentoring-System) und durch Studierende höheren Semesters (Tutoring-Systeme). Hauptpunkte des AKs sind | Im AK Tutoring und Mentoring geht es um die persönliche Betreuung von Studierenden am Anfang ihrer Studienkarriere durch Professoren (Mentoring-System) und durch Studierende höheren Semesters (Tutoring-Systeme). Hauptpunkte des AKs sind<br><br> | ||
::*Das Abstecken der Aufgaben die von Mentor und Tutor zu leisten sind | |||
:::z.B. inwiefern diese fachliche Unterstützung anbieten sollen. | |||
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===HU-Berlin=== | |||
Hier gibt es sowohl ein gerade neu angelaufenes Mentorensystem, als auch ein neues Tutorensystem. | |||
Die Aufgaben die Tutoren und Mentoren zu erledigen haben sind daher noch relativ schwammig. Einzige Richtlinie ist, dass regelmäßige Treffen stattfinden sollen (etwa einmal pro Monat). Für fachliche Hilfestellungen sind die Tutoren nicht zuständig, dazu sollen sie an die Übungsgruppenleiter weiterverweisen. Entlohnung gibt es in diesem Sinne für die Tutoren nicht, es gibt zwar ein Zeugnis nach beendeter Arbeit (vorraussichtlich nach zwei Semestern) ansonsten ist die Arbeit aber rein freiwillig. Nichtsdestotrotz gab es keine Schwierigkeiten genug Tutoren zu finden. Die Erstsemester werden in Fünfer- bis Sechsergruppen zusammengefasst die jeweils einen Mentor und einen Tutor zugewiesen bekommen. Kontaktaufnahme fand über die universitären Emailaccounts statt, die jedem Studierenden im ersten Semester automatisch eingerichtet werden. | |||
;Probleme die bisher auftraten: | |||
*Viele Erstsemester leeren anfangs Ihre Institutsmailbox nicht, daher verpufften viele Kontaktversuche sowohl von Professoren, als auch von Tutoren. | |||
*Bisher noch keine Möglichkeit gefunden zu kontrollieren, ob die Tutoren und Mentoren denn auch ihren Job erledigen, aber es wurde bereits festgestellt, dass die Betreuung sehr Personenabhängig ist. | |||
===TU Dresden=== | |||
Hier gibt es seit langer Zeit ein Mentorensystem. Dafür kann sich jeder in einer der ersten Vorlesungen im ersten Semester mit E-Mail Adresse eintragen, was auch von den meisten (anwesenden) genutzt wird. Die Studenten werden dann auf alle Professoren aufgeteilt, wobei auch gemeinsam berufene Professoren an nicht-universitären Instituten einbezogen werden. Die Bandbreite an Aktivitäten ist groß; Oft gibt es einmal pro Semester ein Treffen bei Kaffee und Kuchen, andere laden zu Institutsführungen ein, wieder andere laden zur Institutsweihnachtsfeier zeitgleich zu Vorlesungen ein, einige melden sich fast nie. Engagiertere Professoren vermelden andererseits mangelndes Interesse der ihnen zugewiesenen Studenten. Da jedes Jahr mehr als 250 Studenten immatrikuliert werden ist der Kontakt zwischen Wissenschaftlern und Studenten teilweise schwierig. | |||
===RWTH Aachen=== | |||
In Aachen gibt es seit längerer Zeit ein uniweites Programm zur Betreuung von ErstsemesterInnen. Nach der Einführungsveranstaltung von Fachstudienberater und Fachschaft, werden die Erstis in Gruppen von idealerweise zehn, üblicherweise eher fünfzehn (hängt wie immer von der Zahl der TutorInnen ab) Personen eingeteilt und bekommen zwei TutorInnen, also zwei Studis ihres Faches zu geteilt. Diese sind dann vertraglich verpflichtet, ja sie bekommen auch Geld dafür, den Erstis die Uni zu zeigen, mit ihnen die Stundenpläne durchzugehen, das Aachener Nachtleben zu erkunden und an einer Stadtrallye teilzunehmen. Außerdem sollen sie während des Semesters für sämtliche Fragen und Probleme anspechbar und in Kontakt bleiben. Je nach Fachschaft ist eine Tutoren-Seminar, auf dem so Dinge wie "Was mach ich mit Erstis?", Probleme von Gruppendynamik etc. behandelt werden, Vorraussetzung um Tutor zu werden. Das System hat sich bisher bewährt, da aus den Tutorien meist die späteren Arbeitsgruppen entstehen, ohne die man an der Uni ja eigentlich kaum was auf die Reihe kriegt. Über die Geschichte und soziologischen Konsequenzen findet man mehr unter [http://www.esp.rwth-aachen.de esp.rwth-aachen.de]. Das dort verlinkte ErstsemesterInnen-Projekt ist ein Zusammenschluss mehrerer Fachschaften. | |||
MentorInnen-Programme gibt es in einigen Fachgruppen, allerdings bisher nicht in der Physik. | |||
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| align="center" | Ich bitte alle anderen Fachschaften sich bei denen es ein derartiges System gibt sich hier einzutragen | |||
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Aktuelle Version vom 3. November 2009, 04:02 Uhr
Im AK Tutoring und Mentoring geht es um die persönliche Betreuung von Studierenden am Anfang ihrer Studienkarriere durch Professoren (Mentoring-System) und durch Studierende höheren Semesters (Tutoring-Systeme). Hauptpunkte des AKs sind
- Das Abstecken der Aufgaben die von Mentor und Tutor zu leisten sind
- z.B. inwiefern diese fachliche Unterstützung anbieten sollen.
- Die Entlohnung der Tutoren
- z.B. über Bezahlung, Zeugnisse oder Studienpunkte
- Die Intensität der Betreuung
- z.B. Ein Treffen pro Monat oder Woche
- Allgemeine Modalitäten
- z.B. Wie wird der Kontakt hergestellt
Vorstellung der einzelnen Unis
HU-Berlin
Hier gibt es sowohl ein gerade neu angelaufenes Mentorensystem, als auch ein neues Tutorensystem. Die Aufgaben die Tutoren und Mentoren zu erledigen haben sind daher noch relativ schwammig. Einzige Richtlinie ist, dass regelmäßige Treffen stattfinden sollen (etwa einmal pro Monat). Für fachliche Hilfestellungen sind die Tutoren nicht zuständig, dazu sollen sie an die Übungsgruppenleiter weiterverweisen. Entlohnung gibt es in diesem Sinne für die Tutoren nicht, es gibt zwar ein Zeugnis nach beendeter Arbeit (vorraussichtlich nach zwei Semestern) ansonsten ist die Arbeit aber rein freiwillig. Nichtsdestotrotz gab es keine Schwierigkeiten genug Tutoren zu finden. Die Erstsemester werden in Fünfer- bis Sechsergruppen zusammengefasst die jeweils einen Mentor und einen Tutor zugewiesen bekommen. Kontaktaufnahme fand über die universitären Emailaccounts statt, die jedem Studierenden im ersten Semester automatisch eingerichtet werden.
- Probleme die bisher auftraten
- Viele Erstsemester leeren anfangs Ihre Institutsmailbox nicht, daher verpufften viele Kontaktversuche sowohl von Professoren, als auch von Tutoren.
- Bisher noch keine Möglichkeit gefunden zu kontrollieren, ob die Tutoren und Mentoren denn auch ihren Job erledigen, aber es wurde bereits festgestellt, dass die Betreuung sehr Personenabhängig ist.
TU Dresden
Hier gibt es seit langer Zeit ein Mentorensystem. Dafür kann sich jeder in einer der ersten Vorlesungen im ersten Semester mit E-Mail Adresse eintragen, was auch von den meisten (anwesenden) genutzt wird. Die Studenten werden dann auf alle Professoren aufgeteilt, wobei auch gemeinsam berufene Professoren an nicht-universitären Instituten einbezogen werden. Die Bandbreite an Aktivitäten ist groß; Oft gibt es einmal pro Semester ein Treffen bei Kaffee und Kuchen, andere laden zu Institutsführungen ein, wieder andere laden zur Institutsweihnachtsfeier zeitgleich zu Vorlesungen ein, einige melden sich fast nie. Engagiertere Professoren vermelden andererseits mangelndes Interesse der ihnen zugewiesenen Studenten. Da jedes Jahr mehr als 250 Studenten immatrikuliert werden ist der Kontakt zwischen Wissenschaftlern und Studenten teilweise schwierig.
RWTH Aachen
In Aachen gibt es seit längerer Zeit ein uniweites Programm zur Betreuung von ErstsemesterInnen. Nach der Einführungsveranstaltung von Fachstudienberater und Fachschaft, werden die Erstis in Gruppen von idealerweise zehn, üblicherweise eher fünfzehn (hängt wie immer von der Zahl der TutorInnen ab) Personen eingeteilt und bekommen zwei TutorInnen, also zwei Studis ihres Faches zu geteilt. Diese sind dann vertraglich verpflichtet, ja sie bekommen auch Geld dafür, den Erstis die Uni zu zeigen, mit ihnen die Stundenpläne durchzugehen, das Aachener Nachtleben zu erkunden und an einer Stadtrallye teilzunehmen. Außerdem sollen sie während des Semesters für sämtliche Fragen und Probleme anspechbar und in Kontakt bleiben. Je nach Fachschaft ist eine Tutoren-Seminar, auf dem so Dinge wie "Was mach ich mit Erstis?", Probleme von Gruppendynamik etc. behandelt werden, Vorraussetzung um Tutor zu werden. Das System hat sich bisher bewährt, da aus den Tutorien meist die späteren Arbeitsgruppen entstehen, ohne die man an der Uni ja eigentlich kaum was auf die Reihe kriegt. Über die Geschichte und soziologischen Konsequenzen findet man mehr unter esp.rwth-aachen.de. Das dort verlinkte ErstsemesterInnen-Projekt ist ein Zusammenschluss mehrerer Fachschaften. MentorInnen-Programme gibt es in einigen Fachgruppen, allerdings bisher nicht in der Physik.
Ich bitte alle anderen Fachschaften sich bei denen es ein derartiges System gibt sich hier einzutragen |