SoSe16 AK SLM: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zusammenfassung ==
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SLM (Digitale Systeme zur Verwaltung von Bewerbungen, Noten, Abschlüssen und Studiengängen) werden an immer mehr Hochschulen verwendet oder eingeführt. Dabei herrscht jedoch kein klarer Standard und wenig Transparenz, weshalb die Akzeptanz unter Studierenden und Lehrenden oftmals nur gering ist. Um so etwas zu vermeiden ist es sinnvoll, eine zumindest hochschulintern einheitliche Lösung zu finden und die korrekte Verwendung dieser an die Nutzer zu bringen. Bei der Bestimmung des SLM-Systems sollten folgende Gesichtspunkte besonders beachtet werden: Anschaffungskosten, laufende Ausgaben(Wartung etc.), Nutzerfreundlichkeit, Ausfallsicherheit und tatsächlicher Mehrwert für verschiedene Nutzergruppen.


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Aktuelle Version vom 17. Mai 2016, 17:50 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Vale(HUB), Fabs (TU Berlin)

Arbeitskreis: Student Lifecycle Management

Protokoll vom 07.05.2016

Beginn
18:15 Uhr
Ende
19:00 Uhr
Redeleitung
Fabs (TU Berlin)
Protokoll
Max Gekeler (Uni Konstanz)
Anwesende Fachschaften
FU Berlin,
HU Berlin,
TU Berlin,
Uni Bayreuth,
Uni Frankfurt,
Uni Halle,
TU Kaiserslautern,
Uni Köln,
LMU München,
Uni Münster,
Uni des Saarlandes,
Uni Siegen,
FH Wildau,
Uni Würzburg

Einleitung/Ziel des AK

In diesem AK sollen die Vor/Nachteile der kommenden Generation von Student Lifecycle Management-Systemen besprochen werden. Dies sind Softwaresysteme, die die zur Verwaltung der Uni benutzt werden. Insbesondere soll auf folgende Themen eingegangen werden:

  • Einflussnahme von Drittfirmen auf Uni-Entscheidungen
  • Aenderungskosten: Entdemokratisierungsprozesse?
  • Transparenz bei der Anforderungsdefinition
  • Non-Disclosure-Agreements
  • Zukunftstauglichkeit und Nachhaltigkeit
  • Nachteile fuer Studenten

Hier waere es total toll, wenn sich jeder mal schlau macht, welche Verhandlungen an dessen Uni bzgl. der Einfuehrung von SLM-Systemen passieren oder passiert sind.

Protokoll

  • Mehrheit verwendert SLM. Welche Auswirkung hat die Wahl von verschiedenen Systemen?
  • Bemerkung, dass Wartungsverträge einen großen Kostenpunkt darstellen
  • Gehört auch das Backend (z.B. Steuerung der Infrastruktur) noch zum SLM?
  • Einbezug von Studenten zur Qualitätssicherung, besseren Anpassung an Anforderungen sind wichtig.
  • Wären Studenten/HiWis zur Wartung eine Option?
  • Nachteile sind dabei das Risiko mangelnder Qualifikation dieser und dass an anderen Stellen wichtige Personen abgezogen werden. (Kannibalismus bestehender Strukturen)
  • Probleme beim Umstieg auf neues System:
    • Nicht alle Studiengänge werden Übertragen, Module falsch angezeigt. Das kann zu positiven Änderungen führen aber auch zu Rückkehr zu veralteten Systemen.
    • Updates des alten Systems werden vernachlässigt, was in Problemen bei Verzögerungen der Installation des Neuen resultieren kann.
    • Gefahr der der Ausnutzung um von den Studenten nicht gewollte Änderungen durchzusetzen?
    • Manche Systeme lassen sich schwer erweitern/anpassen (z.B. nicht alle Fächer als Physiknebenfach verfügbar).
    • Jeder sollte alle Vorlesungen sehen können, nicht nur fachspezifische.
  • Gremien sollten diese Punkte beachten und durchsetzen. Besteht Missbrauchsgefahr dieser Macht?
  • Regelmässige Backups sind wichtig, um die Ursachen von Fehlern zu finden und Datenverlust zu vermeiden.
  • Mehrere Unis haben Probleme mit Fristüberschneidungen bei Anmeldungen und Onlineklausuren.
  • Prüfungsämter zeigen wenig Kulanz, Rechtsweg (Recht, Klausur auch fertig zu schreiben), Uni können helfen, wenn Anmeldung fehlgeschlagen ist(Reset/automatische Abmeldung durch Fehler)
  • Wie können sich Studenten noch absichern?
  • Abstimmung:
  • Wer befürwortet SLM Einführung?
    • Anzahl Ja-Stimmen: 13
    • Anzahl Enthaltungen: 2
    • Anzahl Nein-Stimmen: 0
  • Wer ist mit der Umsetzung zufrieden?
    • Anzahl Ja-Stimmen: 3
    • Anzahl Enthaltungen: 6
    • Anzahl Nein-Stimmen: 5
  • Konsens: Idee gut, aber die Umsetzung und Verbreitung sind nicht ausgereift.
  • Es gibt Kritik, dass nicht nur die Software, sondern auch Mitarbeiter für Probleme verantwortlich sind.
  • Das System sollte transparent sein, Möglichkeiten und Beschränkungen von Software vor Bestimmung der Einführung bekannt sein.
  • Die Involvierung von Studenten sollte gefördert werden.
  • Bis zu nächsten Zapf sollen Lösungsansätze erarbeitet/evaluiert werden.
  • Uni Frankfurt und Siegen sind eher unzufrieden mit (ihrem aktuellen) SLM, da sie offenbar keine Erleichterung wie gehofft bringen und Outsourcing für Schwierigkeiten bezüglich Transparenz und Anpassung sorgt.
  • Systeme sind meistens noch sehr neu, oft gerade erst aus Testphase heraus, Fehler sind vor Allem deswegen so viele.
  • Archivierung sowie sehr unterschiedliche Verfügbarkeit von Daten sind noch ein Problem.
  • Elektronische Verwaltung sollte keine gedruckten Bescheinigungen ersetzen.
  • Es soll untersucht werden, inwiefern ein System gegenüber mehreren verschiedenen Systemen Kostenpunkt, Übersichtlichkeit und Ausfallsicherkeit verbessert.
  • Das SLM soll von allen Beteiligten genutzt werden. Sonst können z.B. Probleme bei Raumplanung, Transparenz entstehen.
  • Empfehlung der Einführung/Verbreitung von Schulungen zur Nutzung des SLM (für Dozenten)?
  • Wichtig ist auch die Zukunftssicherheit des SLM. Campusonline z.B. ist modular aufgebaut und kann nach Bedarf erweitert werden.
  • Was genau soll alles im System integriert sein? Nur Prüfungsdaten vs. Alles von Übungsblatt bis hin zu Klimaanlagensteuerung.
  • Wie sieht die Entdemokratisierung durch diese Systeme aus? Was kann getan werden, um das zu vermeiden?
  • SLM kann Transparenz erhöhen, wird aber leider teilweise durch Fehler bei der Umsetzung intransparenter/unbequemer.
  • Alternative (offline) Anmeldung zu Kursen und Klausuren sollte weiterhin allen offenstehen.
  • Risiken des SLM sollen von Zapf beobachtet werden.
  • Reso 'How to SLCM' soll in einem Folge AK erarbeitet werden.
  • Weitergabe dieser Reso an Fachschaften die SLM neu einführen/aktualisieren soll gefördert werden.
  • Bitte, sich zu informieren für den nächsten AK
  • Alle durch die Umstellung Betroffenen sollten rechtzeitig informiert werden
  • Onlinehilfe, Pflichtschulungen und Involvierung in Entwicklung sind wichtig, um Akzeptanz zu fördern und Potential des Systems auszuschöpfen.
  • Studenplanbau, Anmeldung, weiterführende Links sollen an Studenten weitergeben werden (in Form eines Minikurses?).


Zusammenfassung

SLM (Digitale Systeme zur Verwaltung von Bewerbungen, Noten, Abschlüssen und Studiengängen) werden an immer mehr Hochschulen verwendet oder eingeführt. Dabei herrscht jedoch kein klarer Standard und wenig Transparenz, weshalb die Akzeptanz unter Studierenden und Lehrenden oftmals nur gering ist. Um so etwas zu vermeiden ist es sinnvoll, eine zumindest hochschulintern einheitliche Lösung zu finden und die korrekte Verwendung dieser an die Nutzer zu bringen. Bei der Bestimmung des SLM-Systems sollten folgende Gesichtspunkte besonders beachtet werden: Anschaffungskosten, laufende Ausgaben(Wartung etc.), Nutzerfreundlichkeit, Ausfallsicherheit und tatsächlicher Mehrwert für verschiedene Nutzergruppen.