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== Vorstellung des AKs== | == Vorstellung des AKs== | ||
'''Verantwortliche/r: [[Benutzer:Nyx|Adriana (WWU)]] | '''Verantwortliche/r: ''' [[Benutzer:Nyx|Adriana (WWU)]] <br \> | ||
Die Reso, die bereits auf der letzten ZaPF bearbeitet wurde, aber nicht im Endplenum vorgestellt wurde, soll noch einmal überarbeitet werden um sie dieses Mal im Endplenum vorzustellen. | Die Reso, die bereits auf der letzten ZaPF bearbeitet wurde, aber nicht im Endplenum vorgestellt wurde, soll noch einmal überarbeitet werden um sie dieses Mal im Endplenum vorzustellen. | ||
= Arbeitskreis: Frauenquote = | = Arbeitskreis: Frauenquote = | ||
'''Protokoll''' vom | '''Protokoll''' vom 21.11.2015 | ||
; Beginn | ; Beginn | ||
: | : 10:35 Uhr | ||
; Ende | ; Ende | ||
: | : 11:50 Uhr | ||
; Redeleitung | ; Redeleitung | ||
: | : Adriana (Uni Münster) | ||
; Protokoll | ; Protokoll | ||
: | : Benedikt Schmitz (Uni Siegen) | ||
; Anwesende Fachschaften | ; Anwesende Fachschaften | ||
<!--: RWTH Aachen,--> | <!--: RWTH Aachen,--> | ||
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<!--: HU Berlin,--> | <!--: HU Berlin,--> | ||
<!--: TU Berlin,--> | <!--: TU Berlin,--> | ||
: Uni Bielefeld, | |||
<!--: Uni Bochum,--> | <!--: Uni Bochum,--> | ||
<!--: Uni Bonn,--> | <!--: Uni Bonn,--> | ||
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<!--: TU Cottbus,--> | <!--: TU Cottbus,--> | ||
<!--: TU Darmstadt, --> | <!--: TU Darmstadt, --> | ||
: TU Dortmund, | |||
<!--: TU Dresden,--> | <!--: TU Dresden,--> | ||
<!--: Uni Duisburg-Essen,--> | <!--: Uni Duisburg-Essen,--> | ||
| Zeile 34: | Zeile 34: | ||
<!--: Uni Erlangen-Nürnberg,--> | <!--: Uni Erlangen-Nürnberg,--> | ||
<!--: Uni Frankfurt,--> | <!--: Uni Frankfurt,--> | ||
: Uni Freiburg, | |||
: Uni Göttingen, | |||
<!--: Uni Graz,--> | <!--: Uni Graz,--> | ||
<!--: TU Graz,--> | <!--: TU Graz,--> | ||
| Zeile 42: | Zeile 42: | ||
<!--: Uni Hamburg,--> | <!--: Uni Hamburg,--> | ||
<!--: Uni Hannover,--> | <!--: Uni Hannover,--> | ||
: Uni Heidelberg, | |||
<!--: TU Ilmenau,--> | <!--: TU Ilmenau,--> | ||
<!--: Uni Jena,--> | <!--: Uni Jena,--> | ||
| Zeile 48: | Zeile 48: | ||
<!--: Uni Karlsruhe,--> | <!--: Uni Karlsruhe,--> | ||
<!--: Uni Kiel,--> | <!--: Uni Kiel,--> | ||
: Uni Konstanz, | |||
<!--: Uni Leipzig,--> | <!--: Uni Leipzig,--> | ||
<!--: Uni Linz,--> | <!--: Uni Linz,--> | ||
| Zeile 56: | Zeile 56: | ||
<!--: TU München,--> | <!--: TU München,--> | ||
<!--: HS München,--> | <!--: HS München,--> | ||
: Uni Münster | |||
<!--: Uni Oldenburg,--> | <!--: Uni Oldenburg,--> | ||
<!--: Uni Potsdam,--> | <!--: Uni Potsdam,--> | ||
<!--: Uni Rostock,--> | <!--: Uni Rostock,--> | ||
: Uni Siegen | |||
<!--: Uni Tübingen,--> | <!--: Uni Tübingen,--> | ||
<!--: TU Wien,--> | <!--: TU Wien,--> | ||
<!--: Uni Wien,--> | <!--: Uni Wien,--> | ||
<!--: Uni Wuppertal,--> | <!--: Uni Wuppertal,--> | ||
: Uni Würzburg, | |||
<!--: ETH Zürich,--> | <!--: ETH Zürich,--> | ||
<!--: jDPG,--> | <!--: jDPG,--> | ||
| Zeile 69: | Zeile 71: | ||
== Einleitung/Ziel des AK == | == Einleitung/Ziel des AK == | ||
Ziel war die Überarbeitung der Resolution die in Aachen geschrieben worden ist. Konkret sollte die Argumentation klarer sortiert werden etc. | |||
== Protokoll == | == Protokoll == | ||
*Die grundlegende Gesetzeslage in NRW wurde erläutert. | |||
*Es ging direkt an die Arbeit an der Resolution. | |||
== Zusammenfassung == | == Zusammenfassung == | ||
Das Ergebnis ergibt sich in der Resolution die auf dem Endplenum der Winter-ZaPF in Frankfurt besprochen wird. | |||
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| Zeile 81: | Zeile 85: | ||
** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span> | ** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span> | ||
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==ENTWURF== | |||
;Motivation: | |||
Diese Resolution orientiert sich an dem §11c des Hochschulzukunftsgesetzes NRW | |||
(HZG). | |||
Die Intention dieses Paragraphen ist die geschlechtergerechte Besetzung von akade- | |||
mischen Gremien wie Senat, Fakultätsrat und Berufungskommission. | |||
Dem Ziel einer geschlechtergerechten Verteilung stehen wir positiv gegenüber, kriti- | |||
sieren jedoch die im HZG genannten Regelungen. Sie sind unseres Erachtens nicht | |||
nur nicht zielführend, sondern sogar schädlich. | |||
;Resolution: | |||
Die ZaPF fordert hiermit die Änderung des Paragraphen 11c des Hochschulzukunfts- | |||
gesetzes in NRW, um Geschlechterparität – wie sie bereits für die Hochschullehren- | |||
den geregelt wird – auch für alle anderen Statusgruppen einzuführen. Außerdem | |||
sollte sich das Gesetz nicht nur auf benachteiligte Frauen beziehen, da auch Fachbe- | |||
reiche mit unterrepräsentierten Männern existieren. | |||
;Begründung: | |||
Das Ziel des genannten Paragraphen ist die Gleichstellung der Geschlechter in | |||
akademischen Gremien. Versucht wird dies über die absolute Geschlechterparität umzusetzen. | |||
Dieser Ansatz kann Probleme verursachen, da er im Widerspruch zur freien Ent- | |||
faltung der einzelnen Person stehen kann. Insbesondere sehen wir einen Konflikt | |||
zwischen dem auf Angehörigen der Minderheit lastenden Druck ein hochschulpoli- | |||
tisches Amt auszuüben und dem Fortschritt des Studiums, der Forschung oder dem | |||
Lehrauftrag. Besonders gilt dies für Fächer mit deutlicher Überrepräsentation eines | |||
Geschlechtes. | |||
Die geschlechtliche Minderheit kann durch diese Regelungen auf Grund von über- | |||
proportionaler Mehrarbeit beeinträchtigt werden und sich bevormundet fühlen. Im | |||
Gegensatz dazu fühlt sich die jeweils andere Partei benachteiligt, da sie unteranteilig | |||
Vertreter stellt. | |||
Bekanntlich engagieren sich nur bis zu 10% aller beteiligten Personen aktiv in einem | |||
Gremium. So könnte selbst eine große Physik-Fakultät – mit beispielsweise 41 Do- | |||
zenten und neun Dozentinnen – einer Frau alleine die Arbeit in mehreren Gremien | |||
aufbürden. | |||
Unter Umständen wird die aktive Partizipation in Gremien den Interessierten mit | |||
der Begründung untersagt, dass sie nicht dem gewünschten Geschlecht angehören. | |||
Im selben Zuge werden weniger motivierte Personen in ein Gremium entsandt. | |||
Dieser Sachverhalt fördert nicht die Effizienz und Zuverlässigkeit der akademischen | |||
Selbstverwaltung. | |||
Eine mögliche Lösung für die obigen Problem wäre, die Besetzung nicht nach Parität | |||
sondern nach Verhältnissen zu bestimmen. Aus jeder Statusgruppe sollten die Antei- | |||
le der Vertreterinnen und Vertreter, entsprechend der tatsächlichen Verhältnisse der | |||
Mitglieder der Statusgruppe, bestimmt werden, wie es bereits ausschließlich für die | |||
Hochschullehrenden möglich ist. Denn für die Gruppe der Hochschullehrerinnen | |||
und Hochschullehrer gilt ein Anteil von Frauen, der der tatsächlichen Frauenquote | |||
entspricht, als geschlechterparitätisch, falls alle andere Gruppen im Gremium voll- | |||
paritätisch vertreten sind. Andere Statusgruppen haben diese Möglichkeit nicht und | |||
müssen in jedem Fall die Vollparität erfüllen. | |||
Dieses unterschiedliche Verständnis der im Gesetz angesprochenen „Geschlech- | |||
terparität“ steht in keinerlei Einklang mit der Intention von Gremienarbeit auf | |||
Augenhöhe zwischen den Statusgruppen. | |||
Da für das Aufstellen der Wahllisten die selben Regelungen gelten, treten obige | |||
Probleme dort analog auf. | |||
Generell ist es wichtig zu beachten, dass keine Gruppe unbegründete Privilegien | |||
oder Zusatzlasten bekommen sollte. Vielmehr erachten wir eine Geschlechterquote | |||
für sinnvoller als eine Frauenquote. | |||
Gleichstellung ist ein wichtiges Thema und ihre Einrichtung eine der zentralen | |||
Aufgaben der kommenden Jahre. Allerdings ist auf Grund der oben geführten Argu- | |||
mentation die im HZG verwendete Methode der Parität nicht sinnvoll. | |||
[[Kategorie:AK-Protokolle]] | [[Kategorie:AK-Protokolle]] | ||
[[Kategorie:WiSe15]] | [[Kategorie:WiSe15]] | ||
[[Kategorie:Frauenquote]] | |||