SoSe15 AK Glaeserne Decke: Unterschied zwischen den Versionen
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== Einleitung/Ziel des AK == | |||
Dies ist ein Folge-AK des AK Frauenquote aus der ZaPF in Bremen. Im AK soll grundsätzlich über Gleichstellungsmethoden informiert und diskutiert werden. | |||
== Protokoll == | |||
*Steigende klaffende Schere bei der akademischen Laufbahn zwischen Männern und Frauen. Dieses Phänomen wird „gläserne Decke“ genannt. | |||
*Für eine Gleichstellung muss ein Kulturwandel der Standards erfolgen, sodass sich der Standard an Frauen anpasst. | |||
*Keine Diskriminierung sondern Ungleichheit... Mascha stellt das Maßnahmenprofil der TU Berlin im Bereich der Frauenförderung vor. | |||
*Gezielt wird auf das proFil und proMotion Programm eingegangen. | |||
*Uni Frankfurt übt Kritik aus, da sie die Ansicht vertreten, dass solche Programme nur noch vermehrten Aufwand bedeutet und schlägt vor, dass lieber großflächig geschult werden sollte. | |||
*TU Berlin stellt das Programm als Anfang, um diese Strukturen zu ändern, dar | |||
*TU Dortmund merkt an, dass Frauen, die es schaffen, schon zu oberen Schicht gehören, die es auch ohne dieses Programm schaffen würden, aber durch diese Schulung etwas ändern können. | |||
*Martin Scheuch: Der Änderungswille kam damals durch die damalige grüne Regierung, die somit den Gedanken nach Deutschland angestoßen hat. | |||
*Uni Heidelberg fragt, ob nicht durch Vergleich mit der TUB als Beispiel andere Frauenförderprogramme angeregt werden könnte. | |||
*Uni Frankfurt würde sich freuen über einen Folge-AK für die ZaPF in Frankfurt, um Frauenförderungspläne vergleichen können. | |||
*Uni Heidelberg schlägt vor, dass die Unis, welche von ihrem Konzept überzeugt sind, sollen zur nächsten ZaPF in Frankfurt eine gekürzte Fassung mitbringen und vortragen. | |||
*TU Dortmund schlägt eine Diskussion über die Ursache vor. | |||
*Die Diskussion ergibt, dass Ausschreibungen neuer Stellen auf spezielle Personen gemünzt sind. | |||
*Uni Heidelberg fragt, ob keine Betreuungsangebote und Parallelstellen für Ausschreibungen bestehen? | |||
*TU Berlin potenzielle Professoren haben qualifizierte Partner/innen die auch Stellen haben möchten. | |||
*Uni Frankfurt meint es bestehen ausreichende Betreuungsangebote an ihrer Uni. | |||
*Uni Freiberg stellt sich als kinderfreundliche Uni vor, da sie auf 5,500 Unimitglieder 2 Kindestagesstätten und flexible Arbeitsatmosphäre haben. | |||
*Bei der Uni Götingen am Alfred-Wegner-Institut besteht eine Stelle, die dafür zuständig ist, Partnerstellen für Potenzielle Arbeitnehmer zu organsieren. | |||
*Uni Heidelberg meint das Stellensuche für Partner gleichwertig ist für den Folge-AK. | |||
*TU Berlin erzählt, von ihren Partnerstellen Kanada und USA. | |||
*FU Berlin: Max-Planckinstitut hilft bei Wohnungssuche und Partnerstellensuche | |||
*Martin Scheuch stellt klar, dass sie ein eingetragener Verein sind und damit anderen Richtlinien unterliegen | |||
*Uni Frankfurt Folge-AK fragt nach funktionierende und nicht funktionierende Frauenförderpläne für den Folge AK auf der nächster ZaPF. | |||
*Uni Heidelberg fragt, ob Thema als How to Frauenförderplan | |||
*Uni Frankfurt will aufgeschriebene Resultate durch Vergleichen der Ergebnisse | |||
*Gleichstellung ist mehr, als über eine Quote zu diskutieren. | |||
== Zusammenfassung == | == Zusammenfassung == | ||
Als Ergebnis wird festgehalten, dass es einen Folge-AK in Frankfurt geben wird, um dessen Organisation sich Thomi (Uni Heidelberg) und Mascha (TUB) kümmern. Hierfür sollen auch andere Universitäten, die von ihren Programmen überzeugt sind, eine Kurzzusammenfassung zur nächsten ZaPF schreiben. Gewünscht wird, dass sich möglichst viele Universitäten über ihre Programme informieren, so dass in dem Folge-AK darüber diskutiert werden kann. Mascha schreibt bis zur ZaPF in Frankfurt ein "Infoheft" zu den Frauenförderprogrammen an der TUB, dass zur Orientierung dienen soll. Dieses wird (sobald fertig) auch über den ZaPF-Verteiler geschickt. Aufgrund des Interesses wird es auch eine Ausformulierung zu der geschichtlichen Entwicklung geben sowie den Erfahrungsbericht einer Professorin, die das proFil-Programm durchlaufen hat. | |||
== Materialien == | |||
Im AK gezeigte [[Medium:Zapf_1505.pdf|Folien]]. | |||
Imagebroschüre der TUB (Auflistung der Programme nach Statusgruppen auf Seite 36/37): http://www.tu-berlin.de/fileadmin/i31/Publikationen/TUB_Imagebroschuere_Gleichstellung.pdf | |||
[[Kategorie:AK-Protokolle]] | [[Kategorie:AK-Protokolle]] | ||
[[Kategorie:SoSe15]] | [[Kategorie:SoSe15]] | ||
[[Kategorie:Gleichstellung]] | |||
[[Kategorie:Geschlechtergerechtigkeit]] |
Aktuelle Version vom 26. April 2020, 12:46 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Mascha (TUB), Opa (FU/Alter Sack)
Dies ist ein Folge-AK aus Bremen. Der Begriff Gläserne Decke beschreibt die Tatsache, dass mit wachsender Qualifizierungs- und Hierarchiestufe, der Anteil von Frauen stetig abnimmt. Untersucht werden sollen die strukturellen Hindernisse, die die Gläserne Decke begründen. Als Ansatz für deren Überwindung soll das Frauenförderprogramm der TUB dienen.
Arbeitskreis: "Gläserne Decke"
Protokoll vom 30.05.2015
- Beginn
- 13:28 Uhr
- Ende
- 15:00 Uhr
- Redeleitung
- Mascha Schlungbaum (TUB), Martin Scheuch (FUB/Alter Sack)
- Protokoll
- Tim Luis Borck (FUB)
- Anwesende Fachschaften
- FU Berlin,
- HU Berlin,
- TU Berlin,
- Uni Bielefeld,
- TU Dortmund,
- Uni Duisburg-Essen,
- Uni Frankfurt,
- Uni Freiberg,
- Uni Göttingen,
- Uni Heidelberg,
- Uni Karlsruhe,
- Uni Konstanz,
- Uni Potsdam
Einleitung/Ziel des AK
Dies ist ein Folge-AK des AK Frauenquote aus der ZaPF in Bremen. Im AK soll grundsätzlich über Gleichstellungsmethoden informiert und diskutiert werden.
Protokoll
- Steigende klaffende Schere bei der akademischen Laufbahn zwischen Männern und Frauen. Dieses Phänomen wird „gläserne Decke“ genannt.
- Für eine Gleichstellung muss ein Kulturwandel der Standards erfolgen, sodass sich der Standard an Frauen anpasst.
- Keine Diskriminierung sondern Ungleichheit... Mascha stellt das Maßnahmenprofil der TU Berlin im Bereich der Frauenförderung vor.
- Gezielt wird auf das proFil und proMotion Programm eingegangen.
- Uni Frankfurt übt Kritik aus, da sie die Ansicht vertreten, dass solche Programme nur noch vermehrten Aufwand bedeutet und schlägt vor, dass lieber großflächig geschult werden sollte.
- TU Berlin stellt das Programm als Anfang, um diese Strukturen zu ändern, dar
- TU Dortmund merkt an, dass Frauen, die es schaffen, schon zu oberen Schicht gehören, die es auch ohne dieses Programm schaffen würden, aber durch diese Schulung etwas ändern können.
- Martin Scheuch: Der Änderungswille kam damals durch die damalige grüne Regierung, die somit den Gedanken nach Deutschland angestoßen hat.
- Uni Heidelberg fragt, ob nicht durch Vergleich mit der TUB als Beispiel andere Frauenförderprogramme angeregt werden könnte.
- Uni Frankfurt würde sich freuen über einen Folge-AK für die ZaPF in Frankfurt, um Frauenförderungspläne vergleichen können.
- Uni Heidelberg schlägt vor, dass die Unis, welche von ihrem Konzept überzeugt sind, sollen zur nächsten ZaPF in Frankfurt eine gekürzte Fassung mitbringen und vortragen.
- TU Dortmund schlägt eine Diskussion über die Ursache vor.
- Die Diskussion ergibt, dass Ausschreibungen neuer Stellen auf spezielle Personen gemünzt sind.
- Uni Heidelberg fragt, ob keine Betreuungsangebote und Parallelstellen für Ausschreibungen bestehen?
- TU Berlin potenzielle Professoren haben qualifizierte Partner/innen die auch Stellen haben möchten.
- Uni Frankfurt meint es bestehen ausreichende Betreuungsangebote an ihrer Uni.
- Uni Freiberg stellt sich als kinderfreundliche Uni vor, da sie auf 5,500 Unimitglieder 2 Kindestagesstätten und flexible Arbeitsatmosphäre haben.
- Bei der Uni Götingen am Alfred-Wegner-Institut besteht eine Stelle, die dafür zuständig ist, Partnerstellen für Potenzielle Arbeitnehmer zu organsieren.
- Uni Heidelberg meint das Stellensuche für Partner gleichwertig ist für den Folge-AK.
- TU Berlin erzählt, von ihren Partnerstellen Kanada und USA.
- FU Berlin: Max-Planckinstitut hilft bei Wohnungssuche und Partnerstellensuche
- Martin Scheuch stellt klar, dass sie ein eingetragener Verein sind und damit anderen Richtlinien unterliegen
- Uni Frankfurt Folge-AK fragt nach funktionierende und nicht funktionierende Frauenförderpläne für den Folge AK auf der nächster ZaPF.
- Uni Heidelberg fragt, ob Thema als How to Frauenförderplan
- Uni Frankfurt will aufgeschriebene Resultate durch Vergleichen der Ergebnisse
- Gleichstellung ist mehr, als über eine Quote zu diskutieren.
Zusammenfassung
Als Ergebnis wird festgehalten, dass es einen Folge-AK in Frankfurt geben wird, um dessen Organisation sich Thomi (Uni Heidelberg) und Mascha (TUB) kümmern. Hierfür sollen auch andere Universitäten, die von ihren Programmen überzeugt sind, eine Kurzzusammenfassung zur nächsten ZaPF schreiben. Gewünscht wird, dass sich möglichst viele Universitäten über ihre Programme informieren, so dass in dem Folge-AK darüber diskutiert werden kann. Mascha schreibt bis zur ZaPF in Frankfurt ein "Infoheft" zu den Frauenförderprogrammen an der TUB, dass zur Orientierung dienen soll. Dieses wird (sobald fertig) auch über den ZaPF-Verteiler geschickt. Aufgrund des Interesses wird es auch eine Ausformulierung zu der geschichtlichen Entwicklung geben sowie den Erfahrungsbericht einer Professorin, die das proFil-Programm durchlaufen hat.
Materialien
Im AK gezeigte Folien.
Imagebroschüre der TUB (Auflistung der Programme nach Statusgruppen auf Seite 36/37): http://www.tu-berlin.de/fileadmin/i31/Publikationen/TUB_Imagebroschuere_Gleichstellung.pdf