SoSe15 AK CampusCard: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2016, 17:38 Uhr
Anwesende Fachschaften: TU Ilmenau, LMU München, Rostock, Uni Regensburg, Uni Siegen, Uni Potsdam, RWTH Aachen, Uni Karlsruhe, FU Berlin, Uni Konstanz
Beginn: 15:10 Uhr, Ende: 17:10 Uhr
Es hat heute morgen schon einen AK Chipkarte auf der KIF gegeben. Ergebnisse - eine Sammlung bisher vorhandener Studierendenausweisfunktionen - wurden in einem Pad (https://fsr.etherpad.ifsr.de/1108) gesammelt.
FUB berichtet: In Berlin soll eine 'CampusCard' eingeführt werden, ein Studierendenausweis mit RFID-Chip, in welchen auch die Mensakarte, Bibliotheksausweis und Ticket für öffentliche Verkehrsmittel integriert sein werden. Die Sorge ist, dass z.B. das Essensprofil oder Aufenthaltsorte gespeichert werden.
FUB geht die Ergebnisse des vorherigen AKs durch.
Wie zufrieden sind die Anwesenden mit ihren Kartensystemen?
- Rostock: Eine solche Karte ist vor kurzem eingeführt worden. Die Studies waren sehr lange dagegen. Die Unzufriedenheit ist immernoch groß.
- Ilmenau: So etwas existiert seit 5 Jahren. Es sei wichtig, dass man in der Mensa mit Karte zahlen kann (muss man aber nicht). Geschätzt nutzen 70% der Studies diese Funktion. Ansonsten ist es praktisch, nur eine Karte zu haben.
- RWTH: existiert hier seit 4 Jahren. Eine neue Mensa, in der man nicht mehr mit Bargeld bezahlen kann, hat für Aufruhr gesorgt. Man kann sich den Ausweis auch ohne Chip ausstellen lassen, das wird aber nur von einem sehr geringen Anteil der Studies genutzt.
- Potsdam: seit 11 Jahren. Alles, was vom Studentenwerk angeboten wird (inklusive Waschmaschinen in den Wohnheimen) kann von dieser Karte bezahlt werden. Es gibt ein Lichtbild und eine Fahrkarte.
Bedenken Berlin: Monitoring der Studierenden, z.B. detaillierte Anwesenheitskontrollen, digitale Wahlen über die Karte, Zugangskontrollen etc...
Was sollten die Karten können, was nicht? Wir sammeln Funktionen und diskutieren die einzelnen Punkte:
Studierendenausweis
- anonyme Ausgabe der Karte/ID
- keine Rückführung
- Gefahr Verlust --> Geld weg
- nur Abgleich Guthaben
- keine Aufzeichnung der Abbuchung/Einkäufe
Bezahlung von Diensten des Studentenwerks (Mensa, drucken, kopieren, scannen...)
- nur ohne Rückführung auf Namen
Türöffner
es wird lange diskutiert:
- alle sind sich einig: Falls sich mit der Karte Türen öffnen lassen, dann sind wir gegen eine Speicherung der Zutritte.
- Keine Einigung, ob wir die Funktion unterstützen.
Lichtbild
- Wir möchten kein verpflichtendes Lichtbild, es kann jedoch optional sein.
Aus Zeitgründen muss der Arbeitskreis an dieser Stelle unterbrochen werden. Mit Einverständnis der Anwesenden, wird er jedoch am Abend ab 19:00 Uhr fortgesetzt.
Nachträglich ergänzt, hier die weiteren Einigungen:
Anwesenheit
- Wir sind gegen die Möglichkeit zur Kontrolle von Anwesenheit, sowohl in Vorlesungen als auch in Tutorien sowie bei der Arbeit als stud. Hilfskraft.
Öffentliche Verkehrsmittel
- Nicht digitaler Fahrausweis wird als Element der Campus-Card befürwortet.
Chip
- Wir befürworten, dass eine Kartenvariante ohne digitale Funktionen/Funkchips angeboten wird.
- Alle Datenbereiche, in denen ein Chip verwendet wird, sollen separat (verschlüsselt) gespeichert und verarbeitet werden.
Matrikelnummer auf der Karte
- Wenn die Matrikelnummer nicht benötigt wird für organistatorische Abläufe, würden wir bevorzugen, dass sie nicht mehr auf dem Studierendenausweis abgebildet wird.
Bibliothek
- Wir wünschen für die Bibliothek eine seperate ID, die unabhängig von z.B. der Matrikelnummer und anderen Daten der Studierenden ist.
- Die ID sollte nicht digital auf der Card abgebildet sein.
Prüfungsverwaltung/Signaturfunktion
- Die Prüfungsverwaltung soll unabhängig von dem Studierendenausweis sein. Deswegen sehen wir keinen Nutzen von digitalen Signaturfunktionen auf der Card.
Aus diesen Punkten soll eine Resolution zur Abstimmung auf dem Endplenum geschrieben werden.