SoSe14 Protokolle Arbeitskreise Fachschaftsnachwuchs: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Januar 2024, 10:30 Uhr
Arbeitskreis: Fachschaftsnachwuchs
Protokoll vom 29.05.2014
- Beginn
- 10:11 Uhr
- Ende
- 12:00 Uhr
- AK-Verantwortlicher
- Robert Block (Uni Rostock)
- Redeleitung
- Robert Block (Uni Rostock)
- Protokoll
- Felix Hein (Uni Düsseldorf)
- Anwesende Fachschaften
- ETH Zürich,
- Freie Uni Berlin,
- HU Berlin,
- TU Berlin,
- TU Dortmund,
- TU Dresden,
- Uni Bielefeld,
- Uni Bochum,
- Uni Bonn,
- Uni Braunschweig,
- TU Chemnitz,
- TU Darmstadt
- Uni Frankfurt/Main,
- Uni Freiburg,
- Uni Göttingen,
- Uni Hamburg,
- Uni Halle-Wittenberg,
- Uni Heidelberg,
- TU Kaiserslautern,
- Uni Karlsruhe,
- Uni Kiel,
- Uni Konstanz,
- LMU München,
- TUM München,
- Uni Potsdam,
- Uni Regensburg,
- Uni Rostock,
- Uni Saarland,
- Uni Siegen,
- Uni Würzburg,
- Uni Wuppertal,
Einleitung/Ziel des AKs
Wie neue Studieninteressierte anlocken?
Verlaufsprotokoll
Teil 1: Mitwirkung der Erstsemester im FS-Rat
Es wurde die Frage gestellt, wie Erstsemester gehandhabt werden, was die Mitwirkung im Fachschaftsrat angeht
- Uni Göttingen: es werden erst im 2ten semester leute gewählt, da ist es kein problem, dass sie überfordert sein könnten
- Uni Wuppertal: es gibt auch Sommereinsteiger, die dann direkt mit den Wahlen konfrontiert sind
- Uni Hamburg: sie versuchen Erstis ranzuziehen, auch direkt in Ämter einzubinden
- Uni Kiel: WiSe-Einführung, Erstifahrt, machen dort viel Werbung, um Leute in die Sitzungen zu ziehen, Erstifahrt einzige Möglichkeit für Wahl, 8 Leute viel, nach SoSe
- Uni Potsdam: möchte mehr Infos zu Erfolg, was läuft gut, was nicht
- TU Chemnitz: Erstifahrt ist die erste und beste Möglichkeit, und danach bei anderen Veranstaltungen Werbung auch, man kann auch ohne FSRat zu sein was machen, funktioniert gut
- Uni Konstanz: viel Verwaltung die Erstis abschreckt, 1 bis 2 Std Sitzungen
- HU Berlin: welche Aufgaben für Erstis
- TU Chemnitz: praktische arbeiten, wie zb Abbau
- Uni Kaiserslautern: verbieten nicht mitzumachen, raten aber stark ab, lieber später, Erfahrung zeigt aber, dass die, die von Anfang an dabei sind, bleiben, funktioniert
- Uni Bochum: führte Spieleabende ein (rel groß), gute Möglichkeit um neue Leute kennen zu lernen/einzuführen
- Uni Rostock: hat Einführungswoche, Erstifahrt im Nov vor Wahl, Einführungsgrillen, Spieleabend, Erstifahrt ist am besten
- Uni Frankfurt/Main: was ist Erstiheft, ist die an der Uni, oder wird weggefahren?
- Uni Rostock: fährt weg, besuchen Firma mit physik. Hintergrund, und am zweiten Tag meist noch ein Museum
- Uni Kaiserslautern: wer versucht Erstis zu werben, wer nicht:
- 2-3 nicht
- Uni Konstanz: Fachschaften mit viel Präsenz am Anfang haben viel Zulauf, wer nicht bei ESAG auffällt verliert
- Uni Bochum: Spielebande sind gute Möglichkeit für späteren Kontakt
- Uni Konstanz: persönliche Gespräche, erklären, dass man selbst entscheieden kann wie viel man macht, Begeiseterung zeigen
- Uni hamburg: Erstiveranstaltngen sind ausgelagert, und haben großes Budget, sind reine Socializing-Veranstaltungen, bei denen viele Leute mitmachen, von denen dann FS-Räte rekrutiert werden, funktioniert super
- Uni Kiel: will Möglichkeiten speziell für nicht Erstis hören
- Uni Rostock: bestätigt
- Uni Potsdam: Sitzungen sind nicht sehr Erstifreundlich, weil viel nicht funktioniert, Sitzung ist zu nem schlechten Zeitpunkt, wird Sitzung bei anderen an Stundenpläne der Erstis angepasst?
- 11 Unis ja, 14 nein, davon bei 5 läufts nicht gut
- Uni Frankfurt: haben Slot wo keine Vorlesungen, Übungen, Tutorien sind (mittwoch mittag), speziell für Sitzungen. Bei Sitzungen: interessante Themen am Anfang, kritische am Ende, damit Estis das nicht unbedingt mitbekommen
- HU Berlin: haben extra Block für FSR bei Erstiveranstaltungen
- Uni Göttingen: passen sich zeitlich nicht an Erstis an, (Sitzungstermin ist gut gelegen und fest) aber Sitzungen am Anfang für wenige Wochen auf Schmusekurs, danach gibt es schnell große Verluste
- Uni Bochum: schwierig: keine einheitlichen Stundenpläne (v.a. durch Übungen), Termin va an FSR angepasst
- TU Dresden: es gibt Übersichtszettel, Erstis werden extra begrüßt und neben Erfahrene gesetzt und aufgefordert Fragen zu stellen
- Uni Rostock: Anpassungen an Erstis
Ende Teil1
Teil 2: Was hält die Leute in der FS?
- Uni Rostock: wer ist seit erstem Jahr in der FS und warum immernoch da?
- Uni Frankfurt: FS ca 40 leute, gehen bei Erstiveranstaltngen auf Leute zu und reden, erzählen von FSR, wurden in Sitzung direkt eingebunden und freundlich aufgenommen, 4-5 neue
- Uni Bielefeld: hat in den ersten Sitzungen nichts verstanden aber war unterhaltsam, Interesse für Inhalte kommt mit der Zeit, war von Anfang voll stimmberechtigt
- Uni Freiberg: mehrmals angesprochen auf ESAG, hat sich in Sitzung gesetzt, wenig Einführung, relativ uninteressante Themen, aber Sitzungen waren spaßig, kleine Fachschaft, jeder wird gebraucht
- Uni Freiberg: in der FS gibts Kekse, Sofas, Bier, Verständnis hat sich mit der Zeit gebildet, wurde mit der Zeit ernster
- Uni Kaiserslautern: während ESAG angeworben, war erst im FS-Raum, ist in die Sitzung reingerutscht
- HU Berlin: es gibt FS-Initiative, aber keinen gewählten Rat, wer kommen will kann kommen, ohnen Verpflichtungen, 6 neue Erstis, dadurch viele Erklärungen, alle 6 noch da,
- Uni Frankfurt: Teilnahme auch ohne, dass man gewählt wurde
- Uni Siegen: wie viele haben mehr als 7 Mitglieder?
- ca die hälfte der unis
- Uni Freiburg: ist in FS gegangen, um Lehramt zu repräsentieren (wenige Lehramtler)
- Uni Bochum: hatte anfangs im FSR wenig zu tun, sollte erstmal studieren, wurde aber mit der Zeit mehr
- Uni Konstanz: viel Kontakt, in funktionierender Struktur
- Uni Potsdam: alle gleichberechtigt, man bewirkt was
- Uni Konstanz: Erstis auf der ZaPF haben Spaß, sehr interessant, persönliches Interesse, nette Leute in der FS
- TU Chemnitz: direkt nach O-Phase, Kontakte in der O-Phase geknüpft, wurde auf Sitzungen eingeladen, und auf ZaPF mitgenommen obwohl noch nicht in FSR, Veranstaltungen des FSR intern
- TU Braunschweig: LAN gab es monatlich, Studiengebühren werden erlassen, länger Bafög, längerfristige Motivation: es gibt nur wenige, jeder wird gebraucht
- Uni Halle-Wittenberg: kleine Uni, man merkt, dass man wichtig ist, erfahrene Leute werden gebraucht
- TU Darmstadt: sich wichtig fühlen ist wichtig
- TU Dortmund: offene FS, jeder kann immer kommen und gehen, es gibt Kaffee zum Selbstkostenpreis, dadurch bleiben immermal wieder Leute da und man kommt ins Gespräch
- Uni Bonn: Kaffee ist gratis, es gab 8 neue, Freundschaft hält zusammen, man bekommt mehr uni-interne Infos
- Uni Karlsruhe: würde sich freuen, wenn es mehr um Probleme geht. Bachelor/Master als Problem?
- Uni Göttingen: schätzt Motivationsliste für nicht wichtig ein, es gibt kein Bier in der FS, funktioniert aber, obwohl es relativ streng geregelt ist
Teil 3: Kontra
- Uni Rostock: wir machen jetzt Kontra-Liste
- Uni Karlsruhe: es gibt noch Alt-Diplomer, die Leute abschrecken, Schuldenken als Problem
- Uni Rostock: 6neue, von denen 3 blieben, Opferbereitschaft wichtig, vorherige Erfahrung als Gruppenleiter oÄ
- Uni Frankfurt: 5neue , 3 blieben, aber 3 Zweitis, Räte unterstützen sich gegenseitig für übs und co
- Uni Siegen: erste Uni in NRW mit Bachelor/Master, Profs finden Regelstudienzeit nicht gut, es gibt nur ca 5 Erstis, dh persönliche Betreuung ist da,
- Uni Hamburg: 150 Erstis, fragt wie viel Karlsruhe auf Erstis eingehen, weil nicht versteht wo Probleme herkommen
- Uni Karlsruhe: es gibt viele Veranstaltungen
- Uni Potsdam: Bachelor/Master Umstellung war kein Problem, FS passt Termin nicht an Ersti Stundenplan an,
- Uni Konstanz: baWü Gremiensemester(Stichwort Bafög) ist wichtiger Motivationsfaktor
- Uni Potsdam: Gremiensemester werden fast nie anerkannt
- Uni Konstanz: FS gibt Gefühl, Lehre zu ändern, Problem: zu viel Formalia
- Uni Saarland: Leute wissen nicht, was FS macht
- Uni Frankfurt: Studiendekan hält erste Vorlesung, dabei erklärt auch FS, was sie tut, gehen in Vorlesungen um Helfer zu werben für Veranstaltungen, damit zeigen sie Präsenz
- Uni Konstanz: Feedback von höheren Semestern ist wichtig
- Uni Rostock: FSR hilft bei Veranstaltungen, Orga ist freiwillig, Feedback hält Leute
- Uni Karlsruhe: werden Promovierende vertreten?
- Uni Rostock: nein
- Uni Freiberg: offiziell ja, Prom bilden aber eigenes Gremium
- insgesamt 10 ja
- unterscheiden zw Doktoranden und Promotionsstudenten (abhängig von Bezahlung), letztere dürfen mitmachen
Teil 4: Höhere Semester
- Uni Rostock: wie bekommt man höhere Semester in den FSR?
- Uni Göttingen: meiste Leute zwar aus Erstis, höhere aus persönlichen Kontakte (zb durch Übungsgruppenleitung) und Freundschaften
- Uni Wuppertal: haben großes Nachwuchsproblem, fachübergreifend, machen jetzt große Infoveranstaltung (mit hotdogs) für höhere Semester um FS sichtbar zu machen,
- Uni Rostock: hat dabei wenig Beteiligung
- TU Darmstadt: geben Listen für Helfer in Vorlesung
- Uni Konstanz: viele Kontakte über Hobbys (statt Übungsgruppen), wichtig: Aufgaben auch an höhere Semester, auch wenn Neue zeitlich länger da sind
- Uni Kaiserlautern: Bekanntschaften, mehrfach Helfer bei partys werden angesprochen, genauso leute die in der fs sitzen
- Uni Konstanz: Neue und Alte arbeiten Zusammen
- Uni Rostock: neue bilden Vertretungen
- Uni Konstanzen: in Arbeitskreisen wird darauf geachtet, dass aus verschiedenen Semestern besetzt wird
- Uni Rostock: wer hat Lehramt im FSR?
- die meisten
- Uni Rostock: wer denkt Lehramt ist gut repräsentiert?
- die wenigsten
- TU Dortmund: hat extra Lehramtsvertretungs posten, Viertel des FSR ist Lehramt, Lehramtsvertreter hat nicht viel zu tun ist va Ansprechpartner
- Uni Kiel: Problem ist Zeit wegen Doppelfachbelastung
- Uni Regensburg: gut funktioniert: haben höhere Lehramtler auf Erstifahrt mitgenommen, die dann neue geworben haben und auch selbst danach FSR wurden
- Uni Bonn: Lehramt hat eigene FS, mit Ansprechpartener der Physik
- Uni Konstanz: Lehramt hat eigene FS, wenig MatNat, Physi vertritt sie daher mehr, versucht Leute zur Lehramt-FS zu schicken bei Fragen
- TU München: neue Lehramts-FS, hat geholfen
- Uni Kiel: Lehramts-FS , Lehramt darf sich FS aussuchen
- Uni Siegen: zwei Lehramts-FS, weil zerstritten
Zusammenfassung
- Was Leute in der Fachschaft hält:
- Jobs (z.T. "verpflichtend") /viele kleine Aufgaben
- Gemeinschaftsgefühl, Gemütlichkeitsfaktor, Gleichberechtigung
- Spaß an der Einführungsveranstaltung/Alkohol/ZaPF
- FS während des ersten Semesters kennengelernt
- Das Gefühl, etwas erreichen zu können
- ZaPF -> Themen, die in die FS getragen werden -> persönliches Interesse
- persönliche Gespräche
- Alkohol/Kaffee/Spiele
- Freundschaften
- gegenseitige Unterstützung (zB bei Übungsblättern)
- Geld (Studiengebührenbefreiung/BaföGverlängerung
- man darf/kann/muss Verantwortung übernehmen
- Pflichtgefühl/ sich wichtig fühlen
- Informationen/Macht
- Gefühl, Einfluss auf die Lehre zu haben
- Was höhere Semester in die Fachschaft lockt/dort hält:
- Freunde in der Fachschaft
- immer über die Fachschaft reden (beim Essen etc.)
- das persönliche Gespräch
- öffentliche Helferlisten (für Veranstaltungen) -> Dort die Helfer rekrutieren
- Aufgaben gleichmäßig über die Semester verteilen (bzw Teams aus Neulingen und Alten)
- coole Veranstaltungen
- öffentlicher Fachschaftsraum
- Was Leute vertreibt/abschreckt:
- Denken man müsste unbedingt in Regelstudienzeit fertig werden
- komische alte Menschen werden Promovierende vertreten?
- kein Gruppenzusammenhalt
- trotz vieler Erstiveranstaltungen, Fachschaftsfrühstück, ... klappt es nicht
- Sturheit in der bestehenden Fachschaft
- Angst vor dem Zeitaufwand
- Zu viele Formalia
- Fehlendes Wissen, was die Fachschaft macht
- Fehlendes Feedback (Lob!)
- Vorschläge/Ideen:
- von allen Seiten kommunizieren, dass Regelstudienzeiten murks sind
- möglicherweise den Sitzungstermin verschieben
- kleine Aufgaben versprechen
- Profs um Vermittlung bitten
- immer einen TOP "Lob an .." auf die TO setzen