SoSe24 AK WissZeitVG: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorstellung des AKs==
== Vorstellung des AKs==
'''Verantwortliche*r:''' [[Benutzer:BeispielUser|BeispielUser]] <br \>
'''Verantwortliche*r:''' [[Benutzer:VictoriaS|Vicky]], Opa (Alumnus), Jörg (FUB), Sophie (UzK) <br \>


'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
''Z.B. Austausch, Resolution, Positionspapier, HowTo/Guide, GO/Satzungsänderung, sonstige Ziele wie Wiki aufräumen, Studienführer aktualisieren etc.''
'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
''Ja/Nein, Link zum Protokoll des alten AK, Ist das Vorwissen zwingend erforderlich oder ist das Vorwissen hilfreich, aber nicht notwendig?''
'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
''Z.B. Alle ZaPFika, Einsteiger*innen oder Erfahrene im jeweiligen Thema, Alumni/Alte Säcke, Lehramtika, in den Akkreditierungspool Entsandte, etc.''
'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
''Z.B. Input-Vortrag dann Diskussion, welche Themenschwerpunkte sollen besprochen werden?''
'''Voraussetzungen (materielle und immaterielle) ''' <br \>
''Z.B. Laptop, Accounts (Wiki-Account, Studienführer-Account), Git-Kenntnisse, Programmierkenntnisse''
'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
''Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen'' <br \>




= Arbeitskreis: AK WissZeitVG =
= Arbeitskreis: AK WissZeitVG =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
‘’‘Protokoll’‘’ vom 18.05.2024
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 13:38 Uhr
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: 15:30 Uhr
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Martin Scheuch (Uni)
: Sophie Penger
: Jörg Behrmann
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Victoria Schemenz (alte Sack)
; Anwesende Fachschaften
; Anwesende Fachschaften


<!--:RWTH Aachen,-->
:Universität Augsburg,
<!--:Universität Augsburg,-->
:Freie Universität Berlin,
<!--:Universität Bayreuth,-->
:Ruhr-Universität Bochum,
<!--:Freie Universität Berlin,-->
:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
:Technische Universität Braunschweig,
<!--:Technische Universität Berlin,-->
:Technische Universität Chemnitz,
<!--:Universität Bielefeld,-->
:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
:Universität Greifswald,
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
:Leibniz Universität Hannover,
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
:Universität zu Köln,
<!--:Universität Bremen,-->
:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
:Universität Osnabrück,
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
:Universität Potsdam,
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
:Universität Rostock,
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
:Universitas Saccos Veteres,
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Universität Greifswald,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Universität Münster,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Stuttgart-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->


== Protokoll ==
== Protokoll ==


Im AK1 ging es um die Vorstellung des WissZeitVG.
Diverse Parteien haben die Notwendigkeit gesehen, dass dieses Gesetz überarbeitet werden muss.


=== Situation mit der Novelle ===
Im April 2023 gab es ein Eckpunkte Papier und im Juni einen Referetenentwurf, den verschiedenen Gruppen kommentieren durften u.a. auch die ZaPF.
Eigentlich sollte das Gesetz dann nach der Sommerpause bearbeitet werden.
Das ist aber erstmal nicht geschehen.
Ein anfangs bestenhendes Veto von einigen Politiker/innen gegen den Entwurf wurde im Frühling 2024 aufgelöst.
Das Gesetz ist im Parlament, aber die Koalition ist sich uneinig.


== Zusammenfassung/Ausblick ==
Der aktuelle Vorschlag ist eine 4+2 Lösung für die PostDoc-Phase.
Zunächst eine auf 4 Jahre befristete PostDoc-Stelle und dann 2 Jahre mit Anschlusszusage.
 
Die Leute im „Bündnis“ sind mit dieser Lösung nicht einverstanden.
Die Vorhersage ist, dass sich damit die Postdoc-Phase einfach auf 4 Jahre verringert, ohne die Grundsituation zu verbessern.
 
=Referentenentwurf=
 
Im Referentsentwurf stecken Mindestvertragslaufzeiten drin (wenn nicht über TV-Stud, dann durch WisszeitVG).
 
Studis 1 Jahr
Promotion 3 Jahre
PostDocs 2 Jahre
Die Tarifsperre wird aufgeweicht: Gewerkschaften dürfen jetzt über die Arbeitsbedingungen verhandeln.
Das überhaupt Tarifverträge gemacht werden können ist wichtig, aus hisorische Gründe (NS Zeit).
 
Kettenverträge sind im normalen Arbeitsrecht illegal, außer in der Wissenschaft (es hat sich allerdings noch nicht jemand geklagt). 5 aufeinander folgende Arbeitsverträge beim selben Arbeitgeber definiert ein Kettenvertrag.
 
Diesen 4+2 könnte dazu führen dass keine Deutschen sich mehr bewerben- es ist schon der Fall, das fast keine Deutschen sich auf den Drittmittel Stellen bewerben.
 
=== Generelle Ausblick? ===
 
Aktuell sieht es nicht danach aus, dass die Novellierung beschlossen wird.
Es muss sich jemand trauen im nächstes Bundeswahl für irgendwas zu stehen.
 
Eine mögliche Lösung wäre es, die “Qualifizierung” zu definieren. Dann könnte man das einfach ins normale Gesetz übernehmen. D.h. man müsste die Habilitation abschießen, weil in Europa das höchste Qualifizierungsziel die Promotion ist.
 
Allerdings auch in Berlin ein Versuch hat auch nicht gerreicht
 
Dass Situation hat sich seit die letzte ZaPF, allerdings passiert vielleicht demnächst.
 
Dann wurde Vertragslaufzeit (vor allem von SHKs) diskutiert. (Diskussion nicht protokolliert)
 
Bezüglich denn +2 Jahre, wo es gängig ist, die Universität zu wechseln sollte es nicht wirklich Problem sein da die Wissenschaftliche Community verschwindend klein ist (desto spezifischere des Forschunsgebiet).
 
Keiner weiß genau, wo die 4+2 Jahre herkommen.
 
Demnachst laufen Entscheidungen in Karlsuhe, zur Gesetzeslage in Berlin zur Anschlusszusage von PostDocs
 
Das Argument von der Verstopfung des Wissenschaftsapparates ist nur ein Scheinargument. In der freien Wirtschaft gibt es auch Fluktuation - trotz unbefristeten Stellen.
 
Die Arbeitsmarkt der wissenschaftliche Mitarbeiter ist groß, und unglaublich prekär.
 
Unser aktuelles System basiert immer noch auf einem Weg von vor über 50 Jahren ohne Abschlüsse vor der Promotionen.
 
Dann wurde das Thema auch weiter besprochen ins ganzem.
Warum sind wir immer noch in der Position und warum ändert das keiner? Ist das billiger?
 
Es ist keiner so wirklich zufrieden.
Profitieren tun wohl aktuell nur die Journals wegen des Drucks zu publizieren.
Immer noch der intrinsische Wille weiter zu forschen.
 
Für die Politik ist die Frage auch einfach, wo investieren wir? Forschung bringt den Mehrwert erst in ferner Zukunft.
 
Viele (Schein-)Argumente sind schon sehr alt bis aus den 60ern.
Eigentlich spricht nichts dagegen, nur unbefristete Stellen anzubieten. Das funktioniert doch überall.
 
=== Sammlung an worst-practices ===
 
Was haltet ihr von einer Sammlung, die man vielleicht auch veröffentlichen könnte?
Am Anfang ZaPF-intern und dann vielleicht auch größer. Eventuell Webseite, wo man Geschichten submitten kann und diese dann veröffentlicht werden.
 
Grund: Es ist bisher in den AK zum WissZeitVG auch immer ins anektodische gerutscht.
 
Frage, gibt es schon andere Netzwerke, die schon so etwas machen?


Vielleicht kann man das mit dem ndr-wiss zusammen machen?


== Zusammenfassung/Ausblick ==


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* Das Ergebnis der Abstimmung:
* Das Ergebnis der Abstimmung:
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[[Kategorie:Informationen_Fehlen]]
[[Kategorie:Protokoll_Ueberarbeiten]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:SoSe24]]
[[Kategorie:SoSe24]]
[[Kategorie:Hochschulpolitik]]
[[Kategorie:Hochschulpolitik]]

Aktuelle Version vom 6. Juni 2024, 14:06 Uhr


Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Vicky, Opa (Alumnus), Jörg (FUB), Sophie (UzK)


Arbeitskreis: AK WissZeitVG

‘’‘Protokoll’‘’ vom 18.05.2024

Beginn
13:38 Uhr
Ende
15:30 Uhr
Redeleitung
Martin Scheuch (Uni)
Sophie Penger
Jörg Behrmann
Protokoll
Victoria Schemenz (alte Sack)
Anwesende Fachschaften
Universität Augsburg,
Freie Universität Berlin,
Ruhr-Universität Bochum,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
Technische Universität Braunschweig,
Technische Universität Chemnitz,
Goethe-Universität Frankfurt a. Main,
Universität Greifswald,
Leibniz Universität Hannover,
Universität zu Köln,
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
Universität Osnabrück,
Universität Potsdam,
Universität Rostock,
Universitas Saccos Veteres,

Protokoll

Im AK1 ging es um die Vorstellung des WissZeitVG. Diverse Parteien haben die Notwendigkeit gesehen, dass dieses Gesetz überarbeitet werden muss.

Situation mit der Novelle

Im April 2023 gab es ein Eckpunkte Papier und im Juni einen Referetenentwurf, den verschiedenen Gruppen kommentieren durften u.a. auch die ZaPF. Eigentlich sollte das Gesetz dann nach der Sommerpause bearbeitet werden. Das ist aber erstmal nicht geschehen. Ein anfangs bestenhendes Veto von einigen Politiker/innen gegen den Entwurf wurde im Frühling 2024 aufgelöst. Das Gesetz ist im Parlament, aber die Koalition ist sich uneinig.

Der aktuelle Vorschlag ist eine 4+2 Lösung für die PostDoc-Phase. Zunächst eine auf 4 Jahre befristete PostDoc-Stelle und dann 2 Jahre mit Anschlusszusage.

Die Leute im „Bündnis“ sind mit dieser Lösung nicht einverstanden. Die Vorhersage ist, dass sich damit die Postdoc-Phase einfach auf 4 Jahre verringert, ohne die Grundsituation zu verbessern.

Referentenentwurf

Im Referentsentwurf stecken Mindestvertragslaufzeiten drin (wenn nicht über TV-Stud, dann durch WisszeitVG).

Studis 1 Jahr Promotion 3 Jahre PostDocs 2 Jahre Die Tarifsperre wird aufgeweicht: Gewerkschaften dürfen jetzt über die Arbeitsbedingungen verhandeln. Das überhaupt Tarifverträge gemacht werden können ist wichtig, aus hisorische Gründe (NS Zeit).

Kettenverträge sind im normalen Arbeitsrecht illegal, außer in der Wissenschaft (es hat sich allerdings noch nicht jemand geklagt). 5 aufeinander folgende Arbeitsverträge beim selben Arbeitgeber definiert ein Kettenvertrag.

Diesen 4+2 könnte dazu führen dass keine Deutschen sich mehr bewerben- es ist schon der Fall, das fast keine Deutschen sich auf den Drittmittel Stellen bewerben.

Generelle Ausblick?

Aktuell sieht es nicht danach aus, dass die Novellierung beschlossen wird. Es muss sich jemand trauen im nächstes Bundeswahl für irgendwas zu stehen.

Eine mögliche Lösung wäre es, die “Qualifizierung” zu definieren. Dann könnte man das einfach ins normale Gesetz übernehmen. D.h. man müsste die Habilitation abschießen, weil in Europa das höchste Qualifizierungsziel die Promotion ist.

Allerdings auch in Berlin ein Versuch hat auch nicht gerreicht

Dass Situation hat sich seit die letzte ZaPF, allerdings passiert vielleicht demnächst.

Dann wurde Vertragslaufzeit (vor allem von SHKs) diskutiert. (Diskussion nicht protokolliert)

Bezüglich denn +2 Jahre, wo es gängig ist, die Universität zu wechseln sollte es nicht wirklich Problem sein da die Wissenschaftliche Community verschwindend klein ist (desto spezifischere des Forschunsgebiet).

Keiner weiß genau, wo die 4+2 Jahre herkommen.

Demnachst laufen Entscheidungen in Karlsuhe, zur Gesetzeslage in Berlin zur Anschlusszusage von PostDocs

Das Argument von der Verstopfung des Wissenschaftsapparates ist nur ein Scheinargument. In der freien Wirtschaft gibt es auch Fluktuation - trotz unbefristeten Stellen.

Die Arbeitsmarkt der wissenschaftliche Mitarbeiter ist groß, und unglaublich prekär.

Unser aktuelles System basiert immer noch auf einem Weg von vor über 50 Jahren ohne Abschlüsse vor der Promotionen.

Dann wurde das Thema auch weiter besprochen ins ganzem. Warum sind wir immer noch in der Position und warum ändert das keiner? Ist das billiger?

Es ist keiner so wirklich zufrieden. Profitieren tun wohl aktuell nur die Journals wegen des Drucks zu publizieren. Immer noch der intrinsische Wille weiter zu forschen.

Für die Politik ist die Frage auch einfach, wo investieren wir? Forschung bringt den Mehrwert erst in ferner Zukunft.

Viele (Schein-)Argumente sind schon sehr alt bis aus den 60ern. Eigentlich spricht nichts dagegen, nur unbefristete Stellen anzubieten. Das funktioniert doch überall.

Sammlung an worst-practices

Was haltet ihr von einer Sammlung, die man vielleicht auch veröffentlichen könnte? Am Anfang ZaPF-intern und dann vielleicht auch größer. Eventuell Webseite, wo man Geschichten submitten kann und diese dann veröffentlicht werden.

Grund: Es ist bisher in den AK zum WissZeitVG auch immer ins anektodische gerutscht.

Frage, gibt es schon andere Netzwerke, die schon so etwas machen?

Vielleicht kann man das mit dem ndr-wiss zusammen machen?

Zusammenfassung/Ausblick


Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im Kategorienbaum unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([1]).