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WiSe23 AK Austausch: Unterschied zwischen den Versionen

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Redebeitrag Hamburg: Können wir festhalten dass keine Antwort = nein?<br/>
Redebeitrag Hamburg: Können wir festhalten dass keine Antwort = nein?<br/>
Redebeitrag Jakob/Redeleitung: Nein, manche haben auch keine Ahnung von dem Thema und einfach keine Antwort.
Redebeitrag Jakob/Redeleitung: Nein, manche haben auch keine Ahnung von dem Thema und einfach keine Antwort.
=== Finanzierung von FS(R) und Ersti-Woche ===
Kommt von: Darek (Hamburg)<br/>
Welche finanziellen Mittel stehen der/dem FS(R) und der OE/Ersti-Woche zur Verfügung, aus welchen Geldtöpfe kommt das Geld, wofür darf es ausgegeben werden und wie werden die Summen berechnet?<br/>
Betrag (Betrag pro Student bzw. pro Ersti): für FSR, OE oder OE+FSR gemeinsam?<br/>
Berechnung<br/>
Quelle: AStA, Fachbereich, Sponsoren?
Es gibt kostenpflichtige Veranstaltungen:
* FUB: AStA, Ernst-Reuther-Gesellschaft, Selbstbeteiligung der Ersties. Generelle Finanzierung der FSI durch Getränke- und Snack-Verkauf sowie Waffelverkauf
* Leipzig: Kriegen aus Semesterbeiträgen von Studis Geld, daraus können wir im Laufe des Jahres Ausgaben tätigen (ins ca. 3,5€ pro Studi). Zudem Antrag an StuRa, diese Erstiphase haben zB wir und StuRa 1:1 finanziert, mit ca 3€ pro Ersti von uns. Verkaufen tw Essen, Getränke. Für Ausflüge zahlen Studis einen Teil der Kosten, wir decken bis zu 2/3. Diese Erstiphase: Geplante Ausgaben - 1.361,00 €; geplante Einnahmen - 611,00 €
* Freiburg: Wir haben Gelder beim StuRa (allgemein für die Fachschaft), aber das reicht nicht aus. Den Rest finanzieren wir über die Fachschaft und für die Hütte gibt es auch einen Teilnehmerbeitrag (den wir aber möglichst klein halten wollen).
* TU Berlin Physik: FS hat kein eigenes Budget. Gemeinsame Erstifahrt Physik/NidI wird mit max. 3500 € von den Physikalischen Instituten (für die Physik-Erstis) und in ähnlicher Höhe von der Fakultät (für die NidI-Erstis) finanziert. Betrag pro Teilnehmikon wird im voraus festgelegt und Gesamtbetrag gekappt. Bezahlt wird Unterkunft und Sachmittel, aber keine Verpflegung, Getränke. AStA finanziert in kleineren Größenordnungen mit. Rest wird aus Teilnahmebeiträgen finanziert.
Es gibt einen Verein:
* Karlsruhe (KIT): Wir bekommen Geld von der verfassten Studierendenschaft (aus Semesterbeitrag), außerdem haben wir einen Verein. Geld vom Verein kann für alles ausgegeben werden, Geld von der VS nur für Dinge, die der Studierendenschaft zu Gute kommen. Der Verein verkauft Getränke (Umsatz: ca. 1500€/Monat). VS-Haushalt: https://www.asta-kit.de/sites/www.asta-kit.de/files/anlagen/2023_TH_20-Physik.pdf
* Gießen:
** Fachschaft: Geld aus Anträgen an Fachschaftenkonferenz oder Studierendenparlament. Offiziell dürfen wir kein Geld besitzen, Umweg Förderverein. Auf Veranstaltungen Bezahlung "auf Spendenbasis"
**  Erstiwoche: Anstellung von Mentorika als studentische Hilfskräfte durch Zentrale Studienberatung. 200 Euro für eine Woche Bachelor Einführung+vorheriges Training+Bericht, 110 Euro für 2 Tage Master Einführung+Training+Bericht. Planung etwa 15-20 Erstis/Mentikon. ZSB stellt außerdem Material (Poster, Stifte, Kreppband). Erstibeutel: FS-Merch durch Fachschaftenkonferenz/ASTA finanziert, sonstige Inhalte reines Sponsoring. Für Abendveranstaltungen Getränke-Sponsoring von Brauerei Licher, Paulaner (über Studentenrabatt.de) und Redbull (organics auch ohne Koffein).
Studischaft und Uni:
* Rostock: Bekommen 1 Euro pro Semester pro Vollzeitstudi von verfasster Studierendenschaft. Wir können weiterhin Geld beantragen bei Institut für manche Sachen und beim AStA für viele Sachen
* Darmstadt: Für BuFaTas, StraWos etc. Geld vom AStA aus dem Fachschaftentopf (kein Verteilungsschlüssel), OWOs finanziert vom Dekanat über SHK Verträge
* Innsbruck: Das Ausbildungswochenende für die Tutor:innen für die Ersis zahlt die Fakultät. Das Get Togehter für die Erstis der Fakultät bezahlt der Fakulätsvertretung (Ein anderer Teil der ÖH, dem wir als Physik-Fachschaft "zugehörig" sind). Meistens gibt es weitere Veranstaltungen wie ein Hörsaalkino in der ersten Woche für die Erstis, das bezahlen die Fakultät und die Fakulätsvertretung meistens 50/50.
* Bremen: Spaßveranstalltungen (Frühstück, etc.) werden aus dem Fachschaftstopf von Physik und Elektrotechnik finanziert. Wir bekommen in der Regel 100 Std. für Tutorenverträge (Fürfachliche Veranstalltungen) und wir bekommen 150 Ersti-Hefte vom Fachbereich bezahlt. Genaue Zahlen haben wir nicht.
* Oldenburg: Wir bekommen für die O-Woche Geld vom Institut. Das beantragen wir einfach in einer IRatssitzung und approximieren das, was wir so brauchen. Wir haben dieses Jahr ca. 1000 € beantragt und eigentlch kommt noch Geld für einen Transporter/Dienstwagen oben drauf. Ausgeben dürfen wir das für was wir wollen (außer Verpflegung, dass muss über Tutoren geklärt werden), aber schon sinnvoll, das in die O-Woche zu stecken ;). Für Erstifahrt bekommen wir zusätzlich vom AStA 14 € pro Student und Nacht + ggf. Fahrtkosten. Kommen am Ende damit bei +/- 0 raus.
* Heidelberg: Lots of money. Die VS zieht pro Studi 10€ im Semester ein. Davon gehen 4,50€ direkt an die Fachschaften (in Abhängigkeit der Vollzeitäquivalenz ECTS) und 5,50€ an die zentrale Ebene der VS. Zusätzlich bekommt jede FS unabhängig von ihrer Größe einen Sockelbeitrag von 2250€. Für die FS Physik ergibt sich damit ein Betrag von 12.457€. Da wir mit der FS Mathe und FS Informatik gemeinsam haushalten ergibt sich ein Gesamtbudget von 23.000€ durch Zuweisungen der VS. Wir können auch auf zentraler Ebene, beim StuRa Geld für größere Projekte beantragen. Größere Veranstaltungen, wie beispielsweise die MathPhysTheo – Heidelbergs größte Studentenparty mit 2000+ Teilnehmern- oder unser Fachschaftswochenende werden auch über Einnahmen gedeckt, da zahlt der StuRa nix. Wer mehr über unseren Haushalt erfahren möchte, kann sich gerne unseren Budgetplan unter https://www.stura.uni-heidelberg.de/wp-content/uploads/Finanzen/Wirtschaftsplaene_FSen/2023/MathPhysInfo_Budgetplan_2023_V2.pdf anschauen. Manche Projekte wie die Arbeitsgruppeninspirationsmesse (AIM) oder der Vorkurs werden auch von der Fakultät bezahlt. Die AIM hatte bspw. Ein Budget von ca. 5000€ von denen ca. 4000€ gebraucht wurden. Ausgeben können wir Geld im Prinzip für alles was die Bestimmungen des LHG so hergeben. Leider führen wir mehr oder weniger oft einen Kleinkrieg mit Einzelpersonen, der zentralen Ebene der VS, die unsere Fachschaft aus persönlichen Gründen nicht leiden können (Beauftragte für den Haushalt). Deshalb  müssen wir immer ein wenig kämpfen, mit Paragraphen argumentieren und mit Verfahren vor der SchliKo drohen um unser Geld auszugeben. Zusätzlich dazu gibt es natürlich noch QSM (Qualitätssicherungsmittel) um die Qualität der Lehre zu verbessern. Insgesamt für dieses Jahr in der Physik um die 170.000€, mit der Mathe, Info und Physik zsm. ca. 250.000€ pro Jahr.
* RWTH: Für die Fachschaft erhalten wir pro Semester 2€ pro Studi (haben viele Studis, also viel Geld), der "Zweuro" kommt aus dem Semesterbeitrag der Studis, mit dem Geld dürfen wir machen was wir wollen (alle Augaben über nem gewissen Betrag (bei uns aktuell 1000€) müssen auf einer Vollversammlung beschlossen werden). Für die Erstiwoche erhalten wir Geld von der Hochschule aus den allgemeinen QV-Mitteln, das sind 4.500€ Sockelbetrag für alle Fachschaften + 22€ pro Ersti (Zahlen werden aus den Vorjahren gemittelt), das waren dieses Jahr ca. 30.000€. Das Geld darf nur für die Erstiwoche + zugehörige Dinge ausgegeben werden. Es gibt eine White- und Blacklist, für alles Andere muss man bei der Uni anfragen, ob man das Geld dafür ausgeben darf.
* Hannover: Die OE-Woche für Ersis finanzieren wir größtenteils selbst. Unser Vorbereitungswochenende in einer Jugendherberge bezahlt das Dekanat. Die meisten anderen Anschaffungen und Events bezahlen wir selbst. Dafür erhalten wir jährlich Geld vom AStA.
Nur Studischaft:
* Köln: Bekommen kein Geld für Erstitage. Haben keine Sponsoren. Unser Programm verursacht aber auch so gut wie keine Kosten. Getränke und Essen können gegen Spende erworben werden, wir empfehlen 1€ pro Getränk bzw Teller. Finanziert sich dann über Solidaritätsbeiträge. Haus für Erstifahrt wird vom Asta übernommen. Anschaffungen außer Essen und Trinken übernimmt der Asta, Rechnung wird eingereicht. Größere Summen als 500 € benötigen Vergleichsangebote.
* Kiel: Aus den Mitteln der Studierendenschaft werden pro Semester pro zugeordnetem Studierenden finanzielle Mittel bereitgestellt. Außerdem können für einige Veranstaltungen, wie die Ersti-Fahrt Finanzanträge gestellt werden, um weitere finanzielle Mittel zu erhalten. Partys oder ähnliche Veranstaltungen finanzieren sich für gewöhnlich aus den Einnahmen, allerdings soll kein Gewinn für die Fachschaft erzielt werden (Im Endergebnis soll eine Nullsumme erreicht werden).
* Kaiserslautern: Wir bekommen, basierend auf den Einschreibezahlen der letzten Semster einen gewissen Garantiebetrag von unserem Asta. Den Rest bringen wir eigentlich selbst aus den Finanzmitteln der Fachschaft auf. Falls der Topf der Allgemeinen Studierendenchaft für die E-Wochen nicht ausgeschöpft wird, erhalten wir daraus noch finanzielle Unterstützung zu den Kosten der E-Woche. Aus diesen Mitteln werden Verpflegung, sowie Getränke während der E-Wochen und eine gemeinsame Fahrt in eine nahegelegene Jugendherberge finanziert. Es werden Getränke und Snacks zum Einkaufspreis verkauft. Des weiteren veranstalten wir Feten, welche teilweise einen kleinen Überschuss abwerfen, welcher wiederum in E-Wochen, den Fachschaftsraum und Feten reinvestiert wird.
* Bielefeld: Rechnungen werden beim AStA eingereicht, Alkohol wird von denen nicht übernommen.
* Göttingen: Wir kriegen für unseren FSR Geld vom Asta (Sockel 3400€ + Beitrag pro Studi 2800€), über das wir frei verfügen können. Aus diesem Haushalt kommt auch das Geld für die O-Phase (dieses Jahr mit Ausgaben von 1600€). Einnahmen gibt es keine (Verkauf von Sachen/Getränken wäre mit Anmeldung aber möglich). Frühstück, Kuchen und Getränke werden kostenfrei ausgegeben.
* Bochum: Wir haben eine Grundzuweisung mit umgerechnet ca 11 Euro pro Ersti und stellen für 4 Wochen Vorkursbegleitprogramm und O-Woche Anträge an die FSVK/AStA für insgesamt 1500 Euro, im Haushalt sind dann noch 300 Euro Zuschuss wenn nötig angesetzt, ausgeben dürfen wir das für alles was (theoretisch) für alle Studierenden der RUB offen ist (Aktionen, Lebensmittel, Bier,...)
* Duisburg: Die Erstiwoche wird von vielen Fachschaften in Duisburg zusammen organisiert. Das Geld kommt von den Fachschaften, dem AStA, der FSK, dem StuPa und Dekanaten. Wir bieten ein 3-Tägiges Programm mit Campus-Rallye und abendlichem Get-Together an. Es sind nur die bei der Organisation und Finanzierung beteiligten Fachschaften dabei. Auch haben wir zusätzlich Fachschaftsinterne Veranstaltungen. Wir holen gemeinsam jedes Jahr eine große Zahl an Goodies von Unternehmen.
* Freiberg: Wir haben aus dem Topf der Studentischen Gelder, der vom StuRa verwaltet wird, einen Haushalt, der jedes Jahr ein wenig neu diskutiert wird, aber relativ konstant alle Ausgaben mehr oder weniger decken soll. Es gibt kein Extra Topf für die Erstiwochen, das geht alles aus dem Haushalt. Ansonsten werden Veranstaltungen möglichst kostendeckend geplant, sodass am Ende möglichst +-0 raus kommt.
* Potsdam: Meist über Finanzanträge über den Asta.
Nur Uni:
* Konstanz: QSG-Mittel werden zur Finanzierung genutzt
Sonderfall Bayern:
* TU München: FS besitzt kein Geld (Bayern halt), läuft aber über Fachschaftsverein. Haupteinnahme durch Druck von Skripten. Unterstützung von Veranstaltungen wie Erstie-Woche durch Sponsoren. Ansonsten Kostendeckende Kalkulation
* Erlangen: Wir sind in Bayern und bekommen deshalb kein Geld als "FSR" (In Bayern heißt das eigentlich "FSI"). Für die Ersti-Einführungen bekommen wir kein Geld, wir haben es in den letzen Jahren jedoch geschafft, dass zumindest unsere Ersti-Zeitschrift (ca. 500 Euro) vom Department übernommen wird.
* Bayreuth: Wir bekommen wie alle Fachschaften in Bayern eine Haushaltszuweisung direkt vom Freistaat. Ansonsten können wir Geld oder Sachmittel über Sponsoring einwerben. Wirtschaftliche Veranstaltungen wie Partys und Unikino müssen kostedeckend durch Einnahmen (Ticket-, Getränke-verkauf) abgewickelt werden.
* Regensburg: Die kombinierte Fachschaft Mathe-Physik wird jeweils mit ca. 800€ für Mathe und Physik von (vermutlich) dem Bildungsministerium finanziert, womit wir die Erstifahrt finanzieren. Außerdem wird Geld durch Campus- und Sommerfest eingenommen.
Sonstiges:
* JGU Mainz: Theoretisch können wir Gelder für die Ersti-Woche beantragen, aber wir haben hauptsächlich Veranstaltungen wofür wir kein Geld brauchen. Dafür ist Essen und Trinken üblicherweise nicht kostenlos, es ist aber kostendeckend berechnet.
* Greifswald: Wir bekommen pro Jahr cga. 1000€ vom Asta, damit muss auch die Erstiwoche finanziert werden. WSP-Mittel sind jedoch auch möglich. Des Weiteren gab es in diesem Jahr auch Sachsponsoring
* Ilmenau: Die Erstiwoche wird bei uns vom Stura organisiert und finanziert zu großen Teilen. Der Stura kriegt je Studi 10€ als Teil des Semesterbeitrags und plant so etwa 20.000€ für die ganze Uni ein. Es gibt noch Kooperationen mit studentischen Vereinen.
Redebeitrag Hamburg: Die Frage ist aus Interesse, und manche könnten davon profitieren sich darüber zu informieren. Gerne mit Zahlen falls okay.
Redebeitrag Karlsruhe: Legaler Verein, der Ersti-Veranstaltungen finanziert.
=== Loswerden von Professuren ===
Kommt von: Anonym<br/>
Hintergrund: Bei uns kam es bei einer bestimmten Lehrperson mit Professur in der Vergangenheit immer wieder zu Konfliktsituationen mit Studierenden, die zum Teil bis zur Ombudsperson eskaliert wurden.
Die betreffenden Lehrveranstaltungen erhalten wiederholt kritische Rückmeldungen, ohne dass sich etwas ändert.
Von der Lehrperson gibt es trotz mehrfacher Gesprächsversuche keine Einsicht, Reflektion oder Besserung.<br/>
Wie geht ihr in solchen Situationen damit um, habt ihr es schonmal geschafft, eine Lehrperson ihrer Professur zu entledigen und wenn ja, wie?
Konnte erfolgreich einen Prof absetzen:
* ''niemand''
Es gab oder gibt erfolglose Absetzungsversuche:
* FUB: Es gab/gibt eine gering erfolgreiche Bemühung gegen rechte Profs, explizit Grünstäudle. In der Physik zur Zeit kein Thema
* Darmstadt (siehe Redebeitrag)
Es gibt die Möglichkeit, Profs Fakultätsintern von Lehre (ein wenig) fernzuhalten:
* Innsbruck: Professor:innen, die gut bis herausragend in der Forschung sind, haben auch bei extrem schlechter bzw. offen unmotivierter Lehre mit kaum bis überhaupt keine Konsequenzen zu rechnen. Meistens werden diese Lehrenden dann in Spezialvorlesungen (also Wahlfächer) im Master "geparkt".
Probleme in der Lehre konnten bisher immer über Studienkommission/Studiendekan gelöst werden:
* TU Berlin Physik: Es gab Probleme damit, dass bestimmte Profs Prüfungen (für ein Wahlbereichsfach) über mehrere Semester nicht angeboten haben. Nach mehrmaliger Eskalation zum Studiendekan gab es Besserung. "Loswerden" von Professor\*innen geht nur bei schwersten Dienstpflichtverletzungen und es ist kein erfolgreicher Fall bekannt.
* Karlsruhe (KIT): Wir hatten mal Probleme mit einer Vorlesung, welche sehr sehr schlecht evauliert wurde. Das wurde in der Studienkommission behandelt und der jeweilige Prof hat vom Dekan eins aufn Deckel bekommen
Sonstiges:
* Duisburg: Wir haben das Glück eine breite Palette an super Professoren für die Lehre zu haben. Bei Problemen gehen die Professoren auf unsere Vorschläge ein und setzen diese auch um! Z.B. Verwendung eines Tablets statt die Tafel, weil die Schrift des Proffs sehr unleserlich ist.
* Erlangen: Nicht, dass ich wüsste.
* TUM: tenure track verfahren, Profs müssen sich also "beweisen" um nicht nach einiger Zeit wieder gekickt zu werden.
* Köln: keine Erfahrung bei uns in der Physik
Redebeitrag Darmstadt: im Fachbereich 2 gibt es eine Professorin, die plagiiert hat, mit Nazi verheiratet ist, transfeindlich ist, etc. Gab schon Disziplinarverfahren wegen Plagiat, aber es gab keine Konsequenzen. Sie hat auch in Habilitation plagiiert, Hoffnung dass man sie darüber loswerden kann. Es geht um Cornelia Koppetsch.
Redebeitrag Bochum: Nachfrage - was ist Ombudsperson?<br/>
Redebeitrag Jakob (Redeleitung): Ist eine Ansprechperson, an die man sich anonym wenden kann. Ist teilweise vorgeschrieben, dass es sowas gibt.
Redebeitrag Innsbruck: Nachfrage - was fällt unter Konfliktsituation.<br/>
Redebeitrag anonym: Schlechte Lehre unter Deckmantel der Freiheit der Lehre.
Redebeitrag Darmstadt: Ergänzung Freiheit von Lehre: BVerfG hat Urteil verfasst [https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2016/02/ls20160217_1bvl000810.html] (Punkt 58) - "wie man Lehre gestaltet ist frei, Inhalt der Lehre nicht", Nachschlagen in Modulhandbüchern
:"b) Eingriffe in die vorbehaltlos gewährleistete Wissenschaftsfreiheit können zur Verfolgung eines Zieles mit Verfassungsrang gerechtfertigt sein (vgl. BVerfGE 47, 327 <368 ff.>; 122, 89 <107>; 126, 1 <24>; stRspr). Die Qualitätssicherung in der Lehre ist ein solches Ziel. Wissenschaft ist zwar ein grundsätzlich von Fremdbestimmung freier Bereich autonomer Verantwortung, da eine von gesellschaftlichen Nützlichkeits- und politischen Zweckmäßigkeitsvorstellungen freie Wissenschaft die ihr zukommenden Aufgaben am besten erfüllen kann (vgl. BVerfGE 47, 327 <370>; 111, 333 <354>; 127, 87 <115>; 136, 338 <362 Rn. 55>). Das Hochschulstudium steht jedoch auch in engem Zusammenhang mit dem Recht der freien Berufswahl aus Art. 12 Abs. 1 GG, da die Ausbildung in der Regel die Vorstufe einer Berufsaufnahme ist (vgl. BVerfGE 33, 303 <329 f.>, unter Hinweis auf BVerfGE 7, 377 <401, 406>; 85, 36 <53 f.>; 134, 1 <13 f. Rn. 36 f.>). In der wissenschaftlichen Lehre ist daher der Aufgabe der Berufsausbildung und den damit verbundenen Grundrechtspositionen der Studierenden Rechnung zu tragen (vgl. BVerfGE 35, 79 <121 f.>; 136, 338 <362 Rn. 55>; stRspr). Das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit steht insofern Vorgaben, die einen ordnungsgemäßen Lehrbetrieb (vgl. BVerfGE 127, 87 <119 f.>) mit einem transparenten Prüfungssystem (vgl. BVerfGE 93, 85 <94 ff.>) sicherstellen, nicht entgegen. Maßnahmen zur Qualitätssicherung der wissenschaftlichen Lehre, die wissenschaftlichen Standards genügen, dienen dazu, dass die Hochschulen ihren Aufgaben gerecht werden. Damit kommen sie im Übrigen auch der durch Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG gewährleisteten Freiheit von Forschung und Lehre zugute (vgl. BVerfGE 96, 205 <214>)."
=== Arten des Nachteilsausgleichs ===
Kommt von: Philipp (Innsbruck)<br/>
Welche Arten des Nachteilsausgleiches sind euch bekannt? (Wir meinen damit sowas wie: Mehr Zeit für Prüfungen, Mehr Zeit für Hausaufgaben, eigener ruhiger Raum für Prüfung, eigener Lernraum, Schalldämpfende Kopfhörer, schriftliche Prüfung statt mündlicher Prüfung und vice versa, …)<br/>
[Die Antworten der einzelnen Fachschaften wurden für das Protokoll aufgesplittet und nach Arten des Nachteilsausgleichs sortiert. Die originalen Antworten sind noch im Protokollpad erhalten. Die Angaben geben an, dass etwas existiert, sollten aber nicht so verstanden werden, dass ein Nachteilsausgleich an einer Uni nicht möglich ist, wenn er nicht genannt ist.]
Bestehende Regelungen:
* Mehr Zeit bei Prüfungen: Bochum, Freiberg, Freiburg, FUB, Greifswald, Halle, Köln, Leipzig, Potsdam, TUB, TUM
* Eigener Raum bei Klausur: Bochum, Duisburg, Freiberg, FUB, Halle, Köln (mit Anmerkung "leider"), Leipzig, Potsdam, TUB
* Mündliche Prüfungen statt Klausuren: Duisburg, Halle, Potsdam, TUB
* Klausuren statt mündliche Prüfungen: Duisburg, Potsdam, TUB
* Anderes Prüfungsformat: Köln
* Fristverlängerungen: Halle (bei Haus- und Abschlussarbeiten), Potsdam (für Abgaben und Prüfungsrücktritt), TUB
* Klausuren mit Laptop: Duisburg, Freiburg
* Kopfhörer bei Klausur: Duisburg, Freiburg
* Eigene Schlüssel fürs Gebäude, die sonst nur Mitarbeiternde oder die Fachschaft haben: Köln
* Englische Klausuraufgaben: FUB
* Frei verhandelbare Regelungen: Greifswald
* Pausen während der Klausur (im eigenen Raum, um die übrigen nicht zu stören): Hamburg
* Unterstützung bei Praktika: Duisburg
* Vergrößerte Ausdrucke von Aufgabenblättern: Potsdam
* Vorab-Verteilung von Skripen an Hörgeschädigte: Hamburg
Geplante Regelungen:
* Mehr Zeit bei Übungsaufgaben: FUB
Verbotene Vorgehen:
* Mehr Zeit für Hausaufgaben: Leipzig
* Änderung der Prüfungsform: Leipzig
Sonderfälle/unklar:
* Karlsruhe (KIT): Nachteilsausgleich per Antrag an Prüfungsausschuss möglich. Es gibt auch eine entsprechende Stelle am KIT, welche als Ansprechpartner für benachteiligte Studenten dient.
* Halle: Mehrzeit, eigenen Raum, Müdliche Prüfungen auf Wunsch und auch mehr Zeit für Haus- oder Abschlussarbeiten sind möglich. Allgemien wird bei uns viel Rücksicht auf Nachteilsausgleiche genommen und aufgrund der kleinen Studiengangsgröße sind ohne viel Aufwand individuelle Lösungen möglich.
* Freiburg: Mehr Zeit für Prüfungen ist auf jeden Fall möglich, ich weiß auch von jemandem, der Aufgaben von einem Laptop (mit Kopfhörern) vorgelesen bekommen hat. An sich ist das oft ja auch eine Einzelfallentscheidung.