SoSe23 AK SHK und stud Tarifvertraege: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „== Vorstellung des AKs== '''Verantwortliche*r:''' <br \> ''Fritz und Leo von der FU Berlin'' '''Einleitung und Ziel des AK''' <br \> '''' '''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \> '''' '''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \> '''' '''Wie läuft der AK ab?''' <br \> '''' '''Voraussetzungen (materielle und immaterielle) ''' <br \> '''' '''Materialien und weitere Informationen''' <br \> '''' <br \> = Arbeitskreis: AK {{{Vorlage}}} = '''Protokoll…“)
 
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
== Vorstellung des AKs==
== Vorstellung des AKs==
'''Verantwortliche*r:'''  <br \>
'''Verantwortliche*r:'''  <br \>
''Fritz und Leo von der FU Berlin''
''Fritz und Leo von der FU Berlin, [[Benutzer:Christian (Marburg)|Christian (Marburg)]]''


'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
Zeile 7: Zeile 7:


'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
''''  
''Ja:'' <br \>
[[WiSe22_AK_Studienfinanzierung]]<br \>
[[SoSe22_AK_SHK_WHK]]


'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
Zeile 19: Zeile 21:


'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
'''' <br \>
''[[Medium:ENTWURF_MeTaFa_-_TVStud.pdf|ENTWURF MeTaFa - TVStud.pdf]]'' <br \>
''[https://www.iaw.uni-bremen.de/archiv/mitteilungen/detail?news=90#news90 |Studie zu sozialer Lage und Arbeitsbedingungen von SHK]'' <br \>


= Arbeitskreis: AK {{{Vorlage}}} =
= Arbeitskreis: AK Studentische Hilfskräfte und stud Tarifverträge =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
'''Protokoll''' vom 28.04.2023
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 15:36 Uhr
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: 17:27 Uhr  
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Fritz und Leo von der FU Berlin, [[Benutzer:Christian (Marburg)|Christian (Marburg)]]
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Christian und Christian (Marburg und Mainz)
; Anwesende Fachschaften
; Anwesende Fachschaften


Zeile 40: Zeile 43:
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Hochschule Merseburg - University of Applied Sciences,-->
<!--:Hochschule Merseburg - University of Applied Sciences,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
:Friedrich-Schiller-Universität Jena,
<!--:Ernst-Abbe-Hochschule Jena,-->
<!--:Ernst-Abbe-Hochschule Jena,-->
<!--:Westsächsische Hochschule Zwickau,-->
<!--:Westsächsische Hochschule Zwickau,-->
Zeile 55: Zeile 58:
<!--:University of Fribourg,-->
<!--:University of Fribourg,-->
<!--:Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald,-->
<!--:Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald,-->
<!--:Universität Rostock,-->
:Universität Rostock,
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
<!--:Europa-Universität Flensburg,-->
<!--:Europa-Universität Flensburg,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Bremen,-->
:Universität Bremen,
<!--:Universität Bern,-->
<!--:Universität Bern,-->
<!--:Leibniz Universität Hannover,-->
<!--:Leibniz Universität Hannover,-->
<!--:Stifteruniversität Hildesheim,-->
<!--:Stifteruniversität Hildesheim,-->
<!--:Universität Paderborn,-->
:Universität Paderborn,
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
:Philipps-Universität Marburg,
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V.,-->
:junge Deutsche Physikalische Gesellschaft,
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
:Georg-August-Universität Göttingen,
<!--:HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen,-->
<!--:HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
Zeile 87: Zeile 90:
<!--:Universität Osnabrück,-->
<!--:Universität Osnabrück,-->
<!--:Pädagogische Hochschule Salzburg,-->
<!--:Pädagogische Hochschule Salzburg,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
:Universität zu Köln,
<!--:Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen,-->
<!--:Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
<!-- -->
:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
<!--:Universität Koblenz,-->
<!--:Universität Koblenz,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Siegen,-->
Zeile 96: Zeile 100:
<!--:Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main,-->
<!--:Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main,-->
<!--:Technische Hochschule Mittelhessen - University of Applied Sciences,-->
<!--:Technische Hochschule Mittelhessen - University of Applied Sciences,-->
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
:Technische Universität Darmstadt,
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau - Standort Kaiserslautern,-->
<!--:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau - Standort Kaiserslautern,-->
Zeile 102: Zeile 106:
<!--:Universität Stuttgart,-->
<!--:Universität Stuttgart,-->
<!--:Pädagogische Hochschule Ludwigsburg,-->
<!--:Pädagogische Hochschule Ludwigsburg,-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
:Eberhard Karls Universität Tübingen,
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau - Standort Landau,-->
<!--:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau - Standort Landau,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
:Universität Konstanz,
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
:Technische Universität München,
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Ulm,-->
<!--:Universität Ulm,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Hochschule Coburg,-->
<!--:Hochschule Coburg,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
:Technische Universität Ilmenau,


== Protokoll ==
== Protokoll ==
Pad: https://pad.zapf.in/SoSe23_AK_Einbindung_Internationals#
SHK = Studentische Hilfskraft
 
TOP
* gibt es aktuelle Entwicklungen bei SHK (Verträgen)
* Warum gerade jetzt TVStud
* TL wollen über Studentischen Tarivvertrag reden
 
===Aktuelles===
* Mindestlohn überholte aktuell den TV in Berlin
* Darmstadt: mehr Geld, weil autonome Uni, dafür wurde Weihnachtsgeld abgeschafft (Ist trotzdem nahe Mindestlohn!!); mit Schulung bald auf ca 14€ pro Stunde [https://www.intern.tu-darmstadt.de/verwaltung/dez_vii/info_a_z_vii/informationen_a_z_allgemein_vii/artikel_details_de_en_228480.de.jsp details hier]
* Mainz: Erhöhung geplant, aktuell auf Mindestlohnniveau, minimal höher mit Bachelorabschluss
* Konstanz: zum "ersten April" Erhöhung auf 87ct über Mindestlohn
* Bonn: SHK-Rat(ähnlich Personalrat) aktuell nicht beschlussfähig, damit eventuelle Reformen nicht umsetzbar (kann aktuell nicht aktiv werden)
* Bremen: Gesetzlicher Mindestlohn sowohl ohne als auch mit Bachelorabschluss, TVStud neu gegründet steht mehr als Mindeslohn zu, wird aber teilweise aus Geldmangel nicht umgesetzt
* Köln: Mit Bachelor etwas über Mindestlohn, WHK weit mehr
* Rostock: Mit Bachelor steht mehr als Mindeslohn zu, wird aber teilweise nicht umgesetzt
* TUM: 40ct mehr (also 14€) mit Abschluss seit letztem Semester. Ohne Abschluss immer noch 12€
* Erlangen: 12€ Mindestlohn ohne Bachelor und 13€ mit Bachelor
 
----
 
'''Nicht überall bringt der Bachelor mehr Geld (und wenn, meist auch nicht bedeutend mehr) Nirgends gibts einen Inflationsausgleich.'''
 
* Bonn: Aktuell Stillstand bei Veränderungen/Verbesserungen; Universitäten scheinen sich nicht bewegen zu wollen, ggf Proteste geplant
* Berlin: eventuell Aufkündigung des TV -> Neuverhandlungen
* Darmstadt: Gibt sehr kleine TVStud initiative und wenig awareness bei Studis
* Köln: Mehr Beachtung für das Thema, Vernetzungstreffen für TVStuds in NRW
* Jena: Gesetzliche Grundlage der Unterscheidung von SHKs ohne, mit Bachelor- und mit Masterabschluss im Landesgesetz
* Berlin: Anzahl StudHV's in Deutschland unbekannt, da kaum erfasst und teils unter anderem Namen
* Berlin: Laut Studie haben viele SHKs einen zusätzlichen Job, was ein Indiz für einen zu geringen Lohn ist


== Zusammenfassung/Ausblick ==
Es werden Fragen zur TVStud-Resolution und zur SHK-Studie beantwortet. Im Wesentlichen gibt es sehr viele Probleme für studentische Hilfskräfte bezüglich Entlohnung und Arbeitsbedingungen.
 
* Ilmenau: Nicht beanspruchter Urlaub kann laut Vertrag ausgezahlt werden, ein Studi hat dies gemacht und wurde deswegen gerügt (wurde nicht ausgezahlt)
----
 
===Wie weiter machen?===
 
* MeTaFa Forderung ist sehr allgemein.
* Finden Leute Punkte darin kritisch?
* Sollte die ZaPF die Forderungen noch mal konkretisieren?
-> Resoentwurf soll so ins Plenum.
Konsens ist hierbei, dass die Forderungen ergänzt oder zumindest begründet werden sollten.
 
==== Einheitliche Tarifverträge mit existenzsichernden Löhnen====
 
* bundeseinheitlich (Möglichst auch mit Hessen)
* was ist existenzsichernd?
* deutlich mehr als Mindestlohn
* deutliche mehr bei Bachelor/
* Existenzminimum liegt bei mind 1250€ pro Monat (Grenze zu armutsgefährdend)
 
====Jährliche Lohnerhöhung====
 
 
====Mindestvertragslaufzeiten====
 
 
====Mindeststandards wie Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall====
 
 
====Demokratische Teilhabe in Personalräten====
 
 
====Arbeitsplatzausstattung====
 
 
'''Druck auf Politik gerne auch in den eigenen Universitäten erhöhen.'''
 
==RESO!!!==
 
'''Studentischer Tarifvertrag, jetzt unterstützen!'''
 
'''Studentischer Tarifvertrag, jetzt Physik lahmlegen!'''
 
Antragsstellende:
Chris (Uni Marburg), Felix (Tu Darmstadt), Jonathan (Uni Bremen), Fritz und Leo (FUB)
 
Adressat*innen:
Resos an AstA und alle (Physik) Fachschaften, LAK (Landes-ASten-Konferenz), MeTaFa, fzs, TVStud, GEW-Studis, Verdi
 
Text:
Die Studie "Jung, Akademisch, Prekär" (Hoffmann, Hopp et Al., 2022) [1] zeigt: Die Situation studentisch Beschäftigter an Hochschulen ist prekär. Dreiviertel der studentisch Beschäftigten sind von Armut gefährdet [S.69, Abb.31], mit einer durchschnittlichen Vertragslaufzeit von unter 6 Monaten [S.70ff, Abb. 32] werden Studierende unnötig unter Stress gesetzt. Unnötig, da sie sich oft ohnehin in einer Kettenbefristung befinden [S.76, Abb.36]. Jedes Semester ein neuer Vertrag - auf der selben Stelle und nie können sich die Beschäftigten sicher sein, ob sie sich in kurzfristiger Zukunft noch ihre eigene Ausbildung leisten können. Hinzu kommen fehlende Informationen über die eigenen Arbeitnehmer:innenrechte [S.92] oder eine demokratische Partizipationsrechte bei der aktiven und passiven Wahl von Personalvertretungen [S.33, Abb. 6].
 
Dabei ist die Lage jetzt günstig: In den Bundesländern steht es 10:6, eine Mehrheit der Länder ist für einen TVStud - einem Tarifvertrag für Studierende, worüber ab Herbst verhandelt wird. Für eine Verbesserung der Situation studentisch Beschäftigter ist ein Tarifvertrag essentiell, sie müssen sich vernetzen. [2] Dadurch können eine angemesse Bezahlung, Vertretung studentischer Intererssen in Personalräten und das Problem von Kettenbefristungen effektiver bekämpft werden.
 
Zum Beispiel müssen Arbeitgeber den Studierenden dann Verträge mit einer Mindestvertragslaufzeit anbieten und es liegt im Ermessen der Beschäftigten diese Mindestlaufzeit in Anspruch zu nehmen oder situationsbedingt auch eine kürzere Laufzeit zu vereinbaren. Damit ist es für Studierende nur von Vorteil, da eine langfristigere finanzielle Sicherheit gegeben ist und sie mehr Entscheidungsspielraum haben.
 
Die ZaPf fordert daher alle (Physik-) Studierenden, Fachschaftsvertretungen und ASten auf, in Zusammenarbeit mit ihren lokalen TVStud-Initiativen über die Lage studentisch Beschäftigter zu informieren sowie die Initiative selbst zu unterstützen. Dabei sollen Treffen lokaler Initiativen, das Schaffen von Anlaufstellen bei den ASten, der bundesweite Austausch und die Möglichkeit TVStud-Botschafter\*in zu sein, beworben werden.
 
Damit die Forderungen studentischer Beschäftigter  bis zur Tarifverhandlung gehört werden, müssen wir jetzt aktiv werden!
 
Links:
* [1] Hoffmann, Hopp et Al., 2022: https://www.iaw.uni-bremen.de/f/b1d9874527.pdf
* [2] Kontakte der Bundes- und Lokalinitiativen: https://tvstud.de/mitmachen/netzwerk/
 
 
----


Gedanken:


* Studie lesen
* Erklärung der Mindestvertragslaufzeit UNBEDINGT erklären
* Löst die Probleme der SHK und verbessert generell für alle den Lehrbetrieb
* Berlin bekommt es wohl minimal besser hin
* Personalrat begründen und engagieren (demokratische Teilhabe)
* Aufforderung, sich über SHK-Rechte zu informieren
* Die direkten Arbeitegeber(Profs, Fachberreiche,...) über SHK Rechte informieren
<!-- * Gut ausgestatteter Schlafplatz am Arbeitsplatz einrichten, da SHKs und wiss. Mitarbeiter eh kein Leben haben. So brauchen sie auch keine Wohnung mehr und kommen wieder mit dem Gehalt aus.-->
* Vorurteile entkräften (zb gegenüber Profs)
* Über Urlaubs- und Krankheitsansprüche aufklären
* SHKs sind essenziel für die Uni und den Lehrbetrieb


<br \>
Pad: https://pad.zapf.in/SoSe23_AK_SHK_und_stud_Tarifvertraege#
<!--
* Das Ergebnis der Abstimmung:
** <span style="color:green">'''Anzahl Ja-Stimmen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:black">'''Anzahl Enthaltungen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span>
-->


<div style="width: 75%; border: 4px solid #F55; padding: 3px 8px 3px 8px; font-size: medium; margin: 5px auto 5px auto; text-align: center">
== Zusammenfassung/Ausblick ==
Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im [https://zapf.wiki/Spezial:Kategorienbaum?target=Kategorie%3AKategorien&mode=categories&namespaces=&title=Spezial%3AKategorienbaum Kategorienbaum] unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([https://zapf.wiki/index.php?title=Kategorie:Unkategorisiertes_Thema&action=edit&redlink=1]).
</div>


Reso wird ins Plenum eingebracht. Die heiße Phase der Verhandlungen werden im Herbst beginnen. Wir freuen uns auf einen wunderbaren Arbeitskampf!


[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:SoSe23]]
[[Kategorie:SoSe23]]
[[Kategorie:{{{Thema}}}]]
[[Kategorie:BAföG|Bafög]]
[[Kategorie:Studienfinanzierung|Studienfinanzierung]]

Aktuelle Version vom 23. September 2023, 10:24 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r:
Fritz und Leo von der FU Berlin, Christian (Marburg)

Einleitung und Ziel des AK
'

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja:
WiSe22_AK_Studienfinanzierung
SoSe22_AK_SHK_WHK

Wer ist die Zielgruppe?
'

Wie läuft der AK ab?
'

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
'

Materialien und weitere Informationen
ENTWURF MeTaFa - TVStud.pdf
|Studie zu sozialer Lage und Arbeitsbedingungen von SHK

Arbeitskreis: AK Studentische Hilfskräfte und stud Tarifverträge

Protokoll vom 28.04.2023

Beginn
15:36 Uhr
Ende
17:27 Uhr
Redeleitung
Fritz und Leo von der FU Berlin, Christian (Marburg)
Protokoll
Christian und Christian (Marburg und Mainz)
Anwesende Fachschaften
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Universität Rostock,
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
Universität Bremen,
Universität Paderborn,
Philipps-Universität Marburg,
junge Deutsche Physikalische Gesellschaft,
Georg-August-Universität Göttingen,
Universität zu Köln,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Technische Universität Darmstadt,
Eberhard Karls Universität Tübingen,
Universität Konstanz,
Technische Universität München,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Technische Universität Ilmenau,

Protokoll

SHK = Studentische Hilfskraft

TOP

  • gibt es aktuelle Entwicklungen bei SHK (Verträgen)
  • Warum gerade jetzt TVStud
  • TL wollen über Studentischen Tarivvertrag reden

Aktuelles

  • Mindestlohn überholte aktuell den TV in Berlin
  • Darmstadt: mehr Geld, weil autonome Uni, dafür wurde Weihnachtsgeld abgeschafft (Ist trotzdem nahe Mindestlohn!!); mit Schulung bald auf ca 14€ pro Stunde details hier
  • Mainz: Erhöhung geplant, aktuell auf Mindestlohnniveau, minimal höher mit Bachelorabschluss
  • Konstanz: zum "ersten April" Erhöhung auf 87ct über Mindestlohn
  • Bonn: SHK-Rat(ähnlich Personalrat) aktuell nicht beschlussfähig, damit eventuelle Reformen nicht umsetzbar (kann aktuell nicht aktiv werden)
  • Bremen: Gesetzlicher Mindestlohn sowohl ohne als auch mit Bachelorabschluss, TVStud neu gegründet steht mehr als Mindeslohn zu, wird aber teilweise aus Geldmangel nicht umgesetzt
  • Köln: Mit Bachelor etwas über Mindestlohn, WHK weit mehr
  • Rostock: Mit Bachelor steht mehr als Mindeslohn zu, wird aber teilweise nicht umgesetzt
  • TUM: 40ct mehr (also 14€) mit Abschluss seit letztem Semester. Ohne Abschluss immer noch 12€
  • Erlangen: 12€ Mindestlohn ohne Bachelor und 13€ mit Bachelor

Nicht überall bringt der Bachelor mehr Geld (und wenn, meist auch nicht bedeutend mehr) Nirgends gibts einen Inflationsausgleich.

  • Bonn: Aktuell Stillstand bei Veränderungen/Verbesserungen; Universitäten scheinen sich nicht bewegen zu wollen, ggf Proteste geplant
  • Berlin: eventuell Aufkündigung des TV -> Neuverhandlungen
  • Darmstadt: Gibt sehr kleine TVStud initiative und wenig awareness bei Studis
  • Köln: Mehr Beachtung für das Thema, Vernetzungstreffen für TVStuds in NRW
  • Jena: Gesetzliche Grundlage der Unterscheidung von SHKs ohne, mit Bachelor- und mit Masterabschluss im Landesgesetz
  • Berlin: Anzahl StudHV's in Deutschland unbekannt, da kaum erfasst und teils unter anderem Namen
  • Berlin: Laut Studie haben viele SHKs einen zusätzlichen Job, was ein Indiz für einen zu geringen Lohn ist

Es werden Fragen zur TVStud-Resolution und zur SHK-Studie beantwortet. Im Wesentlichen gibt es sehr viele Probleme für studentische Hilfskräfte bezüglich Entlohnung und Arbeitsbedingungen.

  • Ilmenau: Nicht beanspruchter Urlaub kann laut Vertrag ausgezahlt werden, ein Studi hat dies gemacht und wurde deswegen gerügt (wurde nicht ausgezahlt)

Wie weiter machen?

  • MeTaFa Forderung ist sehr allgemein.
  • Finden Leute Punkte darin kritisch?
  • Sollte die ZaPF die Forderungen noch mal konkretisieren?

-> Resoentwurf soll so ins Plenum. Konsens ist hierbei, dass die Forderungen ergänzt oder zumindest begründet werden sollten.

Einheitliche Tarifverträge mit existenzsichernden Löhnen

  • bundeseinheitlich (Möglichst auch mit Hessen)
  • was ist existenzsichernd?
  • deutlich mehr als Mindestlohn
  • deutliche mehr bei Bachelor/
  • Existenzminimum liegt bei mind 1250€ pro Monat (Grenze zu armutsgefährdend)

Jährliche Lohnerhöhung

Mindestvertragslaufzeiten

Mindeststandards wie Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

Demokratische Teilhabe in Personalräten

Arbeitsplatzausstattung

Druck auf Politik gerne auch in den eigenen Universitäten erhöhen.

RESO!!!

Studentischer Tarifvertrag, jetzt unterstützen!

Studentischer Tarifvertrag, jetzt Physik lahmlegen!

Antragsstellende: Chris (Uni Marburg), Felix (Tu Darmstadt), Jonathan (Uni Bremen), Fritz und Leo (FUB)

Adressat*innen: Resos an AstA und alle (Physik) Fachschaften, LAK (Landes-ASten-Konferenz), MeTaFa, fzs, TVStud, GEW-Studis, Verdi

Text: Die Studie "Jung, Akademisch, Prekär" (Hoffmann, Hopp et Al., 2022) [1] zeigt: Die Situation studentisch Beschäftigter an Hochschulen ist prekär. Dreiviertel der studentisch Beschäftigten sind von Armut gefährdet [S.69, Abb.31], mit einer durchschnittlichen Vertragslaufzeit von unter 6 Monaten [S.70ff, Abb. 32] werden Studierende unnötig unter Stress gesetzt. Unnötig, da sie sich oft ohnehin in einer Kettenbefristung befinden [S.76, Abb.36]. Jedes Semester ein neuer Vertrag - auf der selben Stelle und nie können sich die Beschäftigten sicher sein, ob sie sich in kurzfristiger Zukunft noch ihre eigene Ausbildung leisten können. Hinzu kommen fehlende Informationen über die eigenen Arbeitnehmer:innenrechte [S.92] oder eine demokratische Partizipationsrechte bei der aktiven und passiven Wahl von Personalvertretungen [S.33, Abb. 6].

Dabei ist die Lage jetzt günstig: In den Bundesländern steht es 10:6, eine Mehrheit der Länder ist für einen TVStud - einem Tarifvertrag für Studierende, worüber ab Herbst verhandelt wird. Für eine Verbesserung der Situation studentisch Beschäftigter ist ein Tarifvertrag essentiell, sie müssen sich vernetzen. [2] Dadurch können eine angemesse Bezahlung, Vertretung studentischer Intererssen in Personalräten und das Problem von Kettenbefristungen effektiver bekämpft werden.

Zum Beispiel müssen Arbeitgeber den Studierenden dann Verträge mit einer Mindestvertragslaufzeit anbieten und es liegt im Ermessen der Beschäftigten diese Mindestlaufzeit in Anspruch zu nehmen oder situationsbedingt auch eine kürzere Laufzeit zu vereinbaren. Damit ist es für Studierende nur von Vorteil, da eine langfristigere finanzielle Sicherheit gegeben ist und sie mehr Entscheidungsspielraum haben.

Die ZaPf fordert daher alle (Physik-) Studierenden, Fachschaftsvertretungen und ASten auf, in Zusammenarbeit mit ihren lokalen TVStud-Initiativen über die Lage studentisch Beschäftigter zu informieren sowie die Initiative selbst zu unterstützen. Dabei sollen Treffen lokaler Initiativen, das Schaffen von Anlaufstellen bei den ASten, der bundesweite Austausch und die Möglichkeit TVStud-Botschafter\*in zu sein, beworben werden.

Damit die Forderungen studentischer Beschäftigter bis zur Tarifverhandlung gehört werden, müssen wir jetzt aktiv werden!

Links:



Gedanken:

  • Studie lesen
  • Erklärung der Mindestvertragslaufzeit UNBEDINGT erklären
  • Löst die Probleme der SHK und verbessert generell für alle den Lehrbetrieb
  • Berlin bekommt es wohl minimal besser hin
  • Personalrat begründen und engagieren (demokratische Teilhabe)
  • Aufforderung, sich über SHK-Rechte zu informieren
  • Die direkten Arbeitegeber(Profs, Fachberreiche,...) über SHK Rechte informieren
  • Vorurteile entkräften (zb gegenüber Profs)
  • Über Urlaubs- und Krankheitsansprüche aufklären
  • SHKs sind essenziel für die Uni und den Lehrbetrieb

Pad: https://pad.zapf.in/SoSe23_AK_SHK_und_stud_Tarifvertraege#

Zusammenfassung/Ausblick

Reso wird ins Plenum eingebracht. Die heiße Phase der Verhandlungen werden im Herbst beginnen. Wir freuen uns auf einen wunderbaren Arbeitskampf!