WiSe22 Nachteilsausgleich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 31: Zeile 31:
[https://zapf.wiki/Sammlung_aller_Resolutionen_und_Positionspapiere#Resolution_f%C3%BCr_einen_flexibleren_Umgang_mit_Pr%C3%BCfungsan-_und_abmeldungen Resolution für einen flexibleren Umgang mit Prüfungsan- und abmeldungen]
[https://zapf.wiki/Sammlung_aller_Resolutionen_und_Positionspapiere#Resolution_f%C3%BCr_einen_flexibleren_Umgang_mit_Pr%C3%BCfungsan-_und_abmeldungen Resolution für einen flexibleren Umgang mit Prüfungsan- und abmeldungen]


= Arbeitskreis: AK {{{Vorlage}}} =
= Arbeitskreis: AK {{{Nachteilsausgleich}}} =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
 
‘’‘Protokoll’‘’ vom 11.11.2022
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 18:09 Uhr
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: hh:mm Uhr
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Felicia (Göttingen)
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Svenja (Bonn)
; Anwesende Fachschaften
Anwesende Fachschaften


<!--:RWTH Aachen,-->
:Freie Universität Berlin,
<!--:Universität Augsburg,-->
:Friedrich-Schiller-Universität Jena,
<!--:Universität Bayreuth,-->
:Georg-August-Universität Göttingen,
<!--:Freie Universität Berlin,-->
:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
<!--:Technische Universität Berlin,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Universität Bremen,-->
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Universität Greifswald,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Stuttgart-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->


== Protokoll ==
== Protokoll ==


Auf der KFP unterhalten sich Studiendekane. Das KomGrem hat das Thema Nachhaltsausgleich angebracht und es gab großen Gesprächsbedarf.
Ziel des AKs:
    - Was gibt es für Probleme?
    - Warum gibt es Nachteilsausgleiche?
    - Wie kann man das Beantragungsverfahren vereinfachen und verbessern?
Nachteilsausgleiche helfen Studierenden mit z.B. Behinderungen, Erkrankungen, durch die Nachteile entstehen, die nicht inhaltlich sind.
Prüfungen haben gewisse Formate, die für manche Studierende Probleme erzeugen (Beispiel: Sehschwäche, Rot-Grün-Schwäche).
Es gibt ein Recht auf ein gleichberechtigtes Studium für alle Studierende, dieses Recht wahrzunehmen ist nicht immer einfach.
Es gibt bereits eine Reso zum barrierefreien Studium.
Die Idee ist, einen Nachteilsausgleich zu erhalten, wenn das Studium nicht barrierefrei sein kann, aber gleichzeitig die Barrierefreiheit auch auszuweiten.
Es gab eine Mail einer Professorin an das KomGrem:
    Es gibt sehr viele Anträge, diese müssen alle geprüft werden, was teilweise sehr kompliziert und zeitaufwändig ist.
    Besonders Anträge bezüglich Neurodivergenz und psychischen Erkrankungen sind schwierig zu prüfen.
    Die ZaPF/der Gesetzgeber könnte Wege finden, Nachteilsausgleiche für verschiedene Probleme besser zu definieren.
Was wären Möglichkeiten, die Notwendigkeiten von Nachteilsausgleichen zu reduzieren?
Beispiele:
    Treppen, um zu Veranstaltungen zu gelangen
    -> Veranstaltungen ins Erdgeschoss verlegen
    Stress bei Übungszettelabgaben
    -> andere Modi für die Abgabe (z.B. sinnvoll bearbeitet)
    Legasthenie
    -> Legasthenie freundliche Schriftarten benutzen
    Konzentrationsschwäche
    -> Vorlesungen aufzeichnen
    -> Pausen in Vorlesungen
    -> mietbare Lernräume
Beispiele für Nachteilsausgleiche
    Zulassung technischer Hilfsmittel für blinde und hörbehinderte Studentinnen und Studenten
    Zeit- und/oder Fristverlängerungen bei Studien- und Prüfungsleistungen
    angepasste Praktikumsbedingungen
    Verlegung von Lehrveranstaltungen in barrierefreie Räume
    Prüfungsmodifikationen
    Zeitzugaben
    zeitliches Unterbrechen (Splitten) einer Prüfung
    Änderung der Prüfungsform
Umwandlung einer mündlichen in eine schriftliche Prüfung und umgekehrt.
Was sind weitere Forderungen der ZaPF bezüglich Nachteilsausgleich?
    mehr Awareness
    Informationsangebot ausweiten führt zu potentiell informierteren Anträgen
    Beratungsstellen für Studierende und Verantwortliche ausweiten
    Krankheiten sind in jeder Person unterschiedlich, zu starre Vorgaben bringen daher Probleme
    individualisierte Nachteilsausgleiche unabhängig von starren Diagnosen
    Modulpläne, die nicht der “Norm” entsprechen, mit Informationen
    negative Stigmata auflösen
    Vorlagen für häufige Anträge
    barrierefreie Informationsdarstellung
    Nachteilsausgleich auch bei sozialen Benachteiligungen
    Nachteilsausgleich für alle Veranstaltungen, nicht nur Prüfungen
    Skripte zu Veranstaltungen, die von Anfang des Semesters an verfügbar sind
    Weiterbildung von Entscheidungsträger (Angebote oder Pflichten?)
    Suche nach barrierefreieren Konzepten
Probleme mit Nachteilsausgleichen an Unis:


    kein Wissen, wohin man sich wenden kann
    Attitüde von Professor:innen/Stigmatisierung
    nur für “langfristige” Nachteile
    Komplexität des Themas
    ungebildete Entscheidungsträger
Durch Nachteilsausgleiche die beantragt werden, wird man auf Barrieren aufmerksam, die danach aktiv reduziert werden können.
== Protokoll ==
[https://pad.zapf.in/WiSe22_AK_Nachteilsausgleich https://pad.zapf.in/WiSe22_AK_Nachteilsausgleich]


== Zusammenfassung/Ausblick ==
== Zusammenfassung/Ausblick ==

Aktuelle Version vom 22. April 2023, 15:40 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Felicia (Göttingen)

Einleitung und Ziel des AK
Auf der KFP - Konferenz der Fachbereche Physik (also die ZaPF der Studiendekan*innen) - wurde das Thema Nachteilsausgleiche besprochen, insbesondere in Hinsicht auf die bereits bekannten Forderungen der ZaPF zum barrierefreien Studium. Gerade die Umsetzbarkeit spezifischer oder sich häufender Ausgleiche und der Zusammenhang zwischen Nachteilsausgleichen und Barrierefreiheit wurden diskutiert. Daher wäre es nützlich wenn wir aus Studierendenperspektive eine Meinung verabschieden und Ideen weitergeben könnten - Ziel des AK ist daher eine Resolution oder ein Positionspapier zu schreiben.

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nein.

Wer ist die Zielgruppe?
Alle, die die Themen Nachteilsausgleich und/oder Barrierefreiheit interessieren.

Wie läuft der AK ab?
Zu Beginn Input: Was ist eigentlich ein Nachteilsausgelich? Was hat die ZaPF bisher in Bezug auf Barrierefreiheit und insbes. Nachteilsausgleich beschäftigt und veröffentlicht? Was interessiert die KFP an dem Thema und welchen Input haben wir aus Sicht der Studiendekanate mitbekommen?

Anschließend gehen wir über in den Austausch über den Ist-Stand bei der Informationslage für die Studierenden, den Ablauf von Antragsstellung inkl. Findungsprozess und Genehmigung angemessener Ausgleiche und Umsetzung genehmigter Nachteilsausgleiche.
Insbesondere sollen folgende Punkte dikutiert werden:

  • Gründe für die Notwendigkeit von Nachteilsausgleichen
  • Möglichkeiten die Notwendigkeiten von Nachteilausgleichen zu reduzieren
  • Möglichkeiten den Antragsprozess und die Umsetzung von Nachteilsausgleichen für alle beteiligten Personen zu vereinfachen und zu verbessern
  • [hier Punkte ergänzen die Teilnehmende sonst noch als wichtig erachten ;)]

Mit der Diskussion soll dann eine begründete Position entstehen, wie Nachteilsausgleiche an Universitäten gehandhabt werden sollen, um Gleichtberechtigung voranzubringen.

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Wär schön wenn ein paar Leute mit Vorwissen zum Themenbereich Barrierefreiheit/Nachteilsausgleich dabei sind, aber auch Menschen ohne Vorwissen können gerne dazu kommen. Hilfreich ist es bestimmt, wenn du dir vorher mal die Informationen und Regelungen deiner Hochschule zum Nachteilsausgleich anschaust.

Materialien und weitere Informationen
Resulution für ein barrierefreies Studium
Positionspapier zu Richtlinien für barrierearme und faire Prüfungsdurchführung
Resolution für einen flexibleren Umgang mit Prüfungsan- und abmeldungen

Arbeitskreis: AK {{{Nachteilsausgleich}}}

‘’‘Protokoll’‘’ vom 11.11.2022

Beginn
18:09 Uhr
Ende
hh:mm Uhr
Redeleitung
Felicia (Göttingen)
Protokoll
Svenja (Bonn)

Anwesende Fachschaften

Freie Universität Berlin,
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Georg-August-Universität Göttingen,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,

Protokoll

Auf der KFP unterhalten sich Studiendekane. Das KomGrem hat das Thema Nachhaltsausgleich angebracht und es gab großen Gesprächsbedarf.

Ziel des AKs:

   - Was gibt es für Probleme?
   - Warum gibt es Nachteilsausgleiche?
   - Wie kann man das Beantragungsverfahren vereinfachen und verbessern?

Nachteilsausgleiche helfen Studierenden mit z.B. Behinderungen, Erkrankungen, durch die Nachteile entstehen, die nicht inhaltlich sind. Prüfungen haben gewisse Formate, die für manche Studierende Probleme erzeugen (Beispiel: Sehschwäche, Rot-Grün-Schwäche). Es gibt ein Recht auf ein gleichberechtigtes Studium für alle Studierende, dieses Recht wahrzunehmen ist nicht immer einfach.

Es gibt bereits eine Reso zum barrierefreien Studium.

Die Idee ist, einen Nachteilsausgleich zu erhalten, wenn das Studium nicht barrierefrei sein kann, aber gleichzeitig die Barrierefreiheit auch auszuweiten.

Es gab eine Mail einer Professorin an das KomGrem:

   Es gibt sehr viele Anträge, diese müssen alle geprüft werden, was teilweise sehr kompliziert und zeitaufwändig ist.
   Besonders Anträge bezüglich Neurodivergenz und psychischen Erkrankungen sind schwierig zu prüfen.
   Die ZaPF/der Gesetzgeber könnte Wege finden, Nachteilsausgleiche für verschiedene Probleme besser zu definieren.

Was wären Möglichkeiten, die Notwendigkeiten von Nachteilsausgleichen zu reduzieren? Beispiele:

   Treppen, um zu Veranstaltungen zu gelangen
   -> Veranstaltungen ins Erdgeschoss verlegen
   Stress bei Übungszettelabgaben
   -> andere Modi für die Abgabe (z.B. sinnvoll bearbeitet)
   Legasthenie
   -> Legasthenie freundliche Schriftarten benutzen
   Konzentrationsschwäche
   -> Vorlesungen aufzeichnen
   -> Pausen in Vorlesungen
   -> mietbare Lernräume

Beispiele für Nachteilsausgleiche

   Zulassung technischer Hilfsmittel für blinde und hörbehinderte Studentinnen und Studenten
   Zeit- und/oder Fristverlängerungen bei Studien- und Prüfungsleistungen
   angepasste Praktikumsbedingungen
   Verlegung von Lehrveranstaltungen in barrierefreie Räume
   Prüfungsmodifikationen
   Zeitzugaben
   zeitliches Unterbrechen (Splitten) einer Prüfung
   Änderung der Prüfungsform

Umwandlung einer mündlichen in eine schriftliche Prüfung und umgekehrt.

Was sind weitere Forderungen der ZaPF bezüglich Nachteilsausgleich?

   mehr Awareness
   Informationsangebot ausweiten führt zu potentiell informierteren Anträgen
   Beratungsstellen für Studierende und Verantwortliche ausweiten
   Krankheiten sind in jeder Person unterschiedlich, zu starre Vorgaben bringen daher Probleme
   individualisierte Nachteilsausgleiche unabhängig von starren Diagnosen
   Modulpläne, die nicht der “Norm” entsprechen, mit Informationen
   negative Stigmata auflösen
   Vorlagen für häufige Anträge
   barrierefreie Informationsdarstellung
   Nachteilsausgleich auch bei sozialen Benachteiligungen
   Nachteilsausgleich für alle Veranstaltungen, nicht nur Prüfungen
   Skripte zu Veranstaltungen, die von Anfang des Semesters an verfügbar sind
   Weiterbildung von Entscheidungsträger (Angebote oder Pflichten?)
   Suche nach barrierefreieren Konzepten

Probleme mit Nachteilsausgleichen an Unis:

   kein Wissen, wohin man sich wenden kann
   Attitüde von Professor:innen/Stigmatisierung
   nur für “langfristige” Nachteile
   Komplexität des Themas
   ungebildete Entscheidungsträger

Durch Nachteilsausgleiche die beantragt werden, wird man auf Barrieren aufmerksam, die danach aktiv reduziert werden können.


Protokoll

https://pad.zapf.in/WiSe22_AK_Nachteilsausgleich

Zusammenfassung/Ausblick