SoSe18 Handreichung Umgang mit Depressionen: Unterschied zwischen den Versionen
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Auch wenn ihr bei eurer Hilfe in der Regel Vertraulichkeit wahren solltet, gibt es Ausnahmen: Bei Suizidgedanken ist es dringend ratsam externe Hilfe zu holen. | Auch wenn ihr bei eurer Hilfe in der Regel Vertraulichkeit wahren solltet, gibt es Ausnahmen: Bei Suizidgedanken ist es dringend ratsam externe Hilfe zu holen. | ||
Wenn ihr euch selbst überfordert fühlt, sucht euch jemandem mit dem ihr reden könnt. Eine gute Ansprechstelle kann hier auch das Referat für Gleichstellung, Familienförderung und Diversity (oder Ähnlich) eurer Uni sein. | Wenn ihr euch selbst überfordert fühlt, sucht euch jemandem mit dem ihr reden könnt. Eine gute Ansprechstelle kann hier auch das Referat für Gleichstellung, Familienförderung und Diversity (oder Ähnlich) eurer Uni sein. | ||
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Aktuelle Version vom 16. Mai 2021, 20:21 Uhr
Leitfaden zum Umgang mit Depressionen
Präambel
Dieser Leitfaden wurde von der BuFaTa Physik (ZaPF) erstellt und nicht von Medizinern oder Psychologen. Wir und Ihr sind nicht in der Lage Diagnosen zu erstellen und dies sollte nur durch Experten (Psychologen/Psychotherapeuten/Psychiater) erfolgen. Dieser Leitfaden dient dazu, dass ihr in der Lage seid, Menschen, die sich an euch wenden weiterzuleiten und ihnen die bestmögliche Betreuung zu verschaffen.
Um dies zu erreichen ist eine Sensibilisierung der Studis erforderlich, für welche wir euch hier auch einige Hinweise liefern. Natürlich erhebt diese Sammlung keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Informationsbeschaffung
Es ist sinnvoll frühzeitig Informationen zu beschaffen. Dafür bieten sich unter anderem folgende Ansprechpartner an
- Deutsche Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/regionale-angebote
- Jede Universität hat eine Psychologische Beratungsstelle
- Gesundheitsämter
- Krankenkassen z.B. https://www.tk.de/action/techniker/2000046/tksearch?q=depression
- Manche Studentenwerke haben eigene Beratungsangebote
Informationsverbreitung
Für Betroffene ist es oft schwierig sich aktiv Hilfe zu holen. Ebenfalls gibt es eine gefühlte oder reale Stigmatisierung der Krankheit Depression in der Gesellschaft. Um diesem entgegen zu wirken ist es sinnvoll öffentlich über das Thema und Hilfsangebote zu informieren. Dieses kann unter anderem auf folgende Weisen geschehen:
- Als Artikel in einem monatlichen Newsletter
- Auf der Erstsemestereinführung
- Als Artikel im Erstiheft
- Als Flyer in der Erstitüte
- Als Informationsveranstaltung, möglicherweise mit externen Experten
- Mit Plakatkampagnen (z.B. auf den Toilettentüren, schwarzes Brett, ...)
Was könnt ihr noch tun?
Hier haben wir ein paar Ideen gesammelt, die uns während des AKs gekommen sind.
- Schulung durch Fachkräfte (z.B. über Angebote der Krankenkassen)
- Vertrauenspersonen in der Fachschaft
- Begleitung zu Terminen
Wichtig
Gebt bitte Acht auf eure eigene psychische Belastbarkeit und setzt Grenzen! Auch wenn ihr bei eurer Hilfe in der Regel Vertraulichkeit wahren solltet, gibt es Ausnahmen: Bei Suizidgedanken ist es dringend ratsam externe Hilfe zu holen. Wenn ihr euch selbst überfordert fühlt, sucht euch jemandem mit dem ihr reden könnt. Eine gute Ansprechstelle kann hier auch das Referat für Gleichstellung, Familienförderung und Diversity (oder Ähnlich) eurer Uni sein.