SoSe14 AK Zivilklausel: Unterschied zwischen den Versionen

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: Timo (RWTH)
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: Uni Jena,
: Uni Jena,
<!--: TU Kaiserslautern,-->
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== Protokoll ==
== Protokoll ==
Meinungsbild: Prinzipiell hat niemand etwas dagegen, dass militärische Geldmittel für zivile Forschung genutzt werden.
vorläufig - AK beendet
:Durchsetzung z.B. Bremen: bei Verstoß bekommt Arbeitsgruppe keine Mittel mehr von der Uni.
:Wer soll das durchsetzen? Konschtanz: Ethikkommission (8-9 Leute) empfiehlt dem Senat
:Zivilklauseln mit zwei Problemkreisen: Ethik und Geheimhaltung


:Ausformulierung, Umsetzung, Ethikbewusstsein
:Das Thema umfasst drei Dimensionen: Ausformulierung, Umsetzung, Ethikbewusstsein
:Transparenz auch mit zwei Seiten: Woher kommt das Geld? Was passiert mit den Ergebnissen?
:Ein Meinungsbild ergibt: Prinzipiell hat niemand etwas dagegen, dass militärische Geldmittel für zivile Forschung genutzt werden.
:Es ist nicht zwangsläufig am Geldgeber erkennbar, ob es sich um z.B. militärische Forschung handelt.
 
:AK Wissenschaftsethik in Bremen (Zapf WiSe14) durch Patrick (Uni Konschtanz)
;Erfahrungsaustausch - Umsetzung von bestehenden Zivilklauseln
:z.B. Bremen: bei Verstoß bekommt Arbeitsgruppe keine Mittel mehr von der Uni.
:Wer soll das durchsetzen? Konschtanz: Ethikkommission (8-9 Leute) gibt Empfehlung an Senat
:Dabei bestehen Zivilklauseln mit zwei Problemkreisen: Ethik und Geheimhaltung
 
;Ansatz - Forderung von Transparenz bei Drittmitteln
:Transparenz hat zwei Seiten: Woher kommt das Geld? Was passiert mit den Ergebnissen?
:Zudem ist nicht zwangsläufig am Geldgeber erkennbar, ob es sich um z.B. militärische Forschung handelt. Es kann deshalb auch Schaden dadurch entstehen, dass nur Teile (wie z.B. Geldgeber) veröffentlicht werden.
:-> vgl. Zapf-Resolution zu Open Access
 
;Vorgehen
:Modell, wie Veröffentlichungen stattfinden sollen (im Rahmen eines Veröffentlichungszwangs) sollte erarbeitet werden - Fristenlösung?
:Wenn wir was fordern, wer sollte der Adressat sein?
:Pflicht zur Veröffentlichung verhindert nicht unmoralische Forschung
 
;Ethikkommission
:jedes Forschungsprojekt müsste überprüft werden
:Wo angesiedelt? (Fakultät/Fachbereich, Uni, extern,...) Und wer soll da rein? (Nah am Thema oder weit weg? Ethikbeauftragter?)
:Ist das nicht wieder eine Kommission zu viel? Inwieweit erhöht sich der Arbeitsaufwand?
:Viel wichtiger ist eine "gelebte Zivilklausel" - nicht jede Forschung, die ich machen kann ist eine Forschung, die ich machen soll.
 
;Es ist die Aneignung von Orientierungswissen notwendig!


== Zusammenfassung ==
== Zusammenfassung ==
Das Thema Ethik im Physikstudium soll in einem Folge AK im WiSe14 behandelt werden: AK Wissenschaftsethik, verantwortlich Patrick (Uni Konschtanz)
Es herrscht Konsens darin, dass eine ethische Orientierung und Reflexion über Forschung wichtig ist. Dies kann im Sinn einer gelebten Zivilklausel interpretiert werden. Institutionelle Ethikkontrolle wird hierfür als eher ungeeignet erachtet. Es muss dafür in der wissenschaftlichen Ausbildung auf das Thema Ethik stärker eingegangen werden, sowie die ethische Dimension im wissenschaftlichen Diskurs gestärkt werden. Zu dieser Diskussion gehören die Themen Finanzierung, gesellschaftlicher Diskurs, Transparenz, Veröffentlichung.
 
:Das Thema Ethik im Physikstudium soll in einem Folge-AK im WiSe14 behandelt werden: AK Wissenschaftsethik, verantwortlich Patrick (Uni Konschtanz)
:Das Thema Veröffentlichungspflicht in der Wissenschaft braucht einen gut vorbereiteten Folge-AK: AK Veröffentlichung, verantwortlich Timo (RWTH) und Martin (FUB)
:Das Thema Ethik in der Forschung soll in einem Workshop bearbeitet werden.


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[[Kategorie:Zivilklausel]]
[[Kategorie:SoSe14]]