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* Postdoc-Phase mit der Habilitation (wurde auf ca. 6 Jahre ausgelegt). Habilitation als Modell war vorallem ein deutsches Modell (noch in Österreich und Tschechien). Habilitation wird in letzter Zeit (ca. 10 Jahren) durch das neue Modell der Juniorprofessur ergänzt und ersetzt. Teilweise bewerben sich auch habilitierte Wissenschaftler*innen auf die Juniorprofessuren, da es wenig andere finanzierte Stellen teilweise gibt. | * Postdoc-Phase mit der Habilitation (wurde auf ca. 6 Jahre ausgelegt). Habilitation als Modell war vorallem ein deutsches Modell (noch in Österreich und Tschechien). Habilitation wird in letzter Zeit (ca. 10 Jahren) durch das neue Modell der Juniorprofessur ergänzt und ersetzt. Teilweise bewerben sich auch habilitierte Wissenschaftler*innen auf die Juniorprofessuren, da es wenig andere finanzierte Stellen teilweise gibt. | ||
* Früher war der Weg des Akademischen Rats als Alternative zur Professur möglich, heute gibt es nur noch die Akademischen Räte auf Zeit in Bayern. | * Früher war der Weg des Akademischen Rats als Alternative zur Professur möglich, heute gibt es nur noch die Akademischen Räte auf Zeit in Bayern. | ||
* Es gibt folgende Modelle | * Es gibt folgende danach verschiedene Modelle: Lehrkraft für besondere Aufgaben, Lehrbeauftrage, Privatdozenten | ||
Probleme des aktuellen Modells ist: | Probleme des aktuellen Modells ist: | ||
* Doktoranden, die angestellt waren, haben regulärer Sozialversicherung (nicht so bei Stipendiaten). Bei Beamten auf Zeit wie Juniorprofessuren ist dies aber anderes, da Beamte nicht in der normalen Sozialversicherung. | * Doktoranden, die angestellt waren, haben regulärer Sozialversicherung (nicht so bei Stipendiaten). Bei Beamten auf Zeit wie Juniorprofessuren ist dies aber anderes, da Beamte nicht in der normalen Sozialversicherung. | ||
* Habilitierte Personen nehmen teilweise die Aufgabe eines Privatdozenten an. Dort muss man eine gewissen Anzahl an Pflicht-Semesterwochenstuden abhalten, die unentgeltlich sind. | * Habilitierte Personen nehmen teilweise die Aufgabe eines Privatdozenten an. Dort muss man eine gewissen Anzahl an Pflicht-Semesterwochenstuden abhalten, die unentgeltlich sind. | ||
* Bei den Lehrkräften und Lehrbeauftragte gibt es zwar eine Vergütung für die Lehrveranstaltung. Diese sind aber im Vergleich zu anderen Stellen oft stark unterbezahlt, da Vorbereitung und Nachbereitung z.B. nicht bezahlt werden. | |||
* Wenn man als Juniorprofessuren nicht den Übergang schafft in eine dauerhafte Stelle, kann man relativ schnell aus dem Wissenschaftssystem herausfallen | |||
In der Diskussion wird danach auf die verschiedenen Verfahren von Habilitation und dort insbesondere auf die Erlangung von Lehrerfahrung (Vorlesung mit/ohne betreuenden Dozenten) an verschiedenen Unis eingegangen. | |||
Danach geht das Gespräch über zum eigentlichen Thema Tenure Track. Tenure Track ist ein Modell, was vorallem im amerikanischen Bereich üblich ist. Dort geht man nach der Promotion in eine Assistenzprofessurstelle und bei guten Evaluationen auf Dauer in eine dauerhafte Stelle. Diese Modell soll auch in Deutschland mehr etabliert werden. In München wurde ein solches Modell schon eigenmächtig eingeführt. | |||
Bei unterschiedlichen Fachbereichen kommt das Modell auf unterschiedliche Reaktionen. Einerseits sieht man, dass die Münchner Unis gute Wissenschaftler*innen akquirieren können, anderseits wünschen sich die FB-Mitglieder bei Strukturprofessuren gerne ein breites Bewerberfeld, um eine Auswahl zu haben. | |||
== Zusammenfassung == | == Zusammenfassung == | ||