SoSe14 AK CHE-Ranking: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 15: Zeile 15:




 
=Protokoll der Podiumsdiskussion=
 
'''Protokoll''' vom 31.05.2014
; Beginn
: 13:30 Uhr
; Ende
: 16:40 Uhr
; Redeleitung
: Herr Professor Matzdorf (KFP)
; Protokoll
: Anne Schröder (Uni Düsseldorf)
; Anwesende Fachschaften: Professor Matzdorf (KFP), Fr. Giebisch (CHE),  ETH Zürich,  Freie Uni Berlin, HU Berlin, TU Berlin, RWTH Aachen, TU Dortmund, TU Dresden, Uni Bochum, Uni Bonn, Uni Braunschweig, Uni Bremen, TU Chemnitz, Uni Düsseldorf, Uni Frankfurt/Main, TU Freiberg, Uni Göttingen, Greifswald, Uni Hamburg, Uni Halle-Wittenberg, TU Ilmenau, Uni Jena, Uni Karlsruhe, Uni Kiel, Uni Konstanz, LMU München, Uni Oldenburg, Uni Potsdam, Uni Regensburg, Uni Siegen, jDPG, StAPF
==Begrüßung durch Margret==
==Begrüßung durch Margret==



Version vom 8. April 2016, 14:30 Uhr

Einleitung/Ziel des AK

Verantwortliche/r: Margret (München)
Protokollant:

Auf dieser ZaPF soll im Anschluss an die entsprechenden AKe vergangener ZaPFen über das CHE Ranking diskutiert werden. Für Samstag sind Frau Giebisch vom CHE und Herr Matzdorf (Leiter der KFP Arbeitsgruppe zum CHE Ranking, Sprecher der KFP)zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.

Es soll zunächst einen Vorbereitungs-AK geben, in dem noch einmal über die Entwicklung des Rankings seit der letzten ZaPF gesprochen werden. Außerdem sollen Fragen für die Podiumsdiskussion vorbereitet werden.

Wer an der Vorbereitung teilnehmen will, dem kann ich gerne Material zur Verfügung stellen. Schreibt mir bitte ein Mail an: Margret@fachschaft.physik.uni-frankfurt.de

Des Weiteren solltet ihr euch die Website des CHE noch einmal ansehen, damit wir auch alle in Punkto Darstellung vom aktuellen Stand reden.

Vorbereitugs-AK

Protokoll der Podiumsdiskussion

Protokoll vom 31.05.2014

Beginn
13:30 Uhr
Ende
16:40 Uhr
Redeleitung
Herr Professor Matzdorf (KFP)
Protokoll
Anne Schröder (Uni Düsseldorf)
Anwesende Fachschaften
Professor Matzdorf (KFP), Fr. Giebisch (CHE), ETH Zürich, Freie Uni Berlin, HU Berlin, TU Berlin, RWTH Aachen, TU Dortmund, TU Dresden, Uni Bochum, Uni Bonn, Uni Braunschweig, Uni Bremen, TU Chemnitz, Uni Düsseldorf, Uni Frankfurt/Main, TU Freiberg, Uni Göttingen, Greifswald, Uni Hamburg, Uni Halle-Wittenberg, TU Ilmenau, Uni Jena, Uni Karlsruhe, Uni Kiel, Uni Konstanz, LMU München, Uni Oldenburg, Uni Potsdam, Uni Regensburg, Uni Siegen, jDPG, StAPF

Begrüßung durch Margret

  • Herzlichen Dank für den Besuch und die Teilnahme
  • Ziel der Podiumsdiskussion:
Arbeit vorstellen: Was haben CHE, KFP, ZaPF und jDPG erarbeitet, Stand der Diskussion, offene Fragen klären und diskutieren, Kritikpunkte am CHE-Ranking aufnehmen
  • Vorstellung der Podiumsteilnehmer:
    • Margret: Zapf-Vertreterin in der Arbeitsgruppe
    • Hejo: Bundesvorstand der jDPG, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe
    • Fr. Giebisch: schon länger beim CHE, Teil der Arbeitsgruppe Physik
    • René Matzdorf: aus Kassel, seit drei Jahren Sprecher der KFP Physik, durch ihn hat die KFP engen Kontakt zur DPG. Seit einem Jahr nimmt er teil an der engen Zusammenarbeit mit den anderen, sieht eine positive Entwicklung, ist gespannt auf die Fragen heute. Hat 1981 mit Physikstudium angefangen und fühlt sich den Studium noch sehr nahe, ist deshalb gespannt: Kann er sich noch in die Situation der Studierenden hineinversetzen?
Sein Ziel heute: Eine gemeinsame Kommunikationsplattform zu stellen und Möglichkeit Fragen zu stellen/beantworten.


Kurze Vorstellung des Ranking durch Fr. Giebisch

  • Status quo des Rankings
  • Es gibt eine Reihe von Leitfragen, die in 4-5 große Bereiche eingeteilt sind
  • Internetseiten: www.che.de, www.che-ranking.de (Viele Informationen über Methodik und Fragebögen, Methoden-Wiki), www.ranking.zeit.de (Ergebnisse)
  • Geschichte der Zusammenarbeit CHE/Zeit:

Zuerst Kooperation mit Stiftung Warentest; als das Ranking größer werden sollte sah die Stiftung sich nicht in der Lage dies weiter zu finanzieren. Dann Wechsel zum Stern und seit 10 Jahren erfolgt die Veröffentlichung über die Zeit. Veröffentlicht im Heft wird nur ein Auszug von 4-6 Indikatoren pro Fachrichtung, über die Internetseite kann man sich kostenlos registrieren um sich alle Ergebnisse online anzusehen.

  • Seite ist danach aufgebaut: Man weiß, was man studieren möchte oder nicht
  • Wenn man Physik auswählt, kommt man dann zu den Voreinstellungen der Indikatoren
    • Forschungsgelder pro Wissenschaftler
    • Zitation pro Publikation
    • Ausstattung Praktikumslabore
    • Betreuung durch Lehrende
    • Studiensituation insgesamt
  • Auf der Onlineseite sind bei der Physik zum Beispiel 5 bestimmte Indikatoren voreingestellt (maximale Auswahl an Indikatoren auf sechs begrenzt, können selbstverständlich jederzeit angepasst werden) Es gibt allerdings im Studienführer einen QR-Code zu einer Mobilversion, in der keine

Indikatoren voreingestellt sind.

  • Fragenbereiche:
    • Studium und Lehre
    • Forschung
    • Arbeitsmarkt
    • Studienort
    • Hochschule/Austattung
  • Befragung von Bachelor-Studenten im 3. bis 7. Semester
  • Organisation der Befragung durch Immatrikulationsämter (Versand der Einladung zu Befragung per Email oder Brief)
  • Es werden Fakten beim Dekan / bei der Dekanin gesammelt und verwendet je nach Art der Fakten. Zudem werden die Publikationen der einzelnen Fachbereiche zu Rate gezogen.

Informationen fließen beschreibend oder als vergleichende Infos ins Ranking ein

  • Die Hochschulen werden innerhalb der einzelnen Indikatoren in drei Gruppen eingeteilt, je nachdem wie die Studierenden die Fragen beantwortet haben. Es gibt Rankgruppen (blau: Schlussgruppe, gelb: Mittelgruppe, grün: Spitzengruppe), keine Rankplätze. In der Onlineversion kann man auch Mittelwerte einblenden lassen.
  • Zielgruppe sind am Bachelorstudium Interessierte


  • Fragen zum Online-Ranking: Voreinstellungen der Indikatoren weglassen?
    • Giebisch: Weiß CHE jetzt noch nicht. Man muss aber aus dem Blickwinkel der Anwender denken: Der Interessent muss/soll erstmal eine Hilfestellung bekommen. Momentan bleibt es erstmal bei voreingestellten Indikatoren

Stellungnahmen der Podiumsmitlgieder

  • Hr. Matzdorf:
    • Methodik war früher schlechter, weswegen einige Naturwissenschaften sich einen Boykott des Rankings überlegt haben.
    • Stellung des KFP dazu: Es macht keinen Sinn, kategorisch abzusagen. Man muss sich das Ganze differenziert anschauen.
    • Es stellt sich die große Frage: Braucht die Welt Rankings?Dazu wurde noch keine abschließende Antwort gefunden. Rankings setzen sich in den Medien immer durch. Wenn eines weg ist, rückt ein anderes nach. Wobei das CHE-Ranking ziemlich differenziert an alles rangeht.


    • Vor dem Ranking und nach Erhebung der Daten fanden Treffen statt, in denen über Indikatoren gesprochen wird
    • In der Physik ist manches anders als in anderen Fachbereichen (Praktikum, Veranstaltunsformen) ** Man muss fachspezifisch schauen, deswegen kleine Arbeitsgruppe mit CHE (Professoren aus Nord-, Süd-, Ost-, und Westdeutschland und studentische Vertreter um möglichst gut Deutschland abzubilden)
    • Eine Frage steht im Vordergrund: Wen adressieren? Hochschulbewerber -> Studienanfänger (Schüler kurz vorm Abitur, die Studienfach und Uni suchen)

Master-Anfänger als Adressaten machen nicht mehr viel Sinn (diese kennen die Informationskanäle schon)

    • Wie wichtig sind eigentlich Forschungsindikatoren?
    • Sensibles Thema, man muss zwischen Unis differenzieren. Welche leistung liefert eine hochschule?
    • Ist dies für Studienanfänger wichtig? Eigentlich nicht
    • Aber: Perspektive zeigen, ob man nach dem Bachelor an der Uni vielleicht bleiben kann (ob der Bachelorabsolvent das später nutzt oder nicht ist erstmal egal)

=> deswegen ist das Thema nicht ganz irrevelant. Aber Anzahl Publikationen sind da eher weniger interessant.

    • Es wurden intensiv die Studierendenfragebögen durchgearbietet. Ergebnis ist ein guter Fragebogen (verständlich, greift wichtige Indikatoren auf, dünner gemacht -> dauert nicht mehr so lange beim Bearbeiten)
    • inwieweit sollte man deskriptive oder bewertende Fragen verwenden? Beispiel deskriptiv: Größe der Uni kann man nicht bewerten (groß ist weder schlecht noch gut)
    • Fachrichtungszusammensetzungen (z.B. große Festkörper-, Biophysik- und Elementarteilchen) sind aber als deskriptive Angaben interessant
    • Schwerpunkt in der Diskussion: Welche Indikatoren wollen wir haben? Wie erfassen wir die in den Fragebögen? Können wir Instrumente einbauen, die uns Rückmeldung geben wie wichtig die einzelnen Indikatoren gesehen werden?
    • würde gerne Diskussion als Grundlage nehmen, welche Indikatoren ins Heft kommen sollen


  • Margret
    • spricht aus der Perspektive der ZaPF
    • seit 2007 mit CHE befasst
    • nimmt mit ZaPF eher kritische Position ein. Lobt konstruktive, zielführende Zusammenarbeit
    • strebt eine Verbesserung des Rankings im Sinne der Studieninteressierten an, besonders als viele Fächer überlegt haben zu boykottieren
    • wichtig: wie kann man Frage beurteilen? Welche Fragen sollte man im Hinblick auf das Fach Physik spezifizieren. Qualität eines Physik-Studiums hängt von verschieden Punkten ab
  • Hejo:
    • Onlinefassung kann gute Informationsquelle sein
    • eventuelle Verlinkung auf ZaPF-Studienführer
    • Kommunikation mit der Zeit ist nicht so kollegial
    • Zur nächsten Sommer-ZaPF wird es neue Daten für das CHE-Ranking geben. Dann kann man da perspektivisch weiter diskutieren
  • Hr. Matzdorf:
    • es wurde einiges erreicht, das muss betont werden
    • aktueller Führer wurde im Mai veröffentlicht, viele Dinge wurden da schon umgesetzt.
    • Kernfragen passen für alle fächer, einzelne Frageitems sollten man dazunehmen/weglassen,
    • Gesamter Prozess ist sehr positiv, wünscht sich weiter so!

Diskussion

  • Frage: Rolle des Rankings für Information von Studienanfängern. Es gibt ja auch die Studienführer von KFP (geplant) und ZaPF. Wo ergänzen sie sich? Wie können sie in Zukunft zusammenwirken?
    • Hr. Matzdorf:
      • Studienatlas als Suchmaschine für Studiengänge geplant. Was er bietet: Eingabe bestimmter Richtungen, Wahl zwischen Hochschultypen, Hinweise auf physiknahe Studiengänge (Bsp. Materialwissenschaften, Medizinische Physik, Physikalische Technologien)
      • deskriptive Faktoren abstecken: Größe des Standorts, Spektrum des Fachbereichs
      • Insofern räumt die KFP dem CHE-Ranking schon eine Berechtigung in Form von wertenden Informationen zu, da die Fachbereiche sich nicht selbst gegenseitig bewerten können.
      • Frage an ZaPF: Können die wertende Infos geben?

Margret: ZaPF stellt im Studienführer Informationen zusammen (Wohnraumsituation, Fachbereichsorga, Besonderheiten im Studium)

      • Das CHE versucht die im Zuge des Rankings erhobenen Informationen mit den Informationen des Studienführers und Atlasses zu verknüpfen.
      • Größere Rolle als das "`Wo"' spielt sowieso viel eher "`Was"' studiert werden soll. In diesem Sinne gibt der Zeit-Studienführer einen guten Überblick und insofern ist nach Meinung der

KFP eine Vertretung der Physik im ZEIT-Studienführer wichtig, da so Studierende geworben werden können.

      • Es soll Link auf Studiengangshomepage geben
      • Ziel: nicht viele Daten nocheinmal erheben, sondern einfach einen Einstieg in Informationen bieten, die der Fachbereich zur Verfügung stellt


  • Frage: Alles geht über die Zeit. Wie ist Zusammenarbeit mit CHE und Zeit, wie sind Strukturen? Inwieweit hat Zeit Einfluss auf Rankings, Fragen und Verarbeitung der Fragen?
    • Fr. Giebisch:
      • ZEIT hat das Erstveröffentlichungsrecht. Die Zeit stellt die Informationsplatformen zur Verfügung und programmiert die Online-Auftritte, auch hier hat die ZEIT ein Exklusivrecht

abgesehen von einer englischen Version, die das DAAD veröffentlichen darf.

      • Das CHE führt die Erhebungen durch und legt fest wie diese durchgeführt wird, die ZEIT hat weder hier noch auf die Auswertung einen Einfluss.
      • Die ZEIT hat erst ein Mitspracherecht wenn es um die Darstellung geht. Wie genau die Daten zur Darstellung aufbereitet wird, wird in gemeinsamen Sitzungen von CHE und ZEIT-Redaktion entschieden. Zumindest bei der Online-Veröffentlichung. Bei der Print-Veröffentlichung entscheidet die ZEIT quasi alleine, das CHE hat ein Beratungsrecht bei dem Teil, der direkt das Ranking betrifft.
      • Auf die Auswahl der Indikatoren hat die ZEIT keinen Einfluss, jedoch auf die Darstellung dieser. Die ZEIT legt fest, dass nur 6 Indikatoren und nur wertende Daten abgebildet werden. Das CHE hat hier ein wenig Einfluss, allerdings entscheidet zum Schluss die ZEIT.


  • Frage jDPG: Hat die ZEIT Erhebungen dazu, wo der ZEIT-Studienführer die größte Verbreitung hat?
    • Fr. Giebisch
      • Die Verkaufszahlen bewegen sich im Bereich um 100.000 (kann überall gekauft werden), die Zugriffszahlen im Internet belaufen sich im Schnitt bei 250.000/Monat. Dies erscheinen dem CHE als positive Zahlen. Die Internettzugriffe sind überwiegend Schüler (wird bei Registrierung als Info erfasst).
    • Hr. Matzdorf:
      • Die Einleitungstexte werden jedes Jahr erneuert, im Moment 2-3 Seiten für die Physik, und bis zur nächsten Erhebung 3 Jahre später mit immer den gleichen Tabellen veröffentlicht.
      • Die dafür verantwortliche Redaktion schreibt dazu auch die KFP an und stellt ihnen Fragen. Zur Darstellung der Tabelle: Ziel der KFP ist es zu erreichen, dass ein differenzierteres Bild möglich ist, in dem nicht nur nach gut und schlecht sortiert wird, auch eine Aufteilung auf verschiedene Unterbereiche der Physik-Studiengänge scheint wichtig.
      • Die KFP hofft erwirken zu können, dass auch deskriptive Daten veröffentlicht werden.


  • Frage: Wieso werden Nutzer gezwungen sich zu registrieren?
    • Fr. Giebisch:
      • Hat einen praktischen Grund, einzelne Dateien können von den Benutzern in ein bestimmtes Konto gelegt werden, auf das man zurückgreifen kann
      • Außerdem: Marketing-Aspekt, denn die Daten werden kostenlos zur Verfügung gestellt.Die ZEIT nutzt Anmeldeadressen um Anfragen bezüglich Newsletter zu verschicken. Kann man aber jederzeit abbestellen


  • Frage: Sowohl über Print/Online werden viele Studienanfänger erreicht => Rückkopplungs-Effekt

Wenn es beispielsweise eine gute Betreuung gibt und daraufhin mehr Studienanfänger an dieser Uni: Wird dann der Indikator nicht aufgeweicht? Was machen Sie da?

    • Fr.Giebisch:
      • Es gibt Hochschulen die sehr stark mit den Ranking-Ergebnissen werben, bei den meisten Universitäten ist allerdings die Anzahl an neuen Studierenden, die als Grund für die

Entscheidung das Ranking angeben, relativ gering.

      • Dies ist in unserem Sinne, Entscheidungen sollen nicht aufgrund des Rankings getroffen werden, Ranking dient nur für erste Entscheidungen und Erstellen einer engeren Wahl. Schüler sollen dann vielleicht an die Uni hinfahren, weiter informieren etc.
      • Ranking entbindet nicht von weiterführender Selbstinformation! Dadurch relativiert sich der einfluss des rankings
    • Hr.Matzdorf:

Sehr unterschiedliches Bild bei den Rückmeldungen der verschiedenen Universitäten hierzu, bei einigen spielt es eine große Rolle, bei anderen keine.


  • Frage: technische Fragestellung: Ist von der Zeit möglich zu erfassen, welche Indikatoren am meisten abgefragt werden?
    • Fr. Giebisch: Ja, die Abrufe der Indikatoren kann man nachvollziehen. Da es diese Art der Darstellung noch nicht so lange gibt, hat man aus diesen Daten noch keine Rückschlüsse gezogen, so langsam ist es an der Zeit sich mal hierum zu kümmern.
  • Frage: Nach wievielen Jahren werden die Daten gelöscht?
    • Fr. Geibsch:
      • Online stehen immer die aktuellen Daten des aktuellen Zyklus, externe Nutzer kommen nicht an alte Daten
      • CHE hat alle Daten, die bislang erhoben worden sind. Manchmal möchten Fachbereiche Zeitvergleiche machen, da kann man ihnen die Daten zur Verfügung stellen. Bei Studierendenfragen ist das nicht so gut möglich, da man Daten/Fragen nicht gut miteinander vergleichen kann.


Themenkomplex: Bedeutung des Rankings

  • Frage: Nochmal zum Rückkopplungseffekt, sehen sie den in der Entwicklung der daten? Bleiben z.B. gute Unis gut? Oder wechselt das?
  • Fr. Giebisch:
      • Lange Zeit waren die Fragen recht gleich, deswegen waren Zeitvergleiche möglich. Da konnte man Änderungen bezogen auf die Rankgruppen sehen. Aber ganz selten gab es einen Wechsel von Spitzengruppe in Schlussgruppe oder umgekehrt.
      • Position der Unis bleibt nicht stabil, es gibt immer Änderungen
      • Man merkt große Änderungen (Umbauten, neue Räume, Labore) sofort
      • Was immer stabil bleibt: Forschungsreputationen (immer die gleichen 4-5 in der Spitzengruppe)
  • Frage: Konkretes Beispiel Dortmund: War am besten, in den 3 Jahren danach verdoppelten sich jeweils die Anfängerzahlen, was sich negativ auf das nächste Ranking ausgewirkt hat, da die

Universität durch den Ansturm überfordert war.

    • Fr. Giebisch:
      • Dortmund hat viele Dinge verändert in den letzten Jahren und die Vervielfachung kommt wahrscheinlich nicht nur aus dem Ranking.
      • Hr.Matzdorf:
      • Lässt sich schwer sagen wo die tatsächlich Ursache liegt.
    • Margret

Der Fall Dortmund scheint eher auf eine eindimensionalere Wahrnehmung bei den Schülern hinzudeuten als das CHE immer darstellt und auch hofft. TU Dortmund war gerade bei den 6 abgedruckten Indikatoren sehr gut. Schüler sahen die Uni also als Sieger. Beim Ranking gibt es aber keinen eindeutigen Sieger, da multidimensional.


Themenkomplex: Datenerhebung, Auswahl der Indikatoren, Datenschutz

  • Kommentar Hr. Metzdorf:
    • wichtig: statistische Signifikanz, Teilnehmerzahl an Studie, gute Fragen und Indikatoren zu wählen
    • Es ist schade wenn kurz vor Schluss Boykottaufrufe kommen
    • Wir nehmen mindestens 15 Teilnehmer, zusätzlich 10\% der Studierenden am Standort

Es ist immer ein Spiel mit den Zahlen, was ist gerade noch vertretbar? Es sollen am ende 75\% der Uni erfasst werden. Teilnehmerquote liegt bei 20\% (nicht schlecht)

    • Außerdem ist es wichtig, dass die Gruppe der Teilnehmer gut zusammengesetzt ist (Mischung aus allen Semestern) deswegen gibt es Fragen, die sind dafür gedacht, zu erheben aus welchem Jahr der Studierende kommt, welches Geschlecht, hat er tatsächlich richtig studiert etc.?
    • Könnte man den Universitäten vielleicht ein Vetorecht einräumen, dass sie vor Bekanntgabe der Ergebnisse nur nach Zahl der ausgefüllten Bögen und vielleicht auch Semester der

Ausfüllenden ablehnen können, dass die Ergebnisse nicht abgedruckt werden dürfen?

  • Fr. Giebisch
      • Zeitproblem. Da die Bögen recht lange ausgefüllt werden dürfen, ist es schwierig den Universitäten noch ein Veto einzuräumen. Diese kriegen dafür allerdings eine

Detailauswertung, die nicht veröffentlicht wird.


  • Frage: Rücklaufquote: gibt es Bestrebungen unterschiedliche Rücklaufquoten unterschiedlich zu gewichten? Erste Bewertungen kommen von besonders Enttäuschten. Deswegen drückt das das Bild bei kleinen Rücklaufquoten.
    • Fr. Giebisch:
      • Solch eine gewichtung gibt es nicht. Wenn alle Voraussetzungen für einbeziehung gegeben ist, dann werden die Daten ohne Wichtung aufgenommen. Es gibt auch eine relativ gute Bandbreite und auf jedem Fragebogen werden Dinge positiv und negativ beantwortet.


  • Frage: Was ist der Sinn der Frage nach Abschlussnote, bzw. nach Identifikation mit Hochschule?
    • Hr.Matzdorf:
      • Viele Unis sagen gerne, es seien besonders schlechte Studenten, die auf die Bögen antworten. Hier steht die Frage nach der Zusammensetzung der Gruppe wieder im Vordergrund. Die Annahme schlechte nehmen mehr Teil als gute ist empirisch schwer nachzuverfolgen
    • Fr. Giebisch:
      • Dieser Fragenteil erhebt Infos die nicht veröffentlich werden, sondern die wir nutzen, um die Fragestellung zu beantworten: Diejenigen, die schlecht im Abi waren, urteilen die anders? Urteilen Leute anders, die sich gut mit der Uni identifiiern können? Eventuell im Hinblick auf Gewichtungsparameter (ist aber noch nicht umgesetzt)
  • Vorschlag: Ist die Betrachtung der fachspezifischen Note nicht besser als die des Abiturs? Entscheidend ist ja die Physik!
  • Frage: Wenn Verteilung nicht einer Gaußverteilung entspricht, was für Strategien haben Sie da?
    • Hr. Matzdorf:
      • Hochschule entscheidet darüber selbst, ob Frage in Ranking einfließt oder nicht, CHE, ZaPF und jDPG können sich schlecht einmischen
    • Margret
      • Idee aus der Arbeitsgruppe: Vielleicht eine Rückmeldung über demographische Daten aus den Fragebögen bereits an die Universitäten zurückzumelden während die Umfrage noch

läuft. Dann kann der Fachbereich noch fehlende Semester aufrufen, die Fragen zu beantworten

    • Fr. Giebisch:
      • Überlegung, diejenigen die anders beurteilen, anders gewichten? Aber die haben ja ihre Stimme abgegeben.
      • Man darf nicht hingehen und Aussagen von bestimmten demographischen Gruppen ignorieren, auch nicht wenn die Universität dies ausdrücklich will.
      • Beispiel: Nur weil jemand schlechter im Abitur war, kann man seine Aussagen nicht schlechter bewerten!
    • Hr. Matzdorf:
      • Wenn es bei dem Abstimmungsverhalten deutschlandweit keinen Unterschied zwischen guten und schlechten gibt, ist es sowieso egal (aber dazu ist Erhebung notwendig)
  • Frage: Wenn wir so Erhebungen machen, können Fachbereiche im Laufe der Zeit abschätzen, was man lieber weglässt und was nicht, sodass Ergebnis verfälscht wird
    • Hr. Matzdorf: erkennt das Problem, nennt aber keine Lösung.
  • Frage nach Datenschutz: Wie geht man damit um, dass man bei geringer Rücklaufquote von den Datensätzen auf die Personen zurückschließen kann? (Auch im Hinblick darauf, dass in einigen Jahren nicht nur der CHE mehr die Rechte an den Daten haben könnte)
    • Fr. Giebisch:
      • Hat das CHE noch nicht drüber nachgedacht, da sie derzeit nur beim CHE liegen und keine Daten herausgegeben werden, die auf Personen zurückschließen lassen. Eine Idee wäre die Datensätze nicht aneinander gekoppelt zu hinterlegen
    • Hr. Matzdorf: Grunddatensatz vielleicht nach drei Jahren löschen?
  • Frage: Interessenkonflikt: Höhere Rücklaufquote vs. Interesse der Universität ein gutes Ergebnis zu erzielen? Nehmen Unis Einfluss auf Stimmabgabe der Studenten? (könnten z.B. gute Studenten animieren den Fragebogen auszuführen?)
    • Fr. Giebisch
      • che hat früher schon dazu versucht rauszufinden

Wenn eine Universität die Studenten beeinflusst kann das CHE das nicht herausfinden. Allerdings sind ja Studierende nicht so leicht zu beeinflussen. Wenn das CHE etwas hiervon mitbekommt, prüft das CHE die Daten sehr genau und die Fachbereiche werden ggf. von der Auswertung ausgeschlossen. Beeinflussungsversuche gehen häufig allerdings auch schief (Studenten stimmen z.B schlechter ab). Es wurde z.B. auch festgestellt, dass bei einer Befragung der Professoren kaum eine Streuung vorhanden war, daher wird diese nicht mehr durchgeführt. Bei Studierenden ist dies nicht der Fall.

  • Frage: Manipulation durch passive Beeinflussung und kognitiver Verzerrung (Gedanken wie: Ich bin an der Uni, die muss gut sein... Vielleciht bin ich schlecht?... Vielleicht ist das überall so?

festgesetzte Denkmuster)

    • Hr. Matzdorf
      • Immer ein Abgleich zwischen einer subjektiven Wahrnehmung und einer subjektiven Erwartung. Wenn die subjektive Wahrnehmung die subjektive Erwartung decken ist die bestmögliche

Qualität erreicht. Dies ist nicht wie die normalerweise objektive Betrachtungen in der Physik.

      • Frage ist, wie bekommen wir Studierende mit verschiedenen Erwartungen unter einen Hut?
      • Wichtig: Mit dem Ranking soll nicht abgebildet werden, wie gut die Leute ausgebildet werden. Wenn zwei Standorte grundverschieden sind, aber an beiden fühlt man sich gut, dann ist das insgesamt gut.
      • Eine neutrale Frage zu stellen, um subjektives Empfinden einordnen zu können ist leider nicht praktikabel.
    • Fr. Giebisch:
      • Fragen wie "`Es dauert 3 Wochen bis ein Buch aus der Bibliothek erhältlich ist. Wie finden sie das?"' versucht Zufriedenheit darzustellen, führt aber leider nicht zur Differenzierung. Wird eher bei internationalem Vergleich genutzt, dort ist das wichtiger.
  • Margret möchte Frage zuspitzen: Bei genereller zufriedenheit gibt es zwischen den Unis wohl keinen großen Unterschied, eher bei der Zufriedenheit im Bezug auf gewisse Punkte
  • Dazu wäre eine Lösung: Antwortskala zu eichen, was z.B. heißt gute/schlechte Betreuung?
  • Wollten das in der Vorbereitung machen, ist an großem arbeitsaufwand und Feinschliff gescheitert, wird aber trotzdem gewünscht
  • Es ist wichtig, den Schülern und Interessenten klar zu machen, dass das Ranking ein Abgleich von Erwartungshaltung mit der vorhandenen Situation ist. Das soll in Formulierung der Indikatoren einfließen
  • Frage: CJE geht mit bestimmter Vorstellung an das Ranking (was zeichnet eine gute Uni aus, wie gut wird sich um Studienanfänger gekümmert) Dabei gibt es unterschiedliche Meinungen, was gute Vorbereitung ist (soziales, fachliches, etc)

Muss es nicht vorher eine Umfrage geben, was gute Studienbetreuung ist?

    • Hr. Matzdorf:
      • Wir versuchen wie schon erwähnt ein breites Angebot an Fragen anzubieten
    • Fr. Giebisch:
      • CHE betritt gerade mit der Frage nach dem Studienanfang komplettes Neuland und ist sich noch nicht sicher, was ein guter Studieneinstieg ist. CHE befragt Schüler danach und

fragt, was ihnen wichtig ist beim Studieneinstieg (dies fließt nicht ins Ranking ein, ist lediglich eine Begleituntersuchung)


  • Nachfrage: Was ist für den Fall, dass es nicht den einen guten Studieneinstieg gibt, sondern für 60\% einer gut ist und für 40\% der andere?
    • Hr. Matzdorf:
      • Damit muss jede Uni umgehen können und wird auch an den Unis diskutiert.
    • Fr. Giebisch:
      • Ähnliche Problematik wie bei dem Indikator Internationalisierung. Hier haben alle Universitäten andere Ansätze, die allerdings trotzdem zu guten Punktzahlen

führen können.

    • Hr. Matzdorf: Begleitfragen helfen hier vielleicht auch weiter. Auch Freitext-Antworten könnte man ermöglichen
  • Frage: Warum werden einige Indikatoren subjektiv abgefragt? Beispiel Öffnungszeiten der Bibliothek. Die kann man doch auch einfach nachschauen? Oder Frage kombinieren: Wie lange hat die auf und wie finden die das?
    • Hr. Matzdorf:

Wurde schonmal diskutiert ob lieber objektiv oder subjetiv. Aber dann sind wieder andere Paramter wichtig (Ist die Biblitohek direkt neben an, oder weit weg). Bei objektiver Abfrage müssen auch viele weitere Daten abgefragt und verrechnet werden, diese sind bei subjektiven Antworten bereits alle mit einberechnet.

    • Fr. Giebisch:
      • Einbindung von Fakten in das Ranking ist in vielen Fachbereichen nicht ohne weiteres möglich. Bitte um Ideen seitens der Studierenden, da das CHe nicht mehr weiter weiß, wie

eine bundesweite Vergleichbarkeit möglich ist. (Beispiel Medizin: Betreuungsrelation kann ausgewiesen werden, da keine Verflechtung mit anderen Fächern stattfindet, so etwas ist aber nicht für alle Fachbereiche möglicht)

    • Hr. Matzdorf:
      • Die Frage nach Bibliotheken und IT z.B. ist objektiv bei allen Fachbereichen schwer vergleichbar. Auch bei IT haben wir versucht alles zu verschlanken. Beispiel für Entwicklung: Wichtigkeit von Computerpools nimmt immer weiter ab. Eher speziellere Fragen: Softwarezugang, Wlan, Unterstützung beim Einrichten
    • Margret:
      • diese Problematik ist vielleicht besser im ZaPF-Studienführer besser aufgehoben, in welchem die Fachschaft das versucht darzustellen.
      • Idee: Solche Fragen besser weglassen im Ranking, wo Aussagegehalt der Frage und Antworten in diesem Fall sowieso zweifelhaft ist.
    • Hinweis Saal:
      • Softwarelizenzen sind eher im Master wichtig.
    • Hejo:
      • Studierende haben keinen Einblick in spezielle Software, Frage dazu also schwer zu beantworten.


Themenblock: Methodik, Auswertung, Gewichtung, Interpretation von Indikatoren/Umfrage

  • Frage: Es gibt zu jedem Indikator mehrere Fragen, wie werden die intern gewichtet?
    • Fr. Geibisch:
      • Einzelitems haben kein unterschiedliches Gewicht. Worauf wir achten: Wenn eine Teilfrage von nur wenigen Studierenden beantwortet worden ist, wird die Frage rausgenommen
    • Nachfrage: Sieht man im Ranking, dass frage rausgenommen ist?
    • Fr. Giebisch:
      • Der Fachbereich sieht das in der Detailauswertung, im Ergebnis sieht man das nicht auf den ersten Blick, man muss dann (unsere aufgabe) an diesem einzelnen Wert und der Rankgruppenzuordnung einen hinweis hinschreiben
    • Margret:

Einige der kritischeren Aspekte, die wenige Studierende betreffen (z.B. Möglichkeit des Studierens mit Kind), werden deshalb über die Hochschule zusammengefasst.


  • Frage: Wie wird Streuung dargestellt?
    • Fr. Giebisch:
      • Nicht extra ausgewiesen, muss man selber genau hinschauen
    • Hr. Matzdorf:
      • Soll das noch ergänzt werden?
    • Fr. Giebisch:
      • Unsicher, kann der Zeit mal vorgeschlagen werden
    • Hr. Matzdorf:
      • Außerdem werden eh Fragen mit zu großer Varianz nicht berücksicht
  • Frage: Mittelwertzahlen können online eingeblendet werden, kann man das nicht dauerhaft machen?
    • Margret
      • Zahlen machen aber ein stärkeres Ranking (suggeriert ein Verteilen von Rankingplätzen, statt -gruppen)
    • Hr. Matzdorf:
      • Zahlenwerte können falsche Genauigkeit vermitteln (fehler müssen dann auch dazu geschrieben werden)
    • Margret
      • Zahlen sind trotzdem gute Anhaltspunkte um zu zeigen, wo die Skala sitzt. Denn Betreuung kann mit 1,8 im Ranking hintenliegen ist ja aber trotzdem als gut genug empfunden für den ein oder anderen!
    • Vorschlag Saal:
      • Nach der letzten Uni zeigen: Mittelwert mit Angabe, was die einzelnen Farbgruppen an zahlenbereichen umfassen
    • Fr. Giebisch nickt zustimmend
      • Daten findet man im Fehlerbalkendiagramm auf der Seite
    • Hr. Matzdorf:
      • Wie sinnvoll ist es so tief zu graben und so viele Details darzustellen? Schüler können das gar nicht interpretieren
    • Fr. Giebisch:

Hierauf achtet die Zeit und leistet eine unschätzbare Aufgabe darin so zu wählen, dass die Zielgruppe die dargestellten Daten versteht.

  • Frage: Durch die Einbindung internationaler Unis wird die Vergleichbarkeit der Unis beeinträchtigt (die ausländischen ziehen die Deutschen bei Forschungsgelder herunter und verzerren

die Informationen)

    • Fr. Giebisch:
      • Faktenindikatoren werden anders berechnet
      • Anteil der ausländischen Hochschulen wird zurückgehen, da sie sich im internationalen Vergleichssytem eher aufgehoben fühlen
  • Frage:Wofür werden die Daten (noch) verwendet?
    • Fr. Giebisch:
      • Für U-Multirank- Dies wird von der EU finanziert, die gibt vor, was wann gemacht werden soll

-> Die Daten werden für interne Analysen und für Begleitforschung und CHE-Publikationen verwendet; Also für Arbeitspapiere.

    • Hejo
      • Werden da auch die Begleitfragen verwendet? Gibt es Nutzungsbeschränkung dazu? Es handelt sich dabei um sensible demografische Informationen. Es könnte zu provokativen Auswertungen führen
    • Fr. Giebisch
      • "Verstehhe nicht, inwiefern da der Datenschutz berührt ist."
      • "Es ist nicht unsere Absicht, mit den Daten aus dem Ranking hochschulpolitische Diskusionen auszulösen, wie wir das in der Vergangenheit gemacht haben [...] insofern werden wir derart

polemisierende Aussagen in Zukunft nicht aus Rankingdaten machen."


  • Frage: CHE-Ranking wird genutzt um Fachbereiche verschiedener Universitäten von gewisser Mittelvergabe auszuschließen. Was tut das CHE hiergegen?
    • Hr. Matzdorf
      • Man kann das jetzt entschärfen, da Forschungsparameter nicht mehr so wichtig wie früher.
    • Fr. Giebisch
      • e Aus diesem Grund ist es wichtig mit den einzelnen Fachbereichen auszuhandeln, welche Indikatoren dargestellt werden. Wenn Ministerien nach Daten fragen werden diese nicht

herausgegeben und es wird darauf hingewiesen, was der eigentliche Zweck dieser Daten ist. Das CHE weist auch immer darauf hin, dass die Daten nicht dafür geeignet sind die Gelderfrage zu klären, da muss man Ursachenforschung betreiben

      • Man kann in Deutschland aber nicht verbieten, die Daten für andere Zwecke zu gebrauchen, sehe keinen Weg als immer wieder daraufhinzuweisen, dass diese Daten so nicht verwendet werden sollten.
    • Nachfrage:
      • Gibt es eine offizielle position, dass die Daten nicht zu hochschulpolitischen Fragen verwendet werden sollen?
    • Fr. Giebisch
      • ja, in jeder stellungsnahme zur rating-kritik


  • Hr. Matzdorf: Wir haben jetzt schon Daten-darstellung mitdiskutiert

Themenblock: Wo sieht sich das CHE-Ranking in 10 jahren/ Verhältnis zu anderen Rankings/ Bedeutung von Rankings

  • Fr. Giebisch
    • Informationsplattformen werden in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. In der heutigen Zeit und in der Zukunft wird man auf vergleichende Informationen kaum noch

verzichten können.

    • Das CHE hat in den nächsten 10 Jahren noch viel Entwicklungsbedarf (Profilbeschreibungen werden stärker in den Fokus rücken; viel an Darstellung der Ergebnisse ist herauszuarbeiten)
    • Die internationalen Vergleiche werden weiter zunehmen, allerdings im Master-Bereich stärker als im Bachelor-Bereich, daher wird es gerade dort noch weiter bundesweite Vergleiche wie das CHE geben müssen.


  • Frage: Wie soll in der Zukunft die weitere Zusammenarbeit mit den Studierenden aussehen? Was wünschen Sie von uns?
    • Frau Giebisch:
      • Die Zusammenarbeit mit den Studierenden ist sehr wichtig für die Fragebogenentwicklung. Studierende können am besten die Beantwortbarkeit der Fragen einschätzen.
      • Wäre diese Entwicklung jetzt abgeschlossen, bestünde kein Bedarf mehr in der Zukunft. Da

dies nicht der Fall ist, wird eine zukünftige Zusammenarbeit sehr wichtig sein.

      • Zusammenarbeit war wichtig und wertvoll: Anpassung des Fragebogens an Sicht der Studierenden auch im Hinblick auf Vernetzung der drei Datenbanken, die dann vorhanden wären
    • Hr. Matzdorf:
      • Unis und Gesellschaften verändern sich, innerhalb eines 3-Jahreszeitraums ist vielleicht noch nicht viel geändert, aber es ist ein schleichender Prozess
      • nach 6 und 9 Jahren größere Veränderungen erfordern dass Unis sich anpassen, was die Studierenden brauchen
  • Frage: Wie würden Sie sich entwickeln, wenn sie mehr Geld hätten?
    • Fr. Giebisch:
      • Schwere Frage, da das CHE schon einen Platz an der Sonne hat. Das Ranking wird zu 50\% von der Bertelsmann-Stiftung finanziert, andere Finanzierung aus eigener Finanzierung, daher ist bereits sehr viel Geld vorhanden.
      • Es werden daher auch viele Daten für viel Geld erhoben, und dann doch nicht veröffentlicht. Derzeit hat das CHE bei weitem genug Geld für alle Projekte, die sie durchführen wollen. Wenn man was neues ausprobieren will kann man das mit einer entsprechenden Begründung einfach tun.
  • Frage: Gibt es die Möglchkeit einen (alten) Datensatz mit hoher Rücklaufquote zu bekommen um auswirkungen von hoher und niedriger Rücklaufquote zu ermitteln. Wir würden damit zufallsbasiert auf niedrige Quoten runtersimulieren. Damit könnten wir sehen, ob unsere bedenken wegen niedriger Rücklaufquote nicht vielleicht unerheblich sind?
    • Fr. Giebisch
      • kann keine Zusage machen. Frau Berghof ist dafür zuständig.
      • kann sich vorstellen, dass die verantwortliche Person dazu bereit ist ein Untersuchungskonzept mit der ZaPF auszuhandeln, denn die Untersuchung ist ja auch für die CHE nützlich.


Schlussbemerkung und Danksagungen

  • Hr. Matzdorf:
    • intressante Diskussion,
    • Danksagung an alle Teilnehmer
    • sieht ein verbessertes Vertrauensverhältnis
    • Aufruf: Tragen sie Erkenntnisse in den Fachbereich und Fachschaften. Weiter diskutiern. Hohe Rücklaufquote wäre schön
    • haben gutes Konzept entwickelt und uns viele Gedanken gemacht
    • sieht weite Entwicklung als Prozess und ist offen für weitere Gespräche


  • Saal:
    • Rückmeldung: Wir sind viel zufriedener mit dem Fragebogen als vorher, es gab eine positive Entwicklung
  • Fr. Giebisch:
    • gute Arbeit in der Arbeitsgruppe
    • Danke für den Input, CHE wird Rückmeldung dafür geben
    • Fragen können gerne per Mail oder Telefon an Sie gerichtet werden, auch wenn die Befragung schon läuft


  • Margret und Hejo
    • Danke für die Teilnahme an der Podiumsdiskussion
    • Danke für Kommen an einem Samstag
    • Hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit