WiSe21 AK Diskriminierungsfreie Räume schaffen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(11 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
== Vorstellung des AKs==
== Vorstellung des AKs ==
'''Verantwortliche*r:'''Steph(HUB), Simon(Marburg)
* '''Verantwortliche/r:''' Steph (HUB), [[Benutzer:simon|Simon (Marburg)]]  <br \>


* '''Ziel des AK:''' Offene Diskussion über Handlungsmöglichkeiten als Fachschaftsini/-rat/-u.Ä um mit Diskriminierungen innerhalb der Fachschaft und Studierendenschaft umzugehen. <br \>


'''Einleitung''' <br \>
* '''Handelt es sich um einen Folge-AK:''' Nein, aber es gibt Überschneidungen mit früheren AKs. <br \>


'''Ziel des AK'''
* '''Materialien und weitere Informationen:''' - <br \>


Offene Diskussion über Handlungsmöglichkeiten als Fachschaftsini/-rat/-u.Ä um mit Diskriminierungen innerhalb der Fachschaft umzugehen
* '''Wer ist die Zielgruppe?:''' Im Grunde alle Interessierten. Besonders hilfreich sind selbstverständlich Menschen, die Erfahrungen mit Awareness-Konzepten haben und/oder sich mit rechtlichen Grundlagen rund um das Thema Diskriminierung auskennen. Das ist aber nur nice-to-have und keine Voraussetzung. <br \>


'''Handelt es sich um einen Folge-AK?'''
* '''Wie läuft der AK ab?:''' Offene Diskussion. Austausch über Fälle/Beispiele für diverse Vorkommnisse von Diskriminierung. Sammlung von Ideen wie damit umgegangen werden kann und wie man präventiv dagegen angehen könnte. <br \>


Nein, aber es gibt Überschneidungen mit früheren AKs.
* '''Materielle (und immaterielle) Voraussetzung''': - <br \>


'''Wer ist die Zielgruppe?'''
* '''Sonstige Vorstellung:''' An einigen Unis treten Fälle von Diskriminierung unter Studierenden auf. Diskriminierung durch Lehrpersonen/ Angestellte/ Mitarbeiter:Innen gibt es zweifellos auch; um diese soll es in diesem AK aber nicht gehen. <br \>


= Arbeitskreis: Diskriminierungsfreie Räume schaffen =
'''Protokoll''' vom 12.11.2021
; Beginn
: 08:30 Uhr
; Ende
: 10:30 Uhr
; Redeleitung
: Simon (Marburg) & Steph (HUB)
; Protokoll
: Tasha Spohr (HUB)
; Anwesende Fachschaften


'''Wie läuft der AK ab?'''
<!--:RWTH Aachen,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
:Freie Universität Berlin,
:Humboldt-Universität zu Berlin,
<!--:Technische Universität Berlin,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
:Technische Universität Braunschweig,
<!--:Universität Bremen,-->
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
:Technische Universität Darmstadt,
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Universität Greifswald,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
:Universität Hamburg,
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
:Universität zu Köln,
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Stuttgart-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
:Universität Wien,
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->


== Protokoll ==
=== Austausch ===
Vermehrtes (Cyber-)Mobbing unter Studis
* Vermehrt Sexismus/ Memes/ allg. diskriminierendes im digitalen (z.B. in "inoffiziellen" Discords)
* Fälle von Transphobie, sexualisierte Gewalt oder Mobbing gegen autistische Personen
* Fälle im digitalen werden durch individuelle Gespräche und/oder Verwarnungen "bekämpft"; in letzter Instanz auch verbannt/verwiesen.
* In einigen Fällen hat ein Ansprechen des Fehlverhaltens zu Einsicht geführt; insbesondere bei unreflektierten/unüberlegten Statements im digitalen Raum.
* Für Chatserver (Discort o.Ä.) können "Vertrauenspersonen/-kommitees" hilfreich sein.
In Lehrveranstaltungen (oder Vergleichbares)
* Dozierende sollen Studis der Vorlesung verweisen, falls im Chat auffällt, dass diskriminierendes, sexistisches, ... Verhalten auffällt.
Generell gibt es gute Erfahrung mit "ständigen Vertrauenspersonen" die für alle Studis (z.B. per Mail/Messenger/...) erreichbar sind und zur Verfügung stehen. Ihre Existenz muss aber auch wirksam beworben werden; Angefangen bei Ersti-Veranstaltungen in der Einführung, aber auch durch "Werbung" am Fachbereich oder in safer-spaces (Toiletten etc.).
=== Ideen ===
* Workshop: Ab wann ist etwas bereits Diskriminierung, was überschreitet schon die ersten Grenzen?
* Sensibilisierung der Vorlesungen durch die Profs
* All Gender Toiletten an den Unis (Personen mit diversem Geschlechtseintrag dürfen per Recht NICHT auf Damen- oder Herrenklos -> können teils durch Wachschutz aus Toiletten geworfen werden)
* Vertrauenspersonen in der Fachschaft -> Bewerben über Aushänge und Erstieinführungen -> eigener Mailverteiler für die Vertrauenspersonen auf den nur diese Zugriff haben
* Diskriminierungsworkshop im Brückekurs einbinden
* Vortragsreihe mit Diskriminierungsthemen im Institutskolloquium damit auch die Profs angesprochen werden (Kann idR auch durch Gleichstelungstöpfe finanziert weden) [Köln hat hier bereits Erfahrungen. Bei Bedarf kann gern für Anregungen angefragt werden]
* Code of Conduct (Verhaltenskodex) für Fachschaftsserver/-channel u.Ä.
* Code of Conduct für Fachschaftsräume -> bei Schwierigkeiten direkt mit den betroffenen Personen sprechen
* (Queer-)Awareness-Vortrag Spiel mit Sexismusmeter und einem zunehmend sexistischer werdenden Chatverlauf -- Ab wann sexistisch?
* "Safer Spaces" schaffen, Pronomenrunden mit dem Angebot: "Wenn ihr nicht sagen wollt, werden wir uns bemühen, keine Pronomen zu verwenden" ,Flint/ Queer-Treffen mit Selbstverteidigungs-Kursen
* Pronomenrunden o.Ä. können bereits in den Einführungsveranstaltungen wichtig sein um safer-spaces zu schaffen; dabei sollte vorher eine Einführung über Pronomen, ihre Relevanz und damit verbundene Disriminierung erfolgen
* An Vielen Hochschulen/Unis gibt es (bereits) Queer-Referate/ Autonome Referate/ Angebote der Asten/ Gremien/ Workshops/ Organisationen/ Strukturen. Diese können (sollten?) auch (zusätzlich) beworben werden. Es lohnt sich, diese Angebote der eigenen uni zu recherchieren.
== Zusammenfassung ==
Es wurde sich zum Thema ausgetauscht und Ideen gesammelt.


[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]

Aktuelle Version vom 25. Februar 2022, 18:35 Uhr

Vorstellung des AKs

  • Ziel des AK: Offene Diskussion über Handlungsmöglichkeiten als Fachschaftsini/-rat/-u.Ä um mit Diskriminierungen innerhalb der Fachschaft und Studierendenschaft umzugehen.
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: Nein, aber es gibt Überschneidungen mit früheren AKs.
  • Materialien und weitere Informationen: -
  • Wer ist die Zielgruppe?: Im Grunde alle Interessierten. Besonders hilfreich sind selbstverständlich Menschen, die Erfahrungen mit Awareness-Konzepten haben und/oder sich mit rechtlichen Grundlagen rund um das Thema Diskriminierung auskennen. Das ist aber nur nice-to-have und keine Voraussetzung.
  • Wie läuft der AK ab?: Offene Diskussion. Austausch über Fälle/Beispiele für diverse Vorkommnisse von Diskriminierung. Sammlung von Ideen wie damit umgegangen werden kann und wie man präventiv dagegen angehen könnte.
  • Materielle (und immaterielle) Voraussetzung: -
  • Sonstige Vorstellung: An einigen Unis treten Fälle von Diskriminierung unter Studierenden auf. Diskriminierung durch Lehrpersonen/ Angestellte/ Mitarbeiter:Innen gibt es zweifellos auch; um diese soll es in diesem AK aber nicht gehen.

Arbeitskreis: Diskriminierungsfreie Räume schaffen

Protokoll vom 12.11.2021

Beginn
08:30 Uhr
Ende
10:30 Uhr
Redeleitung
Simon (Marburg) & Steph (HUB)
Protokoll
Tasha Spohr (HUB)
Anwesende Fachschaften
Freie Universität Berlin,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Technische Universität Braunschweig,
Technische Universität Darmstadt,
Universität Hamburg,
Universität zu Köln,
Universität Wien,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,

Protokoll

Austausch

Vermehrtes (Cyber-)Mobbing unter Studis

  • Vermehrt Sexismus/ Memes/ allg. diskriminierendes im digitalen (z.B. in "inoffiziellen" Discords)
  • Fälle von Transphobie, sexualisierte Gewalt oder Mobbing gegen autistische Personen
  • Fälle im digitalen werden durch individuelle Gespräche und/oder Verwarnungen "bekämpft"; in letzter Instanz auch verbannt/verwiesen.
  • In einigen Fällen hat ein Ansprechen des Fehlverhaltens zu Einsicht geführt; insbesondere bei unreflektierten/unüberlegten Statements im digitalen Raum.
  • Für Chatserver (Discort o.Ä.) können "Vertrauenspersonen/-kommitees" hilfreich sein.

In Lehrveranstaltungen (oder Vergleichbares)

  • Dozierende sollen Studis der Vorlesung verweisen, falls im Chat auffällt, dass diskriminierendes, sexistisches, ... Verhalten auffällt.

Generell gibt es gute Erfahrung mit "ständigen Vertrauenspersonen" die für alle Studis (z.B. per Mail/Messenger/...) erreichbar sind und zur Verfügung stehen. Ihre Existenz muss aber auch wirksam beworben werden; Angefangen bei Ersti-Veranstaltungen in der Einführung, aber auch durch "Werbung" am Fachbereich oder in safer-spaces (Toiletten etc.).

Ideen

  • Workshop: Ab wann ist etwas bereits Diskriminierung, was überschreitet schon die ersten Grenzen?
  • Sensibilisierung der Vorlesungen durch die Profs
  • All Gender Toiletten an den Unis (Personen mit diversem Geschlechtseintrag dürfen per Recht NICHT auf Damen- oder Herrenklos -> können teils durch Wachschutz aus Toiletten geworfen werden)
  • Vertrauenspersonen in der Fachschaft -> Bewerben über Aushänge und Erstieinführungen -> eigener Mailverteiler für die Vertrauenspersonen auf den nur diese Zugriff haben
  • Diskriminierungsworkshop im Brückekurs einbinden
  • Vortragsreihe mit Diskriminierungsthemen im Institutskolloquium damit auch die Profs angesprochen werden (Kann idR auch durch Gleichstelungstöpfe finanziert weden) [Köln hat hier bereits Erfahrungen. Bei Bedarf kann gern für Anregungen angefragt werden]
  • Code of Conduct (Verhaltenskodex) für Fachschaftsserver/-channel u.Ä.
  • Code of Conduct für Fachschaftsräume -> bei Schwierigkeiten direkt mit den betroffenen Personen sprechen
  • (Queer-)Awareness-Vortrag Spiel mit Sexismusmeter und einem zunehmend sexistischer werdenden Chatverlauf -- Ab wann sexistisch?
  • "Safer Spaces" schaffen, Pronomenrunden mit dem Angebot: "Wenn ihr nicht sagen wollt, werden wir uns bemühen, keine Pronomen zu verwenden" ,Flint/ Queer-Treffen mit Selbstverteidigungs-Kursen
  • Pronomenrunden o.Ä. können bereits in den Einführungsveranstaltungen wichtig sein um safer-spaces zu schaffen; dabei sollte vorher eine Einführung über Pronomen, ihre Relevanz und damit verbundene Disriminierung erfolgen
  • An Vielen Hochschulen/Unis gibt es (bereits) Queer-Referate/ Autonome Referate/ Angebote der Asten/ Gremien/ Workshops/ Organisationen/ Strukturen. Diese können (sollten?) auch (zusätzlich) beworben werden. Es lohnt sich, diese Angebote der eigenen uni zu recherchieren.

Zusammenfassung

Es wurde sich zum Thema ausgetauscht und Ideen gesammelt.