WiSe16 AK SLM

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Robert Löffler (KN)


Arbeitskreis: Student Lifecycle Management

Protokoll vom 11.11.2016

Beginn
19:30 Uhr
Ende
21:20 Uhr
Redeleitung
Robert Löffler (KN)
Protokoll
Sara Grollius (BUW)
Anwesende Fachschaften
RWTH Aachen,
Universität Bayreuth,
Freie Universität Berlin,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Brandenburgische Technische Universität Cottbus,
Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Technische Universität Kaiserslautern,
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
Universität Konstanz,
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Westfälische Wilhelms-Universität Münster,
Universität Regensburg,
Universität Siegen,
Karlsruher Institut für Technologie,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
Bergische Universität Wuppertal

Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AK: z.B. Resolution, Positionspapier, HowTo/Guide, GO/Satzungsänderung, Austausch, sonstige Ziele wie Wiki aufräumen, Studienführer aktualisieren etc.
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: ja/nein, Link zum Protokoll des alten AK, Ist das Vorwissen zwingend erforderlich oder ist das Vorwissen hilfreich aber nicht notwendig?
  • Materialien und weitere Informationen: Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen
  • Wer ist die Zielgruppe?: z.B. Einsteiger oder Erfahrene im jeweiligen Thema, Alumni/Alte Säcke, Lehrämtler, in den Akkreditierungspool entsandte, etc.
  • Wie läuft der AK ab?: z.B. Input-Vortrag dann Diskussion, welche Themenschwerpunkte sollen besprochen werden?
  • materielle (und immaterielle) Voraussetzung: z.B. Laptop, Accounts (Wiki-Account, Studienführer-Account), Git-Kenntnisse, Programmierkenntnisse

Einleitung/Ziel des AK

Im AK der letzten ZaPF Uneinigkeit über dieses Thema, Probleme mit der Umsetzung. Austausch, Gefahren/Probleme, Problemlösungen

Protokoll

  • Grundkonzept eines SLMs: Informationen verschiedener Institutionen an der Uni werden zu einer großen Datenbank zusammengefasst, die mit einer einzigen Software verwaltet werden kann. Dadurch müssen grundlegende Informationen eines Studenten für verschiedene Institutionen nicht jedes Mal neu angelegt werden, z. B. wenn ein Student an der Uni eine Stelle annimmt.
  • Vorstellung von aktuellen Situationen:
    • Uni Münster: SAP wird in Münster als Campus-Management nicht nur für Studenten genutzt. Es liefert nur das Grundgerüst, das per Ausschreibung von einer IT-Firma individuell angepasst werden muss. Gefahr: Änderung der PO muss häufig unter hohen Kosten von IT-Firma umgesetzt werden anstatt von einem befähigten Mitarbeiter der Uni
    • Uni Karlsruhe: Campus-Management mit PO 2015 eingeführt. Probleme: Nebenfach in Physik nicht eingetragen, sodass keine Einschreibung für Prüfungen möglich ist (inzwischen behoben), in Geophysik fehlt höhere Mathematik, die ECTS-Punkte werden falsch berechnet, immer noch keine Zugänge für Mitarbeiter der Universität eingerichtet wie z. B. für die Sekretärin
    • FU Berlin: SAP seit fast 10 Jahren vorhanden und bis heute unbehobene Probleme
    • Uni Aachen: Campus-System abschaffen
    • Uni Bayreuth: Trotz kleiner Uni großer Aufwand der Anpassung, Benutzeroberfläche ist schlecht, technische Probleme u. a. mit Raumverteilung, wöchentliche Updates inkl. Neustarts des Computers, Definition von Modulen unklar, Moodle zusätzlich erforderlich
    • Uni Karlsruhe: ASERV, das eine KIT-interne Organisationseinheit ist, die mehrere Teams umfasst (www.imag.kit.edu)
    • Uni Düsseldorf: LSF, nicht bedienbar, funktioniert halbwegs
    • Uni Regensburg: LSF mit Kursen, Räumen, Personen und PO: FlexNow: weder flexibel noch schnell, aber funktioniert
    • Uni Erlangen: Mischung aus verschiedenen Systemen, Wechsel auf HIS (neuere Version von der Firma, die auch LSF erstellt hat). Einschreiben funktioniert problemlos.
    • Uni Aachen: HIS, welches jedoch nicht für Studenten, sondern nur für Verwaltung eingerichtet ist, für Studenten: Campusoffice
    • Uni Siegen: Im LSF kann die Studienbescheinigung weder richtig angezeigt noch gedruckt werden.
    • Uni Wuppertal: WUSEL (eigens entwickelt von der Uni), funktioniert halbwegs
  • Meist funktionierendes SLM: Bayreuth, HU Berlin, Würzburg, Siegen, Düsseldorf, Karlsruhe, Wuppertal
  • Aktuell Einführung eines (neuen) SLMs: Aachen, Münster, Erlangen, Kaiserslautern, Konstanz (erfolgt an allen Unis unter Einbezug der Studenten)

Probleme

  • Gefahren von SLM (teils Lösungen):
    • PO-Ordnung nicht änderbar/abbildbar bzgl. Kosten oder anderer Systemeinschränkungen (AStA verklagt Uni - "geht nicht, zählt nicht")
    • Schulung für Mitarbeiter (VOR Einführung)
    • Unzureichendes Rechte-/Rollenmanagement
    • Unübersichtliches/unzureichendes Frontend
    • Unzureichende Sicherheit/Datenschutz (Informatik Lehrstühle)
    • BER-Problem
    • Migrationsprobleme
    • Server-/Softwareinstabilität trotz erwartbarer Lastpeaks
  • Uni Münster: Mischung aus drei Systemen, daher aufpassen, dass das alte System vollständig ersetzt wird und nicht einfach nur neue Einschreiber ins neue System eintragen
  • Uni Karlsruhe: Es werden absichtlich nur neue Einschreiber ins neue System eingetragen, weil das Übertragen der Daten vom alten ins neue System so aufwendig ist.
  • Große/bekannte Systeme:
    • SAP-basierte Lösungen vorhanden oder angestrebt: 4 Unis
    • HIS: 7 Unis
    • CampusOnline: 1 Uni (Karlsruhe)
  • Uni Erlangen: Ausführlicher Service für Problemlösungen

Fazit

  • Lohnt sich SLM? Insgesamt lohnt es sich. (Uni Erlangen ist Ausnahme: Man loggt sich im Allgemeinen für nur einen Zweck ein, d. h. es ist irrelevant, ob andere Informationen unter dem gleichen Link zur Verfügung stehen oder ob man sich für verschiedene Zwecke unter verschiedenen Links einloggt.)

Zusammenfassung

Ein Student Lifecycle Management (SLM) fasst Informationen verschiedener Institutionen an der Uni zu einer großen Datenbank zusammen, die mit einer einzigen Software verwaltet werden kann. Dadurch müssen grundlegende Informationen eines Studenten für verschiedene Institutionen nicht jedes Mal neu angelegt werden. In diesem AK wurden verschiedene Softwarelösungen der teilnehmenden Universitäten verglichen. Die Mehrheit der Teilnehmer hält ein SLM für lohnenswert. Wie sich zeigte, ist eine reibungslose und benutzerfreundliche Handhabung in vielen Fällen jedoch noch nicht gewährleistet.