WiSe13 AK CHE

Aus ZaPFWiki

Arbeitskreis: CHE

Protokoll vom 15.11.2013

Beginn
15:44 Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Margret Heinze (LMU),
Benjamin Dummer (HUB),
Hejo Kerl (jDPG)
Protokoll
Christian Hoffmann (Oldenburg)
Anwesende Fachschaften
RWTH Aachen,
FU Berlin,
HU Berlin,
TU Berlin,
Uni Bochum,
Uni Bonn,
Uni Bremen,
Uni Chemnitz,
TU Darmstadt,
TU Dortmund,
Uni Düsseldorf,
Uni Erlangen-Nürnberg,
Uni Frankfurt,
Uni Hamburg,
Uni Heidelberg,
Uni Karlsruhe,
Uni Kiel,
Uni Konstanz,
Uni Magdeburg,
Uni Marburg,
LMU München,
Uni Oldenburg,
Uni Wuppertal,
jDPG,
PsyFaKo

Vorstellung des Arbeitskreises

Nachdem die ZaPF sich schon länger mit Kritik am CHE-Hochschulranking und Verbesserungen an selbigem beschäftigt hat, wurde die nur teilweise konstruktive Zusammenarbeit mit dem CHE auf der SommerZaPF 2013 für beendet erklärt. Es wurde eine kritische Resolution verfasst, in der die ZaPF das CHE-Ranking in seiner jetzigen Form ablehnt und Boykottbestrebungen seitens der MeTaFa unterstützt. Neue Bewegung ist dadurch in die Thematik gekommen, dass sich die KFP (Konferenz der Fachbereiche Physik) im Mai (nach der ZaPF) mit dem Thema CHE Ranking befasst und einen möglichen Ausstieg diskutiert hat. Die KFP hat daraufhin eine Arbeitsgruppe aus Professoren, einem Vertreter der Berufspraxis und zwei Studierenden (Margret Heinze für die ZaPF) eingerichtet, um die Kritikpunkte zu sammeln und an das CHE heranzutragen. Ziel der AG soll eine wesentliche Verbesserung des Rankings, seiner Aussagekraft und Transparenz sein, die die KFP als essentiell für eine weitere Beteiligung der Physikfakultäten am Ranking sieht. Bisher ist das CHE auf Vorschläge zum Studierendenfragebogen konstruktiv eingegangen und die AG soll sich in den nächsten Monaten vor Allem mit der Darstellung der Rankingergebnisse befassen.

Daher soll dieser AK noch einmal die Kritikpunkte der vergangenen ZaPF diskutieren, neue sammeln und alle nach Wichtigkeit sortieren. Am Ende soll dieser möglichst konkrete Katalog an Forderungen durch das Plenum der ZaPF beschlossen werden.

Grobe Aufteilung der Punkte, die wir diskutieren werden:

  • Indikatoren (Relevanz, Objektivität, Erhebung): Sind die bisher im CHE-Ranking vertretenen Indikatoren aussagekräftig und für Studienanfänger in der Physik relevant? Welche sollten weggelassen, welche hinzugenommen werden? ...
  • Datenerhebung – Studierendenfragebogen (Stichprobe, Repräsentativität, Fragen): Sind die Fragen im Studierendenfragebogen verständlich? Welche Forderungen zur Erhöhung der Representativität sollen wir stellen? Sollen Forschungsleistungsindikatoren aus dem Ranking herausgenommen werden? ...
  • Darstellung – Ampelbildung, Transparenz, „Multidimensionalität“: Können wir uns mit der „Ampel“ abfinden? Welche Forderungen haben wir bzgl. Zwanghafter Schlussgruppenbildung? Sollen deskriptive nicht gerankte Indikatoren ins Ranking aufgenommen werden? Wie sollen die Ergebnisse im Internet/im ZeitStudienführer dargestellt werden? ...


Weiterführende Informationen

Material

  • Eine grobe Sammlung und Einordnung der Kritikpunkte (ohne Gewichtung) ist in der Dokumentation des CHE-AK (auf vergangenen ZaPFen) zu finden.
  • [1], Seite des CHE mit Erklärung der Methodik, den Fragebögen etc.

Einleitung/Ziel des AK

Verantwortliche/r: Margret (LMU München) & Hejo (jDPG)
Ziel des Arbeitskreises soll eine Diskussion der Kritikpunkte am CHE-Hochschulranking und die Erarbeitung von konkreten Forderungen zur Verbesserung seitens der ZaPF sein.

Protokoll

Hejo (jDPG) wiederholt kurz, wie bisher aus den Umfrageergenissen die schriftliche Publikation entstand, mit der viele Seiten nicht besonders mit einverstanden waren.
Es gab seit dem letzten Mal einige Sitzungen, an denen Die Taskforce der KFP (mit Vertretern aus dem Kommunikationsgremium) mit dem CHE diskutiert wurde. Hilfreich war dabi auch, dass die KFP sich auch verstärkt kritisch zum CHE äußerte, allerdings keinen Boykott oder Ausstieg der Physik befürwortet.
Weiteres Verfahren:
Die bisher in der Taskforce gegenüber dem CHE vorgebrachte Änderungen werden vorgestellt und diskutiert anhand verschieder Stichpunkte:\\

Indikatoren ( siehe Methodenwiki des CHE)
Ausgangsfrage: Welche Indikatoren sind für Studienanfänger wirklich wichtig?
Es wird diskutiert, ob Erfolg in der Forschung erfassbar und überhaupt relevant für Studienanfänger ist. Sowohl gerankt als auch nicht-gerankte Indikatoren könnten erfasst und in einer Übersicht auftauchen. Kritisch wird diskutiert, ob vielleicht könnte als Kompromiss die Anzahl der DoktorandInnen pro Professur sinnvoller sein könnte.

  • Sollen die Forschungsleistungsindikatoren aus der Liste der Indikatoren herausgenommen werden:
    • Anzahl Ja-Stimmen: 27
    • Anzahl Enthaltungen: 5
    • Anzahl Nein-Stimmen: 2

Eine Diskussion zum Thema, ob man die Möglichkeit, in Regelstudienzeit abschließen kann als Indikator aufnimmt folgt. Es wird erwähnt, dass es viele Gründe geben kann, warum ein Bachelorstudium vielleicht nicht in Regelstudienzeit abgeschlossen wird, aber das mit Master zusammen insgesamt trotzdem möglich ist.

  • Soll dieser Indikator eingebaut werden:
    • Anzahl Ja-Stimmen: 23
    • Anzahl Enthaltungen: 7
    • Anzahl Nein-Stimmen: 4

Die weiteren Indikatorn werden besprochen. Ideen zu Fragen zum Indikator Prüfungsorganisation und Transparenz des Prüfungsystems werden besprochen. Christoph (Psyfako) schlägt vor, die Universitäten mit manchen Indikatoren nicht zu ranken, sondern ihnen damit bstimmtes Profil zuzuweisen.
Margret meint, dass alle Indikatoren in Zukunft einzeln veröffntlicht werden sollten und nicht mehr gemittelt werden. Für den Studienführer selbst ist noch unklar, welche Indikatoren dort als besonders wichtig abgedruckt werden sollen. Möglicherweise könnte man auch die Umfrageteilnehmer selbst entscheiden lassen, welche Indikatoren sie für besonders wichtig halten.
Es entsteht eine Diskussion, ob man am Ampelsystem festhalten soll. Hejo bringt ein Argument vor, dass Zahlenwerte noch diskriminiernder wären als eine Gruppeneinteilung. Weitere Ideen von wertungsfreien Gruppen, Balken und Farbübergängen werden vorgestellt und kritisch diskutiert.
Hejo schlägt vor, die Repräsentativität zu erhöhen, indem die Hochschulen nach der Rückmeldung der Studierenden gefragt werden, ob die Bewertung von der Hochschule anhand der Menge an Rückmeldungen repräsentativ sind (ohne die Ergebnisse zu sehen). Die Hochschule oder die Fachbereiche mit möglicherweisen Hilfe der Studierendenvertretungen können dann überlegen, die Bewertung auf "nicht bewertet" zu setzen.

Zusammenfassung