WiSe07 AK BAMA Abschlussarbeiten

Aus ZaPFWiki


Ort: Uni Bielefeld, V2-210

Zeit: Fr. 30.11.2007, 16-17:40 Uhr

Protokollführung: Fabian Schmid-Michels (Uni Bielefeld)

Sitzungsleitung: Danny Heinz (Chemnitz)


Anwesende Fachschaften:

  • Aachen
  • Augsburg
  • Bielefeld
  • Bochum
  • Bonn
  • Chemnitz
  • Emden
  • Frankfurt
  • Freiburg
  • Göttingen
  • HU Berlin
  • Konstanz
  • Linz
  • Münster
  • Osnabrück
  • TU Berlin

Warum den AK?

Wie sollen BA/MA-Arbeiten aussehen? Mache Unis kommen erst jetzt in die Situation Ba/Ma-Arbeiten zu stellen. Erfahrungsaustausch mit anderen Unis, die schon länger Ba/Ma haben.


Dauer und Credit Points an den Unis:

Punkte Dauer
Aachen Arbeit + Vortrag 12 + 3
Augsburg ?
Bielefeld Arbeit + Profilierung 8 + 16
Bochum 15
Bonn Arbeit + Seminar 12 + 3
Chemnitz 15
Emden Arbeit + Präsentation ? 2 Monate
Frankfurt Arbeit + Vortrag 12 + 3
Freiburg ?
Göttingen 12 3,5 Monate
HU Berlin 12 3 Monate
Konstanz ?
Linz Arbeit + Seminar 9 + 3
Münster 15
Osnabrück Arbeit + Kolloquium 12 + 3 3 Monate
TU Berlin 12 2 Monate

Wie läuft es an anderen Unis?

Frankfurt: Ab SoSe erste Bachelor-Arbeiten, Experimantalphysik: z.B. F-Praktikumsversuche solange noch vorhanden.

Chemnitz: Seit 2000 BA/MA in Computerphysik, Ba/Ma: 4/6 Monate Zeit für Arbeit, jedoch vorher vertiefendes Praktikum zur Vorbereitung und Einarbeitung.

Osnabrück: 3 Monate, Studenten gehen zu den Profs und fragen nach Themen, Profs schlagen evtl. noch zusätzliche Vorlesungen vor. Zur Vorbetreitung der Arbeit ebenfalls vertiefendes Praktikum. Frist läuft ab Anmeldung. MA ähnlich mit Studienprojekt.

Münster: erste Bachelor im Anmarsch. Profs haben noch keine Ahnung, noch keine Arbeiten gestellt.

HU Berlin: 3 Monate ab Themenvergabe. Seit kurzem erst werden Themen angeboten. So richtig weiß noch keiner, was die Inhalte sein sollen.

Bochum: Fachschaft möchte organisierend mitwirken.

Konstanz: Vorlesungen wichtiger als BA-Arbeit, 6. Semester für Ba-Arbeit reserviert als Praxissemester.


Themen/Einbindung in die Arbeitsgruppen (AG):

Chemnitz: Theoretische Arbeiten wegen Spezialisierung Computerphysik.

HU Berlin: Bachelorarbeiten nicht produktiv für die AG? Belastung der Arbeitsgruppen durch ständig neue BA?

Osnabrück: Bachelor sehr eingebunden in Arbeitsgruppen, Prof gibt Thema oder Student schlägt Thema vor. Prof schägt evtl. noch notwendige Veranstaltungen vor.

Frankfurt: 50 neue BA, manche AG „schließen“ schon; Überfüllt weil noch genug Diplomer da.

HU Berlin: In der Theorie gibt es viele kleine Problemestellungen, die BA-Arbeiten ergeben können.


Was kann die Fachschaft tun?

Bochum: Fachschaft sammelt Themen von den Profesoren im vorraus und verteilt diese zentral.

Chemnitz: Fachschaft veranstaltet Infoveranstaltung, in denen die AG vorgestellt werden im Hinblick auf BA/MA-Arbeiten.

HU Berlin: Informationsveranstaltung für Diplomer soll auf BA/MA umgestellt werden.

Osnabrück: AG Führungen


BA/MA-Arbeiten Extern (Ausland, Firmen)

Chemnitz: Fast nur an den Unis, Ausland bisher nicht, Extern: Prof als Betreuer

Hu Berlin: Ausland nicht möglich wegen parallelen Veranstaltungen, Extern ind Firmen durch Stiftungsprofessuren möglich.

Frankfurt: Arbeit im Ausland muss (irgendwie...) anerkannt werden, jedoch keine Richtlinien.

Osnabrück: Problem der Geheimhaltung von externen Arbeiten weil Arbeiten veröffentlichbar sein müssen.


Ergebnisse:

Länge der Arbeit: Schwankt zwischen 2-4 Monate, An fast allen Unis parallel zur Arbeit keine Vorlesungen (außer HU Berlin, Bonn, Linz)

- An großen Unis gibt es eine Welle von BA-Leuten die auf die AGs zukommen, jedoch bisher keine Ansätze.

- Betreuungsaufwand schwierig (Betreuung durch Doktoranden/Post-Docs.)

- Wiederholung dieses AK auf nächster Zapf einstimmig gewünscht.

- BA-Arbeiten sollen in AG integriert werden, Themen sollen eigenständig sein und nicht an mehre BA gleichzeitig vergeben werden.


Der AK verabschiedet einstimmig (33 Anwesende) die folgende Empfehlung:

Die ZaPF legt den Studierendenvertretern nahe, den Professoren den Unterschied zwischen Diplomarbeit und Bachelorarbeit, insbesondere im Hinblick auf Umfang, Anforderungen und Bearbeitungszeit bewusst zu machen. Ferner muss auch bei steigenden Studierendenzahlen eine ausreichende Betreuung gewährleistet sein.