SoSe11 AK Gleichstellung

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AK Gleichstellung

AK-Leitung
Sarah (HU Berlin)
Protokollant
Stefan (Uni Oldenburg)
Sitzungsort
WIL C203
AK-Sitzung vom
28.05.2011

Beginn: 11:15 Uhr, Ende: 12:45 Uhr

Anwesend
FU Berlin, HU Berlin, Karlsruhe IT, Uni Bonn, Uni Cottbus, Uni Frankfurt, Uni Hamburg, Uni Oldenburg, Uni Potsdam

Einleitung

HU Berlin (Sarah): Vorstellung des AKs, Zusammenfassung der vergangenen AKen Gleichstellung (Minderheiten in der Physik, Sinn und Unsinn von spezieller Frauenförderung, Sensibilisierung von Studienanfängern)

Themenvorschlag für den AK von der Uni Potsdam: Problem des Ansprechens von Diskriminierung. Viele trauen sich vielleicht nicht, Dinge bei Gleichstellungsbeauftragten oder den Fachschaften anzusprechen. Verschiedene Gründe: nicht als empfindlich gelten wollen, potentielle negative Folgen, Grad der Diskriminierung nicht immer klar - welche Reaktion ist worauf angemessen

Festlegung der Redeleitung

Sarah von der HU Berlin (ohne Gegenrede)

Zusammenfassung

Diskussion: Bei welcher Form der Diskriminierung ist die Fachschaft der richtige Ansprechpartner

Unterschiede: Diskriminierung unter Kommilitonen, Lehrende gegenüber Studierenden

Ist Zustand: Wie sind Gleichstellungsbeauftragte organisiert? Gibt es welche in den Fachschaften? Wie oft kommt es vor, dass die Fachschaften wegen eines solchen Problems angesprochen werden.

Frauennetzwerke wie Physikerinnentagung: Vorbildfunktion, Austausch, Besetzung von Kommissionen

Vorschlag (Uni Bonn): Kontakt zu Gleichstellungsbeauftragten herstellen. Studierende sollten wissen, an wen sie sich wenden können und diese Person auch schon einmal kennengelernt haben. Dabei auf die Art der Vorstellung achten, um nicht abzuschrecken. Generell als Fachschaft versuchen, Hemmschwellen abzubauen, Kontakte zu erleichtern und den Studierenden klar zu machen, dass es Ansprechpartner für Diskriminierungsprobleme gibt. Mentorenprogramme für Ersties können genutzt werden, nötige Vertrauensbasis aufzubauen.

Praktika scheinen potentiell besonders gefährdet für Fälle von Diskriminierungen zu sein. Kleine Gruppen von Studierenden stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Dozenten - dementsprechend wenig öffentlichkeit. Dort sollten die Fachschaften besonders sensibel sein und das Thema Diskriminierung ggf. bei Tutorenschulungen und Praktiukumsleitern ansprechen.

Klarstellung: Aufgabenfelder von Gleichstellungsbeauftragten sind vielfltig. Sie sind nicht nur für Fälle von Diskriminierung zuständig, sondern unter anderem auch für die Bildung von Netzwerken, um die Chancen von Minderheiten zu verbessern.


Zweiter Punkt (Uni Bonn): Finanzpolitik von Studierendenvertretungen. Minderheitengruppen werden teilweise stärker gefördert als die Fachschaften. Obwohl die Fachschaften auch die Studierenden der Minderheiten in ihren Reihen vertreten.